Der neue Audi RS3 Sportback. Bild: Audi Satte Power im kompakten Format – der RS 3 Sportback ist das jüngste Mitglied der dynamischen RS-Familie von Audi. Sein Turbo-aufgeladener 2,5-Liter-Fünfzylinder leistet 250 kW (340 PS) und stemmt 450 Nm Drehmoment. Er beschleunigt den RS 3 Sportback in die Liga der starken Sportwagen, verbraucht im Mittel jedoch nur 9,1 Liter Kraftstoff auf 100 km.
Die Kräfte des 2.5 TFSI gelangen über eine Siebengang S tronic und den permanenten Allradantrieb quattro auf die Straße. 19 Zoll-Räder und Kotflügel aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) dokumentieren die Ausnahmestellung, die der Audi RS 3 Sportback einnimmt.
Bärenstarke Fünfzylinder-Benziner haben im Zeichen der Vier Ringe eine lange Tradition – in den 80er Jahren brachten sie viele Autos von Audi an die Spitze des Wettbewerbs. Jetzt führt die Marke die klassische Linie fort: Der 2,5-Liter mit Benzindirekteinspritzung FSI und Turboaufladung verleiht dem RS 3 Sportback fulminante Performance.
Der 2.5 TFSI, 2010 zum „engine of the year“ gewählt, schöpft aus 2.480 cm3 Hubraum 250 kW (340 PS) – seine spezifische Leistung beträgt 100,8 kW (137,1 PS) je Liter. Das maximale Drehmoment von 450 Nm steht über ein breites Drehzahlband von 1.600 bis 5.300 1/min konstant bereit.
Der Audi RS 3 Sportback beschleunigt in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – der Bestwert in der Klasse. Der Topspeed von abgeregelten 250 km/h ist lediglich Formsache. Im Mittel jedoch begnügt sich der dynamische Kompakte mit 9,1 Liter Kraftstoff pro 100 km, ein CO2-Äquivalent von 212 Gramm pro km. Eine bedarfsgeregelte Ölpumpe und ein Rekuperationssystem, das beim Verzögern Energie zurückgewinnt, haben an dieser Effizienz großen Anteil.
Der starke Fünfzylinder baut sehr kompakt und leicht. Sein großer Turbolader verdichtet die Ansaugluft auf bis zu 1,2 bar; der Ladeluftkühler senkt ihre Temperatur bei Volllast ab. Im linken Abgas-Endrohr sitzt eine Klappe – wenn der Fahrer die serienmäßige Sporttaste auf dem Mitteltunnel drückt, macht sie den charakteristisch röhrenden Auspuffsound noch intensiver und lässt den Motor noch bissiger ansprechen.
Dynamik par excellence: Kraftübertragung und Fahrwerk
Eine Siebengang S tronic ist im RS 3 Sportback Serie. Das kompakte Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge fast unmerklich – extrem schnell und komfortabel; sein höchster Gang ist verbrauchsenkend lang übersetzt. Neben zwei Automatik-Programmen steht ein manueller Modus bereit, der sich auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad steuern lässt. Die „Launch Control“ managt die maximale Beschleunigung aus dem Stand heraus.
Der permanente Allradantrieb quattro verleiht dem Audi RS 3 Sportback starke Traktion, faszinierende Dynamik und souveräne Stabilität. Sein Herzstück ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, die der Gewichtsverteilung zuliebe im Heck montiert ist. Bei Bedarf leitet sie die Momente binnen weniger Millisekunden von der Vorder- an die Hinterachse um.
Das Fahrwerk des starken Kompakten ist von hohem konstruktivem Aufwand – im Heck arbeitet eine Vierlenkeraufhängung, welche die Längs- und Querkräfte getrennt verarbeiten kann. Die elektromechanische Zahnstangenlenkung, im Verhältnis 16,2 : 1 sehr direkt übersetzt, vereint feinfühlige Präzision mit einer hocheffizienten Arbeitsweise. Das straffe Sportfahrwerk legt die Karosserie gegenüber der A3-Serie um 25 Millimeter tiefer.
Der Audi RS 3 Sportback rollt auf 19 Zoll-Rädern. Die vorderen Reifen haben das Format 235/35, die hinteren sind 10 Millimeter schmaler, um das Handling weiter zu schärfen. Die innen belüfteten Bremsscheiben haben vorn 370 Millimeter und hinten 310 Millimeter Durchmesser. Die vorderen Reibringe sind gelocht; hohl gebohrte Stifte verbinden sie mit den Bremstöpfen aus Aluminium, schwarz lackierte Vierkolben-Festsättel packen sie an. Das Stabilisierungssystem ESP hat einen Sportmodus und lässt sich auch komplett abschalten.
Der Audi RS 3 Sportback gibt sein geballtes Potenzial schon auf den ersten Blick zu erkennen. Seine Bug- und Heckschürze sowie die Flanken sind markant modifiziert, über dem Heck sitzt ein großer Dachkantenspoiler. Die ausgestellten vorderen Kotflügel bestehen aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) – Ausdruck der Leichtbaukompetenz von Audi.
Der dynamische Stil setzt sich auch im Innenraum fort, der ganz in Schwarz gehalten und mit einer Reihe RS 3-Logos dekoriert ist. Sportsitze mit Bezügen in Leder Feinnappa sind Serie, die Dekoreinlagen sind in Klavierlackoptik gehalten. Eine Ladedruckanzeige, ein Ölthermometer und der Laptimer sind ins Fahrerinformationssystem integriert, die Instrumente und der Wählhebel tragen spezielle Designs.
Ein unten abgeflachtes Multifunktions-Sportlederlenkrad, eine Zweizonen-Komfortklimaautomatik, die Radioanlage chorus und Xenon plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht runden die Serienausstattung ab. Auf Wunsch liefert Audi spezielle Features wie 19-Zoll-Leichtmetallräder in schwarz mit rotem Felgenhorn, Schalensitze, Dekoreinlagen im neuen Material Aluminium Race und Optikpakete in Schwarz oder mattem Aluminium.
Die Auslieferung des Audi RS 3 Sportback beginnt im Frühjahr. Der Grundpreis in Deutschland beträgt 49.900 Euro.