Bildnachweis: FORD Ford reagiert auf die unverändert ernste Situation der Corona-Pandemie und verlängert die temporäre Einstellung seiner Fahrzeug- und Motorenfertigung an den meisten seiner europäischen Standorte voraussichtlich
bis mindestens zum 4. Mai 2020. Bereits zu einem früheren Zeitpunkt hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Produktion in seinen wichtigsten kontinentaleuropäischen Werken Saarlouis und Köln, Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) ab dem 19. März vorübergehend ruht. Seit dem 23. März gilt dies auch für die britischen Fertigungsstätten Bridgend und Dagenham. In Valencia bleibt die Produktion bis mindestens zum 27. April ausgesetzt.
„Es ist wichtig, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so viel Klarheit wie möglich geben, wie lange die aktuelle Situation vermutlich noch anhalten wird“, betont Stuart Rowley, Präsident von Ford Europa. „Wir hoffen, dass sich die Lage im kommenden Monat wieder verbessern wird. Unsere Planungen für den Wiederanlauf des Betriebs basieren auch weiterhin darauf, wie sich die Bedingungen entwickeln und welche Vorgaben wir vor Ort von den Regierungsstellen erhalten.“
Die Pläne für die Wiederaufnahme der Produktion hängen stark davon ab, wie sich die Covid19-Pandemie in den kommenden Wochen entwickelt, welche nationalen Vorschriften den Betrieb dann weiterhin einschränken, vor welchen Hindernissen die Zulieferer stehen und wie operationsfähig das Händlernetzwerk bis dahin wieder ist. Alle Vorkehrungen für das Wiederhochfahren des Betriebs werden geeignete Maßnahmen berücksichtigen, um den wichtigen Abstand zwischen den Beschäftigten an den Arbeitsplätzen sicher zu stellen und weitere Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften zu befolgen.
Aktuelle Arbeitsvereinbarungen für die Beschäftigten, die derzeit an den Produktionsanlagen arbeiten oder wichtige Funktionen abseits der Fertigung von ihrem Heimarbeitsplatz aus erfüllen, bleiben weiterhin gültig.
Ford unterstützt mit durch einige Aktionen
Parallel hierzu unterstützt Ford gemeinsam mit seiner Belegschaft in ganz Europa den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Covid-19) durch eine Vielzahl von Aktionen, die nationalen Initiativen ebenso zugute kommen wie der Arbeit lokaler Organisationen. Hierzu zählen beispielweise die
Herstellung von medizinischer Ausrüstung wie Gesichtsmasken und Beatmungsgeräten ebenso wie das Bereitstellen von Feldbetten für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Zugleich stehen mehrere Fahrzeuge von Ford zum Beispiel für die Auslieferung von Medikamenten und Nahrungsmitteln an gefährdete Personen sowie für Notfalltransporte zur Verfügung.
Darüber hinaus arbeitet Ford quer durch Europa mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, Einrichtungen und Hilfswerken zusammen, die Unterstützung auf lokaler Ebene leisten. Der gemeinnützige Ford Fund hat in dieser Woche eine neue global ausgerichtete Initiative bekannt gegeben, um Spenden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens an wohltätige Initiativen in sechs europäischen Ländern weiterzuleiten.
Neben der temporären Einstellung der Produktion legen auch die meisten übrigen Geschäftsbereiche von Ford in Europa derzeit eine Pause ein. Ausgenommen hiervon ist lediglich eine kleinere Anzahl von Tätigkeiten, die für den Betrieb des Unternehmens unverzichtbar sind.
Weitere Informationen zum Wiederhochfahren der Produktion gibt Ford bekannt, sobald entsprechende Pläne beschlossen sind.