And The Winner is: Ford 1.0 Ecoboost. Bild: Ford Sie haben es noch einmal geschafft. Ford holt mit dem 1.0 EcoBoost Dreizylinder nochmals den Titel "international engine of the year". Bereits im letzten Jahr hat Ford die begehrte Trophäe in den Händen gehalten - wir finden auch völlig zu Recht.
Der Award wird seit 1999 verliehen und für Ford ist es der erste Motor, der die Hitlisten in diesem Zeitraum erklimmen konnte. Dementsprechend stolz ist man natürlich dort.
Insgesamt wird in 12 Kategorien unterteilt - Engine of the Year wird dann der beste aus allen Kategorien.
Die Wertungen im einzelnen:
Beste NeuentwicklungDen Titel der besten Neuentwicklung konnte sich VW mit dem neuen 1.4 TSI ACT mit Zylinderabschaltung sichern, der im Golf VII erstmals zum Einsatz kam. Der Vorsprung vor Ferraris 6,3 Liter V12 war allerdings einigermaßen knapp.
Green Engine, besonders spritsparendDer Titel des spritsparendsten Motors ging an den 875 Kubik Zweizylinder mit Erdgas-Befeuerung - bekannt zum Beispiel aus dem Fiat Panda. Auch hier das Ergebnis sehr knapp vor GMs Antriebskonzept im Opel Ampera bzw. Chevrolet Volt.
HochleistungsmotorWie nicht anders zu erwarten liegen hier die Sportwagenhersteller vorne. Diesmal allen voran Ferrari mit dem 6,3 Liter V12, der beinahe auch die Klasse der Neuentwicklungen gewonnen hätte. Auf Platz zwei ebenfalls ein Ferrari - danach ein McLaren.
Motoren unter 1 Liter HubraumDa er die Gesamtwertung gewonnen hat, liegt der 1.0 EcoBoost von Ford natürlich auch in der Klasse unter einem Liter Hubraum vorne. Mit deutlichem Abstand vor Fiats 875cc Zweizylinder Turbo, der in dieser Kategorie zuletzt 2011 den Sieg erringen konnte.
Von 1.0 bis 1.4 Liter HubraumWenn man sich die Kategorie betrachtet, stellt man fest, dass es seit 2006 nur noch den 1.4 TSI von VW als Sieger gibt. Mit deutlichem Abstand holt der TwinCharger, also der mit Kompressor und Turbo bestückte TSI auch dieses Jahr wieder den Titel. Gefolgt von? Richtig. Dem 1.4 Liter TSI ohne Kompressor. Diesem wiederum folgt der 1.2 TSI und der 1.4 TSI ACT. Danach dürfen dann die anderen Hersteller ran.
Von 1.4 bis 1.8 Liter HubraumNa endlich. Ein BMW Motor. Regelmäßig fährt BMW die meisten Siege ein. Insgesamt kommt BMW mit diesem Jahr zusammen auf 61 Kategoriesiege. In dieser Kategorie gewinnt BMW mit dem 1.6 Liter Turbo, der in Zusammenarbeit mit Peugeot entwickelt wurde und unter anderem im Mini sowie im Peugeot 208 seinen Dienst verrichtet. Auf Platz zwei folgt dann wieder VW mit dem 1.8 Liter TFSI aus dem Passat bzw. Audi A3 und anderen Konzernmodellen.
1.8 bis 2.0 LiterAuch diese Kategorie kann BMW für sich entscheiden. Mit dem 2.0 Liter Twin-Turbo Vierzylinder, der in unterschiedlichen Leistungsstufen in mehr als der Hälfte aller BMW Modelle verwendet wird. Platz Zwei belegt der 2.0 Liter T(F)SI von VW.
2.0 bis 2.5 LiterAudi holt mit dem 2.5 Liter Fünfzylinder Turbo die Kategorie knapp vor dem Mazda 2.2 Liter Skyactiv Motor.
2.5 bis 3.0 LiterPorsche holt sich einen Sieg in dieser Kategorie mit dem 2.7 Liter DI aus Boxster und Cayman. Danach folgen 4 BMW Motoren.
3.0 bis 4.0 LiterAuf Platz 1 ein McLaren 3.8 Liter V8 sowie auf Platz zwei der BMW 4-Liter V8 aus dem BMW M3.
Mehr als 4.0 LiterAuch die Kategorie über 4 Liter Hubraum krallt sich der Ferrari 6,3 Liter V12. Zweifelsohne als V12 die Krönung der illustren Sammlung in der höchsten Kategorie. Auf Platz zwei ebenfalls ein Ferrari: Der 4,5 Liter V8.
Auf der Gesamtplatzierung der Hersteller über alle Awards seit 1999 ändert sich wenig. Hier führt BMW nach wie vor deutlich.
1. BMW mit 61 Siegen (inkl. der PSA Kooperationen)
2. VW mit 32 Siegen (inkl. Audi mit 6 Siegen und Porsche mit 4)
3. Toyota mit 22 Siegen (unverändert)
Autor: csch