Teil der Firmentradition
Art-Windschott Design Wettbewerb von BMW
München. Designwettbewerbe sind beim bayerischen Automobilhersteller ein Teil der Firmentradition, ebenso wie die Zusammenarbeit mit Künstlern im Allgemeinen: ob Andy Warhol oder jüngst der amerikanische Designer Joshua Davis.
Der Designnachwuchs liegt BMW dabei ganz besonders am Herzen, auch deshalb, weil es die jungen Persönlichkeiten sind, die ganz neue Impulse setzen können. Wettbewerbe dieser Art sind für BMW eine Möglichkeit zu beobachten, in welche Richtung Design an sich von der jungen Generation getrieben wird, denn "im Design ist es wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein. Sich an aktuellen Produkten zu orientieren reicht nicht, um wirklich innovativ zu sein," so Ulf Weidhase, Leiter des BMW M und Individual Designstudios.
Beim Art-Windschott Design Wettbewerb legt BMW ein Teil des neuen BMW 3er Cabrios in die Hände der Design- und Kunststudenten, eines Fahrzeugs also, das der Öffentlichkeit noch gar nicht präsentiert wurde. Die Teilnehmer haben somit die Chance, mit ihrer Arbeit eine Produktpremiere mitzugestalten.
Die Studenten sind angehalten, mit ihrer Arbeit Markenwerte des Automobilherstellers zu interpretieren: "Dynamik und Bewegung" sind die Begriffe, anhand derer das Motiv für das Windschott gestaltet werden soll.
Das Windschott an sich ist ein Zubehörteil, das im Cabrio für erhöhten Fahrkomfort sorgt und das aufgrund seiner exponierten Lage im Fahrzeug das äußere Erscheinungsbild entscheidend prägt. Um dem neuen 3er Cabrio eine individuelle Note zu verleihen, möchte BMW ein ganz spezielles, limitiertes Windschott anbieten: Das Windschott, bedruckt mit dem Siegerdesign des Wettbewerbs.
Die Verwendung des Siegerdesigns ist aber nur ein Teil des Wettbewerbs. Wer die Jury mit seiner Arbeit so begeistern kann, dass er als Gewinner gekürt wird, dessen Fähigkeiten werden direkt bei BMW weiter geschult. Im Rahmen eines sechsmonatigen Praktikums arbeitet der Gewinner in der Abteilung "BMW M und Individual Design", die für die Belange der M GmbH zuständig ist. Hier werden die BMW-Werte noch einmal speziell in Hinblick auf M Fahrzeuge geschärft. Zusätzlich zeichnet die Abteilung für Individual-Fahrzeuge, Sportpakete und Zubehörprodukte zuständig.
Bei der Auswahl des Gewinners verlässt sich BMW aber keinesfalls nur auf das eigene Urteil. Eine Jury bestehend aus Prof. Werner Aisslinger (Professor für Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und Mitglied der Jury des red-dot award), Achim Storz (Geschäftsführer Design a Storz GmbH), Jörg Bauer (Dorten Bauer. Mehrfach international prämierter Grafik-Designer), Prof. Lutz Fügener (Leiter der Studiengänge "Transportation Design" und "Industrial Design" an der FH Pforzheim) sowie Dr. Cordula Meier (Professur für Designwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen) setzt ihre interdisziplinäre Kompetenz ein, um das beste Design zu küren.
Der Art Windschott Wettbewerb wurde an mehr als 100 Design- und Kunsthochschulen in Deutschland ausgeschrieben. Die Stundenten haben nun Zeit bis zum 31. August 2006, um ihre Arbeiten einzureichen. Teilnahmeunterlagen sind bei den Hochschulen oder im Internet unter www.bmw.de/art-windschott erhältlich.
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