Vorstoß von Continental

Deutschland durch Masterplan zum führenden Anbieter von Elektromobilität entwickeln

Der internationale Automobilzulieferer Continental plädiert für einen Masterplan zur künftigen Mobilität, in dem die Elektromobilität eine elementare Rolle spielt. "Continental ist der festen Überzeugung, dass die Elektromobilität vor einer außerordentlichen Entwicklung steht. Das Autoland Deutschland hat dabei die Chance auf die Pole-Position und kann zum weltweit führenden Anbieter für die Elektromobilität werden", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart auf dem VDE-Kongress "E-Mobility" am Montag in Leipzig. "Voraussetzung ist ein Masterplan, der die vielfältigen, aufkommenden Anforderungen und das Lösungswissen interdisziplinär bündelt. An ihm sollen alle Partner gemeinsam mitarbeiten: Die Auto- und Energie-Industrie, die Stadt- und Verkehrsplaner, die IT-Experten, Designer, Institute, Fuhrparkmanager, Wissenschaftler, Politiker, Verwaltungen und viele andere", sagte er.

Der Continental-Konzern ist einer der führenden Anbieter innovativer Konzepte und Produkte für E-Mobility. Ab 2011 wird der Automobilzulieferer den ersten kompletten elektrischen Antriebsstrang für das Serienfahrzeug eines europäischen Automobilherstellers produzieren. Dafür wurden allein 12 Millionen Euro in den niedersächsischen Standort Gifhorn investiert, die jährliche Produktionskapazität ist auf zunächst bis zu 60.000 Elektromotoren ausgelegt.

"Die nächsten Generationen wollen ebenfalls individuelle Mobilität, die alles gleichzeitig ist: umweltfreundlich, energiesparend, sicher und gewinnbringend. Wir müssen die Sorgen der Menschen mit Bezug auf ihre zukünftige Mobilität endlich ernst nehmen und daraus eine gründliche und umfassende Debatte gestalten", forderte Degenhart in Leipzig.

"Das Nutzen-Ziel-Denken wird zum wesentlichen Punkt neuer Autogenerationen. Ein Auto für alles wird es im Jahre 2050 nicht mehr geben. Das Elektroauto wird kommen - in der Stadt und auf Kurzstrecken wesentlich eher als auf dem Land und langen Strecken. Vielfach wird es zunächst Hybrid-Lösungen geben und natürlich werden wir für eine Übergangszeit auf Verbrennungsmotoren setzen, in denen noch viel Potenzial steckt."

Continental ist in Sachen Hybrid seit 2008 der erste Zulieferer weltweit, der Lithium-Ionen-Batterien für ein Serienfahrzeug herstellt - den Mercedes S 400 HYBRID. Diese besonders leistungsfähigen Batterien bilden den Energiespeicher für den Elektromotor, der in der Mild-Hybridversion der S-Klasse den Verbrennungsmotor beim Spritsparen unterstützt und das Auto damit zu einer sehr effizienten Luxuslimousine macht. Der Automobilzulieferer verfügt darüber hinaus über umfassende Lösungen für immer verbrauchs- und emissionsärmere Verbrennungsmotoren, unter anderem durch Turbolader-Systeme.

Degenhart warnte gleichzeitig davor, in Deutschland Zeit zu vergeuden: "Aller Voraussicht nach werden wir es erleben, dass uns China in der kommenden Entwicklung voraus fährt. Dort wird allein schon durch die Zentralregierung in den kommenden zehn Jahren der Elektroantrieb mit massiver Förderung von 1 Milliarde Euro pro Jahr vorangetrieben. Dort gibt es bereits 60 Millionen Elektroroller. China überholt und fährt voraus als Markt für die mobile Zukunft", sagte er. "Davor sollten wir keine Angst haben, denn wir verfügen über Know-how, das dort gebraucht wird. Die Entwicklung im Riesenreich China ist daher eine Riesen-Chance für uns in Deutschland, wenn wir jetzt gemeinsam handeln und sie anpacken! Und ich spreche in diesem Kontext bewusst nicht vom Leitmarkt Deutschland für die Elektro-Mobilität, sondern vom Leitanbieter: Genau das sollte unsere gemeinsame Vision werden für eine der innovativsten und wertschöpfungsstärksten Industrien auf diesem Planeten."
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