Verkauft - nicht vermietet.

Volkswagen verkauft Europcar an französischen Investor Eurazeo

Die Volkswagen AG verkauft ihre 100-prozentige
Tochter Europcar für einen Bruttoerlös von 3,32 Milliarden Euro an
die französische Investmentgruppe Eurazeo. "Der Kaufpreis ist eine
Bestätigung für die hohe Leistungsfähigkeit von Europcar. Er zeigt,
dass die Mitarbeiter in den vergangenen Jahren eine erstklassige
Arbeit geleistet und damit den Wert des Unternehmens erheblich
gesteigert haben", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG,
Dr. Bernd Pischetsrieder, am Donnerstag in Wolfsburg. Der Verkauf
steht unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Volkswagen
AG sowie der Kartellbehörden.

Der Volkswagen Konzern halte unvermindert an seinem strategischen
Ziel des Mobilitätsdienstleisters fest. "Nach intensiver Analyse sind
wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir dieses Ziel auch ohne den
Besitz eines Kurzzeitvermieters wie Europcar erreichen können. Durch
die Veräußerung binden wir aber deutlich weniger Kapital. Und wir
fokussieren uns weiter auf unser Kerngeschäft", sagte Pischetsrieder.


Der Generalbevollmächtigte für Vertrieb und Marketing der
Volkswagen AG, Stefan Jacoby, sagte, es habe großes Interesse an
Europcar gegeben. "Der Verkaufspreis beträgt nach Ablösung der
Nettoverschuldung 1,26 Milliarden Euro. In dem Prozess haben wir drei
Optionen - strategischen Ausbau, Börsengang und auch den Verkauf -
geprüft. Ein Verkauf ist aus der Sicht der Volkswagen AG eine gute
Lösung." Für einen strategischen Ausbau wären deutliche Investitionen
des Volkswagen Konzerns erforderlich gewesen.

Jacoby fügte hinzu, mit ausschlaggebend sei gewesen, dass Eurazeo
Europcar als Unternehmen weiterführen und expandieren wolle. Es ist
damit zu rechnen, dass der Verkauf noch in der ersten Jahreshälfte
2006 rechtlich vollzogen werden kann.

1999 hatte die Volkswagen AG die Europcar International SA mit
Sitz in Paris zu 100 Prozent übernommen. Zurzeit betreibt Europcar
das Vermietgeschäft in mehr als 145 Ländern mit mehr als 2900
Stationen und beschäftigt 5200 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr baute
Europcar die Zahl der Vermiettage um 11,7 Prozent auf 36,3 Millionen
aus. Die Umsatzerlöse der Geschäftssparte Europcar stiegen im Jahr
2005 um 9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Das erwirtschaftete
Ergebnis vor Steuern lag mit 101 Millionen Euro um 20,5 Prozent über
dem Wert des Vorjahres. Das Nachsteuerergebnis lag mit 66,9 Millionen
Euro um 25,4 Prozent über dem Wert von 2004.
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

BMW 320i
BMW 320i
Mercedes CLK
Mercedes CLK
Audi S4
Audi S4
Nissan Almera - Heckansicht
Nissan Almera - Heckansicht
 
Umweltfreundlich mobil
Laden eines Elektroautos. - Foto: pixabay.com
E-Autos haben es geschafft, sich in den letzten Jahren zu einer vielversprechenden Lösung für diejenigen zu entwickeln, die mobil bleiben und ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern möchten. Aber ... mehr ...
 
Checkliste
Gut ausgerüstet steht einer Fahrt im Winter nichts entgegen. - Foto: pixabay.com
Die winterlichen Straßenverhältnisse stellen Autofahrer jedes Jahr vor neue Herausforderungen. Schnee, Eis und niedrige Temperaturen können die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen. Eine gute Vorbereitung ... mehr ...
 
Solar für Flotten
Für Flottenwagen kann die eigene Stromversorgung durch Solar entscheidend sein. - Foto: pixabay.com
Die Solarenergie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist zu einer attraktiven Option für Unternehmen geworden, die ihre Flotten nachhaltiger gestalten möchten. Die aktuellen Bedingungen ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Ford Puma Gen-E
Den Ford Puma gibt es jetzt auch als vollelektrische Variante

Der neue Hyundai Ioniq 9
Das Elektro-Pendant zum Santa-Fe heißt bei Hyundai Ioniq 9. Hier die Bilder.

Skoda Kodiaq II RS
Bildgalerie zum neuen Skoda Kodiaq II RS.

Erste Skizzen zum VW ID.1?
2027 will VW das Kleinstwagensegment, also die Minis, elektrifizieren. Mit dem ID.1 - hier die erste Skizze.

Facelift BMW iX
Nach drei Jahren gibt es für den BMW iX ein Facelift. Nicht nur das Face, sondern auch alle Motoren sind neu.

Der neue Suzuki e Vitara
Seit 2014 wurde der alte Suzuki Vitara mittlerweile gebaut. Nun ist Schluss. An seine Stelle tritt der neue, elektrische e Vitara.

Skoda Enyaq II
Nach etwa vierjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 den deutlich veränderten Enyaq II.

Skoda Enyaq II Coupe
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 das deutlich veränderte Enyaq II Coupe.

Skoda Enyaq II Coupe
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 das deutlich veränderte Enyaq II Coupe.
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025