BMW und TU München
CAR@TUM: Vernetzung par excellence
München. Mit CAR@TUM, kurz für "Munich Centre of Automotive Research", erhält die Jahrzehnte lange Zusammenarbeit zwischen der BMW Group und der Technischen Universität München (TUM) eine feste Organisationsform, in der bisherige und künftige Projekte zusammen¬gefasst werden. Car@TUM startet mit bislang 35 Doktoranden und sechs neuen interdisziplinären HighTech-Projekten, die einen Bogen von der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zum fertigen Produkt spannen. Ein paritätisch besetzter Steuerkreis aus Vertretern aus der TUM, der BMW Group sowie der BMW Group Forschung und Technik als Mentorin von CAR@TUM lenkt die operative Zusammenarbeit.
Im Rahmen des Projekts "Energiemanagement" werden etwa Energieflüsse im gesamten Fahrzeug untersucht, um daraus Optimierungspotenziale für die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs abzuleiten. Im Projekt "Mensch-Maschine-Interaktion" konzentriert sich die gemeinsame Forschung auf die Auslegung von intuitiv benutzbaren Bedienkonzepten mit erweiterten funktionalen Inhalten. In modernen Kraftfahrzeugen nimmt die Informationstechnologie zentrale Bedeutung ein. Deshalb reichen die bislang definierten Inhalte von CAR@TUM von der IT-Architektur über IT-Prozesse, sowie Software-Engineering mit Mechatronik bis hin zur Materialforschung. Die Forschungsansätze stammen schwerpunktmäßig aus den Fakultäten für Maschinenwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Mathematik und Physik.
TUM-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann sieht in CAR@TUM die "thematische Neuordnung einer langfristigen Allianz zum beiderseitigen Vorteil von Wissenschaft und Industrie, und nicht zuletzt des HighTech-Standorts Bayern." Die enge, aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit gewährleiste, dass sowohl innovative Technologien als auch hochqualifizierte Absolventen ihren Weg in die Zukunftsmärkte finden. "Angesichts der gewachsenen und vertrauensvollen Zusammenarbeit ist die BMW Group ein ,Partner of Excellence' unserer Universität," so Herrmann. Nach den Worten des Präsidenten baut die TUM ihr Netzwerk der "Partners of Excellence" mit zehn namhaften Unternehmen des Hochtechnologiesektors auf.
"Mit CAR@TUM geben wir unserer traditionellen Kooperation einen festen Rahmen und verleihen dem fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft über Instituts- und Ländergrenzen hinweg neue Schlagkraft", sagt Dr. Klaus Draeger, Mitglied des Vorstands für Entwicklung und Einkauf der BMW AG. "Zukunft kommt von allein, Fortschritt nicht. Zusammen mit der TUM möchten wir ein Stück Zukunft aktiv mitgestalten."
Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der BMW AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen bei der BMW Group: VehicleTechnology (Fahrzeugtechnologie), CleanEnergy (Wasserstofftechnologie), EfficientDynamics (Intelligentes Energiemanagement/Alternative Antriebe), ConnectedDrive (Fahrerassistenz/Aktive Sicherheit) und ITDrive (IT- und Kommunikationstechnologie). Die rechtliche Eigenständigkeit als GmbH garantiert kreativen Freiraum und ein Maximum an Flexibilität. Einen weltweiten Zugang zu Trends und Technologien sichert ein international etabliertes Netzwerk mit den Stützpunkten in den USA (Palo Alto, CA und Clemson, SC), Japan (Tokyo) sowie den Liaison Offices in Frankreich mit Eurécom (Sophia Antipolis) und in Deutschland (Saarbrücken) mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH).
Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 400 Professorinnen und Professoren, 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (einschl. Klinikum rechts der Isar) und 20.000 Studierenden eine der führenden Universitäten Deutschlands. Ihre Schwerpunktfelder sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin und Wirtschaftswissenschaften. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde sie 2006 vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Exzellenzuniversität gewählt. Das weltweite Netzwerk der TUM umfasst auch eine Dependance in Singapur. Die TUM ist dem Leitbild einer unternehmerischen Universität verpflichtet.
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