Die seit langem erste Oberklassen-Limousine aus Frankreich: Der DS 9. Bild: DS Automobiles Mittlerweile ist es bereits acht Jahre her, dass Citroen mit dem C6 den letzten Vertreter der oberen Mittelklasse eingestellt hat. Einen Nachfolger des Fahrzeugs gibt es unter gleicher Bezeichnung ausschließlich in China.
Nach der Abspaltung der Gehobenen Sparte unter der Marke DS gibt es aber nun mit dem DS 9 einen legitimen Nachfolger. Eigentlich sogar einen deutlich eleganteren Nachfolger.
Denn im Gegensatz zu viel verwendetem Plastik im C6 hat man im neuen DS 9 den Eindruck einer vollkommenen Loungs-Atmosphäre. Fast könnte man den Wagen mit alten Jaguars in neuem Kleid verwechseln. Auch von außen macht der DS 9 eine gute Figur. Vor allem hat man sich Design-Besonderheiten verkniffen, die bei Franzosen nicht immer zur allgemeinen Gefälligkeit beigetragen haben. Der DS 9 hat was und das könnte gut zu einem gewissen Erfolg führen.
Zum Marktstart wird es den DS 9 in der E-Tense Version als Hybrid mit 165 kW (225 PS) Systemleistung geben. Rein elektrisch kann man mit ihm etwa 40 bis 50 km weit fahren. Die Höchstgeschwindigkeit im Elektromodus beträgt 135 km/h. Der elektrische Teil hat dabei 80 kW (110 PS) und ein Drehmoment von bereits 320 Nm. Die maximale Ladeleistung beträgt 7,4 kW. Damit ist der DS 9 innerhalb von 1,5 Stunden an einer entsprechenden Ladestation wieder aufgeladen.
Weitere Versionen - sowohl stärker als auch mit höherer Reichweite - werden mit Abstand folgen. Zu den Preisen hat DS bislang noch keine offiziellen Angaben gemacht.