Der Sommer 2018 hat Europa eindrucksvoll gezeigt, wie die Folgen eines globalen Klimawandels aussehen könnten. Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht schnellstens massiv reduziert wird, könnten die sogenannten Kippelemente des Klimas eine Kettenreaktion auslösen, welche die Menschheit nicht mehr stoppen kann. Allein schon das ist ein Grund, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren abzugeben und durch umweltfreundliche E-Autos zu ersetzen.
Altfahrzeuge lassen sich in klingende Münze umwandelnEs ist natürlich Unsinn, mit dem alten Diesel oder Benziner direkt zum Schrottplatz zu fahren, obwohl ein komplettes Aus für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren eine gute Sache für die Umwelt und das Klima wäre. Noch gibt es keine Komplettverbote für diese Art Fahrzeuge. Sie können durch die Abgabe an einen
Autoankauf mit kostenloser Bewertung noch einen lohnenswerten Zuschuss für den Kauf eines E-Autos bringen oder den Kauf eines E-Bikes vollständig finanzieren. Motorisierte Bikes sind bei den Städtern in der Schweiz sehr beliebt. Das zeigt ein Blick auf offizielle Statistiken. Danach hat sich der Bestand der Motorfahrräder von 2016 auf 2017 um knapp 12.000 Stück erhöht. Mittlerweile besitzen sieben Prozent aller Haushalte in der Schweiz mindestens ein E-Bike.
Ist die Stilllegung alter Dieselfahrzeuge bald unumgänglich?Aktuell gibt es in der Schweiz noch keine Dieselfahrverbote. Aber Umweltverbände wie der VCS schielen begehrlich nach Deutschland, wo Diesel mit älteren EU-Abgasnormen einige Straßen in größeren Städten bereits nicht mehr benutzen dürfen. Die Grünen-Fraktion schließt sich diesem Wunschdenken an. Verwunderlich ist das nicht, denn auch bei uns werden an mehr als zwanzig Messstationen regelmäßig die
Stickstoffdioxid-Grenzwerte überschritten. Wer jetzt seinen Diesel gegen ein E-Auto eintauscht, kann ganz beruhigt auf die künftigen Entwicklungen auch bei den Diskussionen um das Zulassungsverbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und älteren EU-Abgasnormen schauen.
Warum sind E-Autos die beste Alternative zum Verbrennungsmotor?Nicht nur die klimaschädlichen Treibhausgase sind auf Dauer ein Problem. Auch die Feinstaubabgabe der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sollte konsequent vermieden werden. Das prädestiniert das E-Auto förmlich als Fahrzeug der Zukunft. Hier kommt hinzu, dass E-Autos wesentlich leiser als Diesel und Benziner sind. Das verbessert das Lebensumfeld in den Städten und kommt den zahlreichen Touristenregionen zugute.
Viele Autofahrer haben bisher nur deshalb nicht zum Elektroauto gegriffen, weil sie Bedenken wegen der Reichweite haben. Dass diese mittlerweile völlig überflüssig sind, zeigt ein Blick auf die
technischen Daten des Renault ZOE R400. Er fährt mit einer Akkuladung bis zu 400 Kilometer. Die Entwicklung der Akku-Technik schreitet rasant voran, sodass schon bald noch größere Reichweiten zu erwarten sind. Für die Fahrer von Elektroautos bietet die Schweiz zudem beste Bedingungen, denn hier gibt es ein sehr dichtes Netz aus Ladestationen. Viele „Stromtankstellen“ unterstützen zudem die Schnellladung. Das verkürzt die Zwangspausen, die bei sehr langen Strecken notwendig sind.
Doch noch ein Fakt spricht für das E-Auto als Nachfolger eines Benziners oder Diesels. Immer mehr Eigenheime werden mit Fotovoltaikanlagen errichtet oder nachgerüstet. Deren Technik sollte nicht nur die Übergabe des erzeugten Stroms ans öffentliche Netz vorsehen, sondern auch den Eigenverbrauch unterstützen. Wo das der Fall ist, können die Kosten für die heimische Aufladung der Akkus massiv reduziert werden.
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