Italienische Sportwagen - immer ein Hingucker. Bild: angurten.de Viele Autofans, vor allem Freunde klassischer Sportflitzer, haben eine besondere Leidenschaft für Fahrzeuge italienischer Herstellung. Und das zu Recht: Aus den Edelschmieden Italiens stammen einige der berühmtesten, erfolgreichsten und vor allem schönsten Autos der Welt. Dazu gehören etwa der Ferrari Testarossa, der Maserati Ghibli oder der Alfa Romeo Giulietta Spider, der mit seinen sanften Formen und funkelnden Chromhörnchen besonders viele Frauenherzen höher schlagen lässt.
Die spektakulären Straßenflugzeuge von Lamborghini haben alle einen wilden Stier im Wappen – und viele tragen auch die Namen berühmter Rindviecher. So hat Lamborghini mit dem Murciélago angeblich einem Kampfstier ein Denkmal setzen wollen, das in der Arena so tapfer kämpfte, das es selbst nach 24 Degenstichen noch lebte – und darum am Ende des Kampfes sein Leben behalten durfte. Wie viel Wahrheit in einer solchen Legende ist, lässt sich im Nachhinein nur noch sehr schwer feststellen. Aber trotzdem lohnt sie das Weitererzählen, nicht nur für die, die sich ein solches Traumauto leisten können.
Alte und neue KlassikerDie Marke des vornehmen Understatements und der abgefahrenen Details ist sicherlich Lancia. Selbst ein offensichtliches Prachtstück wie die Aurelia B 24 Spider zeigt erst bei genauem Hinsehen, was wirklich spektakulär an ihr ist – in diesem Fall ein selbstentleerender Aschenbecher, der aus rund 130 Einzelteilen besteht. Mit der kleinen Fulvia, die selbst in der Rennversion nur 1600 ccm Hubraum hat, gewann Sandro Munari in den 1970er Jahren die Rallye Montecarlo, und alle klassischen Lancias begeistern bis heute durch ihre perfekte Kurvenlage. Wenn andere aus der Kurve segeln, hebt die Fulvia einfach ein Hinterrad elegant vom Boden ab und bleibt in der Spur.
Manche klassische Modelle werden bis heute produziert, obwohl sie im Aussehen natürlich mit der Zeit gehen mussten. Zu ihnen gehört der Maserati Ghibli mit der charakteristischen, langen Schnauze, die schon von weitem Asphalthunger signalisiert. Er wurde in seiner Urform zwischen 1966 und 1973 gebaut und ist mittlerweile in der 3. Serie erhältlich. Das Besondere daran: Den ursprünglichen Sportwagen gibt es mittlerweile auch als edle
Maserati-Limousine mit Dieselmotor – was wieder einmal beweist, dass auch Selbstzünder sportlich unterwegs sein können.