Seit 1981 Lehrerpraktikum bei DaimlerChrysler in Sindelfingen - copyright: Daimler Chrysler Bereits seit 1981 findet im DaimlerChrysler Werk Sindelfingen ein Lehrerpraktikum statt – so auch in diesem Jahr. Insgesamt schauten 18 Lehrerinnen und Lehrer aus der Region hinter die Kulissen des größten DaimlerChrysler Werkes. Mitte März lernten die Pädagogen sieben Tage lang die gewerbliche und technische Berufsausbildung bei DaimlerChrysler in Sindelfingen kennen. Mit der Aktion unterstützt das Werk die Schulen dabei, ihre Schüler optimal auf die Arbeitswelt vorzubereiten.
Während ihres Einsatzes bearbeiteten die „Praktikanten“ unter realen Bedingungen und fachmännischer Anleitung eigene Projekte, bei denen es vor allem um handwerkliche Tätigkeiten und den Bezug zur Produktion ging. Die Projekte können später in den Schulunterricht integriert werden.
Marietta Huber, Leiterin der Betrieblichen Bildung im Werk Sindelfingen, betont die Bedeutung des stetigen Austauschs zwischen Unternehmen und Schulen: „Das Lehrerbetriebspraktikum stellt eine wichtige Verbindung zwischen den Schulen und unserem Unternehmen dar. Durch den gegenseitigen Austausch von Informationen können wir auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen sowie unsere beruflichen Angebote und Anforderungen direkt an die Lehrer weitergeben.“
Auch Angela Huber, Leiterin des Amts für Schule und Bildung am Landratsamt Böblingen, würdigte bei der Abschlussveranstaltung das Sindelfinger Betriebspraktikum für Lehrerinnen und Lehrer: „Durch das Praktikum im Werk erhalten Lehrerinnen und Lehrer wertvolle Impulse für die Gestaltung des Unterrichts. Schule und Arbeitswelt rücken somit näher zusammen.“
Das staatliche Schulamt Sindelfingen und die DaimlerChrysler AG organisieren das Betriebspraktikum für Lehrer bereits seit 26 Jahren. Insgesamt haben 511 Pädagogen in dem viertel Jahrhundert von diesem Angebot Gebrauch gemacht.