Bild: Adam Opel GmbH Kurz nach der Weltpremiere auf der British International Motor Show in London platziert sich der neue Opel Corsa in punkto Sicherheit schon an der Spitze seiner Klasse: Bei der Beurteilung der Insassensicherheit im Testprogramm von Euro NCAP erreichte er die Maximalwertung von fünf Sternen. Und auch mit jeweils drei Sternen für die Sicherheit mitfahrender Kinder beziehungsweise für den Fußgängerschutz stellte die unabhängige Organisation Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) dem
Corsa jetzt nach Abschluss ihres anspruchsvollen Test-Programms ein insgesamt sehr gutes Zeugnis aus.
Hans Demant, Opel-Chef und GME Vice President Engineering: „Diese Anerkennung für das Sicherheitsengagement von Opel freut uns natürlich sehr. Aber das gute Abschneiden bei Aufprallversuchen ist nur ein Teilaspekt unserer intensiven Entwicklungsarbeit. Mindestens ebenso wichtig ist es für uns, Unfälle zu vermeiden, beispielsweise durch fortschrittliche Fahrwerkskonzepte oder Innovationen wie Kurvenlicht. Im Mittelpunkt unserer Forschung auf dem Gebiet der passiven Sicherheit steht allerdings ein bestmöglicher Schutz der Passagiere sowie der Fußgänger und anderer Verkehrsteilnehmer bei allen Unfallarten.“
Das SAFETEC-System des neuen Corsa basiert auf jahrzehntelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Rüsselsheimer Sicherheits-Ingenieure und ist ganzheitlich orientiert. Insgesamt fasst Opel unter dieser Bezeichnung alle für die aktive wie die passive Sicherheit relevanten Systeme zusammen, die helfen, die Gefahren im Straßenverkehr beziehungsweise im realen Unfallgeschehen zu verringern. Zur passiven Sicherheitsausstattung des neuen Corsa zählen optimierte Crash-Zonen und darauf abgestimmte Rückhaltesysteme zum Schutz von Fahrer und Passagieren, außerdem unter anderem zweistufige Frontairbags, deren Füllvolumen sich an der Unfallschwere orientiert, Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, pyrotechnische Straffer an den höhenverstellbaren vorderen Gurten sowie das patentierte Pedal Release System, das die Pedale bei einem schweren Frontalaufprall ausklinkt und die Füße des Fahrers zusätzlich vor Verletzungen schützt. Für die optimale Befestigung von Babyschalen und Kindersitzen sorgt das Isofix-System, und ein optisches wie akustisches Signal für den Fahrersitz trägt zu einer höheren Gurtanlegequote bei. Die aktive Seite, die Unfallvermeidung, repräsentieren vor allem das fortschrittliche Fahrwerk und die hoch entwickelten Unterstützungsfunktionen wie ABS und ESP, aber auch die Entlastung des Fahrers, etwa durch innovative Lichtsysteme wie Scheinwerfer, die in die Kurve leuchten.
Die adaptiven Bremslichter, die bei einer ABS-Bremsung fünfmal pro Sekunde aufblinken, um nachfolgende Fahrer zu warnen, oder die nach dem Auslösen eines Airbags automatisch einschaltende Warnblinkanlage dienen dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Fußgänger profitieren im Fall des Falles beispielsweise von einem besonderen Schaummaterial mit geringer Dichte vor den Stoßfänger-Querträgern und einer konstruktiv auf effiziente Energieabsorption ausgelegten Fronthaube.
Euro NCAP führt zur Bewertung der Insassensicherheit drei verschiedene Aufprallversuche durch: einen Frontalzusammenstoß mit 64 km/h und 40-prozentiger Überdeckung, einen Seitenaufprall mit 50 km/h - eine ortsfeste deformierbare Barriere beziehungsweise ein fahrbares verformbares Hindernis simulieren dabei ein gegnerisches Fahrzeug - und einen Seitenaufprall mit 29 km/h gegen einen Pfahl. Partner von Euro NCAP sind unter anderem die Europäische Kommission, die Verkehrsministerien von Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden sowie Automobilclubs wie der ADAC in Deutschland.