Weltweit richtet Volkswagen künftig den Berufseinstieg und die Ausbildung nach hohen, einheitlichen Standards aus. Das ist vor allem für Länder von Bedeutung, die über keine gesetzlichen Regelungen für die Berufsausbildung verfügen. Darüber hinaus wird der Konzern an zusätzlichen Standorten eine eigene Ausbildung aufbauen. Auch für Hochschulabsolventen wurden in Pamplona weltweit gültige, elementare Bausteine für Einstiegsprogramme vereinbart. Dazu gehören Kundenkontakte, Mitarbeit in der Produktion sowie Wissensmodule über den Konzern und die jeweilige Marke und Region.
Die Entwicklung der Fachkompetenz wird verstärkt nach Berufsfamilien ausgerichtet, die vom Einsteiger bis zum Experten alle Angehörigen eines Berufs umfassen. Ihnen werden maßgeschneiderte Qualifizierungen für ihre Arbeitssituation angeboten; Einsteiger werden von Paten unterstützt. Dr. Neumann: „Volkswagen muss mit hohem Tempo eine lehrende und lernende Organisation werden. Unsere Wachstumsziele werden wir nur mit einer erstklassig ausgebildeten und trainierten Mannschaft erreichen." Zugleich fördert das bereits angelaufene Effizienzsteigerungsprogramm Volkswagen-Weg gezielt die Mitwirkung der Mitarbeiter.
„Volkswagen muss sich als eine Hochleistungsorganisation verstehen", betonte der Personalvorstand. Unter der Überschrift „Lust an Leistung" sprach in Pamplona Professor Felix von Cube, ein wegbereitender Verhaltensbiologe und Motivationsforscher. Er erläuterte die evolutionsbiologische Basis für Motivation: „Höchstleistung entsteht durch „Flow", das heißt: durch immer neue Herausforderungen, durch angemessene Anerkennung und durch gemeinsames Handeln in leistungsorientierten Teams." Gemeinsam mit den Personalleitern des Konzerns sollen daraus Grundlagen für die Personalarbeit und die Organisation von Volkswagen erarbeitet werden. Professor von Cube: „Damit macht sich Volkswagen moderne Erkenntnisse der Verhaltensforschung zum Vorteil aller Mitarbeiter zu Nutze."
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