DESIGN / DIMENSIONEN /
Eigenständige Optik und doch ganz Golf;
9,5 Zentimeter mehr als der Klassiker von Volkswagen
Die Karosserie des Golf Plus wurde komplett neu entwickelt. Faktische Kennzeichen: Mit 1,58 Metern überragt der Golf Plus den Golf exakt um 9,5 Zentimeter. Länge, Breite und Radstand dagegen unterstreichen die Gemeinsamkeiten zwischen Golf und Golf Plus: In der Länge misst der Golf Plus fast unveränderte 4.21 Meter, in der Breite sind es ebenfalls identische 1.76 Meter. Und auch der Radstand von 2,58 Metern fällt gleich aus. Die Designer und Ingenieure des Golf Plus konzipierten Türen, Hauben, Stoßfänger, Kotflügel, Dach, Scheinwerfer und Rückleuchten neu. Bis auf die Außenspiegel, die VW-Zeichen, die Türgriffe und die Antenne für das optionale Navigationssystem gibt es aufgrund unterschiedlicher Package-Anforderungen keine identischen Karosserieteile zwischen Golf und Golf Plus.
SICHERHEIT /
Aktiv: Top-Fahrwerk, ESP serienmäßig, elektromechanische Servolenkung.
Passiv: Sechs Airbags, aktive Kopfstützen vorn, wegweisende Lichttechnologie
Ein Plus an Sicherheit offerieren serienmäßig ESP, sechs Airbags, aktive vordere Kopfstützen und besonders schnell ansprechende Rückleuchten in LED-Technik. Wegweisend: das optional erhältliche Bi-Xenon-Kurvenlicht. Ganz unabhängig von diesen Technologien und einer höchst souveränen Karosserie zeigt der Golf Plus schlicht und einfach ein sicheres Fahrverhalten: Das hochwertige Sicherheitsfahrwerk mit Federbeinvorderachse und Mehrlenkerhinterachse wurde vom klassischen Golf übernommen. Die Module erlauben es, durch eine gezielte Auswahl von Federn, Dämpfern, Zusatzfedern und Stabilisatoren den für Volkswagen gewohnt hohen Schwingungskomfort und betont agile Handlingeigenschaften zu erzielen.
Durch die ideale Abstimmung der Vorderachse auf die für die Baureihe neu entwickelte Mehrlenkerachse realisierte Volkswagen im Fahrwerksbereich einen technischen Generationssprung. Deshalb setzt auch der neue Golf Plus in den Bereichen Fahrdynamik, Fahrsicherheit und Fahrkomfort die Maßstäbe in seiner Klasse. Perfektioniert werden die Handling- und Komforteigenschaften durch die elektromechanische Servolenkung. Sie bietet nicht nur eine der Geschwindigkeit angepasste Lenkunterstützung, sondern trägt parallel erheblich zur ausgezeichneten Geradeauslaufstabilität bei. Der Golf Plus verfügt zudem serienmäßig über ESP und Dual Brake Assist (Bremsassistent).
Der Golf Plus Sportline wird darüber hinaus serienmäßig mit einem um 15 Millimeter tiefer gelegtem Sportfahrwerk ausgeliefert. Dieses Paket mit strafferer Feder-/Dämpferabstimmung steht für den Golf Plus Trendline und Golf Plus Comfortline optional zur Verfügung.
INNENRAUM / KOFFERRAUM /
Um 7,5 Zentimeter erhöhte Sitzposition erzeugt ein neues Golf-Gefühl;
eine Menge Kopffreiheit und bis zu 1.450 Liter Raum für das Gepäck
Es ist gleich, welche der inklusive Heckklappe fünf Türen des Golf Plus geöffnet wird – stets verbirgt sich dahinter eine neue Golf-Welt. Die Armaturen, die Sitzanlage, die Türverkleidungen und viele Funktionselemente wie etwa die um 16 Zentimeter verschiebbare Rückbank-Konzeption kommen erstmals in diesem Auto zum Einsatz. So entstand ein anderes „Golf-Gefühl“. Ein subjektiv neues Empfinden von Ergonomie und Raum mit objektiv durchschlagenden Auswirkungen auf den Gesamtkomfort. Beispiel Armaturen: Der größeren Höhe des Golf Plus entsprechend, gestaltete die Entwicklungsabteilung einen neuen Armaturengrundkörper. Die Kombination aus dem deutlich höher bauenden Mittelbereich der Armaturen und die analog um 7,5 Zentimeter erhöhte vordere Sitzpositionen (hinten plus 8,5 Zentimeter) erzeugen ergonomisch wie optisch ein völlig neues Golf-Gefühl. Speziell die Kopffreiheit wurde natürlich vergrößert: Die maximale Innenraumhöhe beträgt vorne 100,7 Zentimeter, hinten sind es 97,6 Zentimeter.
Maßstäbe setzt der neue Golf Plus zudem mit seiner Innenraumlänge von 1,74 Metern, denn sie ermöglicht im Fond unter anderem plus 2,5 Zentimeter mehr Kniefreiheit gegenüber dem bereits nicht gerade beengten klassischen Golf. In der Praxis bedeutet das: Selbst wenn ein Fahrer von 1,90 Metern Größe am Lenkrad des Golf Plus die Regie übernommen hat, kann hinter ihm ein Gast der gleichen Statur sitzen, ohne seine Knie in die Rücksitzlehne zu bohren.
Je nach Stellung der Rücksitze lässt sich das Kofferraumvolumen zwischen minimal 395 Litern und maximal 505 Litern variieren. Werden die Rücksitzlehnen komplett umgeklappt, stehen bis zu 1.450 Liter Stauvolumen zur Verfügung. Flexibel einsetzbar zeigt sich auch der Kofferraumboden: In der höheren von zwei möglichen Stufen angebracht, entsteht unter ihm ein weiterer Stauraum.
Die in zwei Ausführungen offerierte Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen bietet in der Topversion mit Armauflage ein klimatisiertes Staufach (bei Fahrzeugen mit Klimaanlage) sowie die Möglichkeit, hier den optionalen CD-Wechsler oder den DVD-Player des Rear Seat Entertainment von Volkswagen Individual zu integrieren. Gleichfalls optional kann die Mittelkonsole, als Novum in der Golf-Klasse, mit einem 230-Volt-Anschluss geordert werden, um die Akkus eines Laptops oder anderer Geräte wieder aufzuladen.
VERSIONEN / MOTOREN /
Drei Ausstattungslinien und neun Motoren mit einem Leistungsspektrum von 59 kW bis 110 kW
Analog zum Golf gibt es auch den Golf Plus in den Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Sportline. Den Einstieg markiert die Ausstattungslinie Trendline. Ein Plus an Exklusivität bietet die Version Comfortline. Ganz auf Dynamik setzt darüber hinaus der Golf Plus Sportline.
Bereits in der Grundversion bietet der Golf Plus serienmäßig eine sehr umfangreiche Komfort-, Funktions- und Sicherheitsausstattung. Dazu zählen ESP, sechs Airbags, aktive Kopfstützen vorn, Zentralverriegelung, elektromechanische Servolenkung, rundum elektrische Fensterheber und die asymmetrisch teilbare Rücksitzbank. Der Golf Plus Trendline ist mit Sitzen im Dessin „Media“ ausgestattet.
Als Antriebsvarianten stehen für den stets viertürigen Volkswagen sechs Benzin- und drei Dieselmotoren zu Verfügung; sie alle erfüllen die EU-4-Norm. Die Benziner leisten 59 kW / 80 PS und 110 kW / 150 PS; die Diesel entwickeln zwischen 66 kW / 90 PS und 103 kW / 140 PS. Alle Motoren bis 77 kW sind serienmäßig an Fünfgang-Getriebe gekoppelt, alle Leistungsstufen darüber übertragen ihre Kraft jeweils via Sechsganggetriebe an die Vorderräder. Für die Benziner ab 75 kW steht optional eine Sechsgang-Automatik bzw. ab 90 KW das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung; die Turbodiesel ab 77 kW können auf Wunsch mit dem automatischen Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.
Benzinmotoren im Überblick
1.4 mit 59 kW / 80 PS: Als Grundmotorisierung setzt Volkswagen im Golf Plus einen 1.4-Liter-Vierventilmotor mit 59 kW / 80 PS (bei 5.000 U/min) ein. Ab 3.800 U/min stellt er sein maximales Drehmoment von 132 Newtonmetern zur Verfügung. Der Vierzylinder geht mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,2 Litern Kraftstoff sparsam zur Sache. Via Fünfganggetriebe geschaltet, erreicht der Golf Plus 1.4 eine Spitzengeschwindigkeit von 165 km/h. Den klassischen Sprint von 0-100 km/h absolviert er in 15,2 Sekunden.
1.6 mit 75 kW / 102 PS: Der laufruhige Vierzylinder entwickelt seine Maximalleistung von 75 kW / 102 PS bei 5.600 U/min und erreicht bei 3.800 Touren ein Drehmoment von 148 Newtonmetern. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h befähigt er den Golf Plus zu durchaus agilen Fahrleistungen. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der Volkswagen in 12,0 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch beschränkt sich auf nur 7,7 Liter Super bleifrei auf 100 Kilometern. Alternativ zum serienmäßigen Fünfgangschaltgetriebe bietet Volkswagen für den Golf Plus eine komfortorientierte Sechsgangautomatik (Tiptronic) an.
1.6 FSI mit 85 kW / 115 PS: Der 1,6-Liter-Direkteinspritzer gehört zu den effizientesten Benzinmotorisierungen dieser Leistungsklasse. Er verbraucht im Durchschnitt lediglich 7,2 Liter Super auf 100 Kilometern. Dabei beschleunigt der leise Vierventil-Vierzylinder den Golf Plus 1.6 FSI in exakt 11,8 Sekunden auf 100 km/h und ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 189 km/h. Das Leistungsmaximum liegt bei 6.000 U/min an. Geschaltet wird der 155 Newtonmeter (bei 4.000 U/min) starke FSI serienmäßig über ein Sechsganggetriebe. Auch hier steht optional eine Sechsgang-Automatik zur Verfügung.
2.0 FSI mit 110 kW / 150 PS: Die Kombination aus Benzindirekteinspritzung und 2,0 Litern Hubraum führt im Golf Plus 2.0 FSI zu einer maximalen Leistung von 110 kW – genug für eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h und eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 9,2 Sekunden. Im Verhältnis zu den sportlichen Fahrleistungen ist der Verbrauch überraschend gering: Mit dieser Motorisierung und manuellem Sechsgangschaltgetriebe konsumiert das Allroundtalent 8,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern.
1.4 TSI mit 90 kW / 122 PS: Der 90 kW / 122 PS TSI-Motor im Golf Plus erlaubt eine „schaltfaule“ Fahrweise. Bei diesem Aggregat mit Sechsgangschaltgetriebe liegt bereits bei 1500 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 200 Newtonmetern an der Kurbelwelle an, der Golf Plus beschleunigt in 10,1 Sekunden auf 100 km/h. Ab sofort ist dieses Aggregat auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG erhältlich.
1.4 TSI mit 103 kW / 140 PS: Beim 103-kW-Vierzylinder verhelfen ein mechanischer- sowie ein Abgas-Lader zu hoher Leistung, einem hohen maximalen Drehmoment kombiniert mit niedrigen Verbrauchswerten: lediglich 7,2 Liter auf 100 Kilometern. Der 1.4 TSI erreicht im Drehzahlbereich von 1.750 bis 4.500 U/min (!) ein maximales Drehmoment von 220 Newtonmetern.
1.4 TSI mit 125 kW / 170 PS: Der 125-kW-Vierzylinder ist das stärkste Aggregat einer komplett neu entwickelten Motorenfamilie. Entstanden sind dabei die ersten doppelt aufgeladenen FSI-Motoren für die Großserie. Der 1,4-Liter-Motor verbraucht lediglich 7,5 Liter auf 100 Kilometern. Der 1.4 TSI erreicht im Drehzahlbereich von 1.750 bis 4.500 U/min (!) ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern.
Dieselmotoren im Überblick
1.9 TDI mit 66 kW / 90 PS: Dank moderner Direkteinspritzung und Turbolader mit variabler Geometrie wuchtet der Einstiegs-TDI bei 1.800 U/min ein Drehmoment von 210 Newtonmetern auf das serienmäßige Fünfgang-Schaltgetriebe. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert dieser Golf Plus in 13,5 Sekunden; mit einer Höchstgeschwindigkeit von 173 km/h ist er auf Wunsch durchaus zügig unterwegs. Der überaus günstige Durchschnittsverbrauch beschränkt sich auf lediglich 5,4 Liter/100 km.
1.9 TDI mit 77 kW / 105 PS: Sportliche Fahrleistungen bei geringem Durchschnittsverbrauch ermöglicht bereits der Golf Plus 1.9 TDI. Sein 1,9 Liter großer Pumpe-Düse-Turbodiesel leistet 77 kW bei 4.000 Umdrehungen. Noch ausschlaggebender für seinen kraftvollen Antritt ist das maximale Drehmoment: bei 1.900 U/min gipfelt es in einem Bestwert von 250 Newtonmetern. In der Praxis erreicht der Golf Plus eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in 11,9 Sekunden. Dennoch verbraucht dieses Modell im Durchschnitt lediglich 5,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Wie auch im größeren 2.0 TDI erlaubt ein Dieselschnellstartsystem unter allen klimatischen Bedingungen einen Sofortstart ohne spürbare Vorglühzeit. Serienmäßig kommt im Golf Plus 1.9 TDI ein manuelles Fünfganggetriebe zum Einsatz. Optional steht das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung.
2.0 TDI mit 103 kW / 140 PS: Mit beeindruckenden Kraftreserven in allen Lebenslagen begeistert der überaus sparsame Golf Plus 2.0 TDI. Der direkteinspritzende Pumpe-Düse-Turbodiesel mit Vierventiltechnologie und zwei obenliegenden Nockenwellen entwickelt 103 kW / 140 PS bei 4.000 U/min. Seine Drehmomentkurve erreicht auf einem Plateau von 1.750 bis 2.500 Umdrehungen ein imposantes Maximum von 320 Newtonmetern. Der Golf Plus 2.0 TDI erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h und beschleunigt in lediglich 9,7 Sekunden von null auf 100 km/h; dem gegenüber steht ein Verbrauch von lediglich 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Serienmäßig leitet ein manuelles Sechsganggetriebe die Motorleistung an die Vorderräder weiter. Auch diese Motorisierung kann mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG kombiniert werden.
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