Richtfest für das neue Karosseriewerk von Audi. Hier soll der nächste Audi A4 gebaut werden. Bild: Audi Die Arbeiten am neuen Karosseriebau für den Audi A4 haben ein wichtiges Etappenziel erreicht: Rund acht Monate nach dem Baubeginn feiert Audi heute am Standort Ingolstadt offiziell Richtfest. Mit einer Gesamtfläche von rund 41.000 Quadratmetern steht der Bau umgerechnet auf sechs Fußballfeldern. Ende 2013 wird der neue Karosseriebau fertig gestellt.
„Der neue Karosseriebau ist ein weiterer Wegbereiter für unsere Wachstums-strategie. Wir investieren kräftig in die Zukunft des Standorts und damit in die Zukunft von Audi“, erklärt Dr. Frank Dreves, Vorstand für Produktion. „Die Dimensionen der neuen Produktionshalle sind beeindruckend, aber letztendlich sind es die Mitarbeiter mit ihrer Kreativität und Leidenschaft, die unser Wachstum vorantreiben.“
„Der neue Karosseriebau gewährleistet sowohl eine bessere und schnellere als auch ergonomische Fertigung: Davon profitieren vor allem die Arbeitnehmer“, erklärt Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG. „Künftig arbeiten rund 900 Kolleginnen und Kollegen in dieser modernen Halle. Das Großprojekt sichert die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und damit auch die Arbeitsplätze hier in Ingolstadt.“
Rund 68.000 Kubikmeter Beton werden allein für den Rohbau benötigt. Der Bau wird über 31 Meter hoch, mehr als 190 Meter breit und etwa 220 Meter lang. Die Bauweise der Fertigungshalle setzt das Konzept des angrenzenden neuen A3-Karosseriebaus fort, der bereits im Frühjahr in Betrieb genommen wurde: Die Dachkonstruktion besteht aus einem multifunktionalen Raumtragwerk, bei dem die Stützen flexibel in der Halle verteilt werden. So kann das zweigeschossige Produktionsgebäude optimal an den Aufbau der Anlagen und somit an die Anforderungen der Fertigung angepasst werden.
Auf zwei Ebenen werden die Fertigung der Karosseriebauteile für die A4-Familie und sämtliche logistische Prozesse untergebracht. Das Zwischengeschoss dient mit seinem modernen Fördersystem dem Transport der Seitenteile und Karosserien; so wird die gesamte Halle ausgenutzt. Neben den rund 900 Mitarbeiter sind 1.000 Roboter im neuen A4-Karosseriebau im Einsatz.