Bevor die ersten Kilometer mit dem neu gekauften Wagen gefahren werden können, muss dieser zunächst versichert werden. Besonders in der Eile der Situation machen sich jedoch viele Autofahrer zu wenig Gedanken über die passende Versicherung. Zugleich gibt es vorherrschende Mythen, die sich bis heute hartnäckig halten. Doch was ist dran an diesen Gerüchten rund um die Autoversicherung?
Mythos 1: Die Unterschiede zwischen den Versicherern sind marginal
Nach wie vor sind viele Bürger der Meinung, es spiele gar keine große Rolle, welcher Versicherer nun für die Kfz-Versicherung gewählt wird. Dementsprechend nutzen sie das erste angezeigte Angebot, um sich möglichst zügig hinter das Steuer setzen zu können. In der Praxis sind die finanziellen Spielräume zwischen den Policen jedoch nicht zu verschweigen. Somit schwankt auch das Verhältnis von Preis und Leistung. Wer sich nun nicht die Mühe macht und mehrere Angebote in den Blick nimmt, zahlt unter Umständen über Jahre hinweg zu viel für die Versicherung des Wagens. Um den Vergleich noch einfacher zu gestalten wurde die Seite
www.autoversicherung-vergleich.info ins Leben gerufen. Dort haben auch Laien die Möglichkeit, sich in wenigen Zügen einen Überblick über die Situation auf dem Markt zu verschaffen.
Mythos 2: Vollkasko hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
Nach wie vor tendieren viele Autofahrer direkt zur Vollkasko-Versicherung. Dem liegt die Annahme zugrunde, diese Offerte weise ohnehin das beste Verhältnis von Preis und Leistung auf, obwohl die Praxis hier ein anderes Bild zeichnet. Zwar ist der Umfang an Leistungen bei der Vollkasko
Versicherung zwar am größten, doch dafür müssen die Versicherten entsprechend tief in die Tasche greifen. Vor diesem Hintergrund ist es oftmals nicht lohnenswert, zu diesem Angebot zu greifen. Während teure Neuwagen und luxuriöse Jahreswagen von dieser Absicherung profitieren, ist sie bei einem klassischen Gebrauchtwagen in der Regel nicht notwendig. Hier eröffnet der Vergleich oftmals einen Einblick in die Tatsache, dass auch die Teilkasko-Versicherung die Ansprüche der Fahrer bereits befriedigen kann. Der wohl größte Unterschied besteht dabei in einer kleinen Selbstbeteiligung, die in manchem Schadensfall selbst zu tragen ist.
Mythos 3: Zuschläge für Fahranfänger sind unvermeidlich
In der Tat fühlen sich Fahranfänger häufig von den hohen Versicherungsbeiträgen abgeschreckt, welche die Versicherer in ihrem Fall verlangen. Diese sind auf das erhöhte Unfallrisiko zurückzuführen, das aus ihrer Sicht aufgrund der geringen Erfahrung hinter dem Steuer besteht. Doch auch dieser Mythos stellt sich als falsch heraus, wenn man einen genauen Blick auf den zur Verfügung stehenden Spielraum für Fahranfänger wirft.
Fahranfänger mit dem ersten Wagen haben mithilfe der
Zweitwagen-Regelung die Möglichkeit, ihr Auto zu einem weit günstigeren Tarif zu versichern. Dafür wird das Fahrzeug einfach als Zweitwagen der Eltern angemeldet, die ihrerseits die Versicherung beantragen. Zwar muss der jüngere Fahrer ebenfalls eingetragen werden, doch selbst unter diesen Umständen bleibt das Angebot in aller Regel günstiger. Unter dem Strich haben so auch die stolzen Besitzer ihres ersten Autos noch die Möglichkeit, eine Versicherung zum fairen Preis zu erhalten und sich im Anschluss mit einem guten Gewissen auf die Straße zu begeben. Das Budget ist in diesen Tagen ohnehin häufig allzu knapp bemessen.
Foto: pixabay.com/Tumisu