Das mal mega. Oder nich?
Ein Bild aus Zeiten, wo die IAA noch in Frankfurt war und es noch Preislisten gab. Heute brauchen Autos das nicht mehr. Bild: angurten,.de Preislisten? Ach ne - das brauchen unsere Kunden nicht mehr. Oder so ähnlich wird man sich in der Führungsetage der Schwaben wohl gedacht haben. Spart ja auch Geld. Und die Kundschaft will halt nen Benz - mit oder ohne Preisliste.
Also wir wissen das nicht so genau. Sicher - eine Preisliste kann heute vielleicht etwas einfacher gestaltet sein. Sich aufs Wesentliche beschränken. Aber vielleicht gibt sie eben doch einen Überblick, den manch einer noch gerne in den Händen hält. Auch wenn es nur noch auf dem Phone oder dem Tablet virtuell dargestellt wird.
Ich für meinen Teil habe sie noch gerne. Die Preislisten. Dort kann man auch mal schnell vergleichen, was man bekommt und was eben nicht. Wahrscheinlich ist genau das der Umstand, der Mercedes an der Stelle stört. Die Transparenz. Die vermisse ich persönlich nämlich in einem Konfigurator grundsätzlich.
Durch den Konfigurator soll jemand durchblicken?Wir haben mal kurz bei Mercedes hineingeschaut und werden da nicht schlau draus. Beispiel: Wir klicken eine A180 Kompaktlimousine an. Dort steht ein Preis von 37.401,70 Euro.
Sobald wir das getan haben, steht oben rechts ein aktualisierter Fahrzeugpreis von 34.035,55 Euro. Was haben wir falsch gemacht? Sind vielleicht die Räder nicht mit drin? Oder ist das ein Rabatt? Einfach so, ohne, dass wir danach gefragt hätten? Nun gut. Neun Prozent scheinen derzeit für die A-Klasse drin zu sein. Wie gesagt - ohne Nachfrage.
BMW hats auch probiert ...Bei BMW hat man die Taktik ohne Preislisten auch probiert. Das war 2023. Mittlerweile aber sind die Preislisten wieder da. Vielleicht gelingt das den Mercedes-Kunden ja auch. Bei VW gibt es leider immer noch kein Einsehen und auch keine Preislisten.
Wenn sich der Wegfall von Preislisten wenigstens dann auch in geringeren Preisen niederschlagen würde - aber davon sind wir wohl weit entfernt.
(csch)