Die IAA findet in diesem Jahr ohne Beteiligung von Volvo und einigen anderen Herstellern statt. Bild: angurten.de Lange Zeit schienen die großen Automobilmessen vom großen Messesterben verschont zu bleiben. In diesem Jahr erreichen allerdings zum ersten Mal einige und teils doch überraschende Absagen auch die IAA.
Grundsätzlich überrascht der Trend nicht. Mit Verbrennungsmotoren lässt sich derzeit nicht wirklich Staat machen, das Publikum allerdings setzt bei angestammten Messen immer noch darauf. Aktuelle Neuzulassungen belegen das nun einmal. Für die Vorstellung innovativer Konzepte scheinen sich die traditionellen Automessen aber immer weniger zu eignen. So bleiben zum Beispiel Tesla und Nissan der Messe fern. Lieber auf der CES in Las Vegas oder dem Mobile World Congress in Barcelona ausstellen.
Auch der Gedanke, nur noch eine große Messe pro Kontinent zu belegen, scheint eine Rolle zu spielen. Der Genfer Salon und die IAA in Frankfurt bzw. der Pariser Autosalon stehen hier nun einmal in direkter Konkurrenz.
Und es wäre nicht verwunderlich, wenn der jährliche Turnus des Genfer Autosalons langfristig gewinnen könnte, denn der ganze Aufbau und die Koordination sind an einem Standort in der Regel einfacher als alternierend in Paris bzw. Frankfurt.
Jetzt aber noch einmal zum Thema und hier die Liste der Marken, die man in diesem Jahr in Frankfurt vermissen wird:
- Abarth
- Alfa Romeo
- Aston Martin
- Chevrolet, Cadillac
- DS (Citroen ist aber vertreten)
- Fiat
- Infinity (Nissan Group)
- Jeep
- Lancia
- Mitsubishi
- Nissan
- Peugeot
- Rolls Royce (BMW Group)
- Tesla
- Volvo
Doch neben allem Schwund gibt es auch Zuwachs aus Fernost. So stellen zum Beispiel die chinesischen Marken Chery, Wey und auch Borgward zum ersten Mal auf der IAA aus.
-csch-