DESIGN / DIMENSIONEN /
Neue Front- und Heckpartie; viel Raum auf knapp vier Metern Länge
Insbesondere die Frontpartie samt V-förmigem Kühlergrill lässt den karosserieseitig vollverzinkten Polo nochmals markanter erscheinen. Entscheidend geprägt wird das Gesicht des Volkswagen zudem durch seine nun ähnlich wie beim Passat geformten Scheinwerfer. Im aktuellen VW-Stil wurden zudem Blinkleuchten in die neu entworfenen Aussenspiegel integriert. Deutlich modifiziert wurde auch der Heckbereich mit seinem analog zur Frontpartie V-förmigen Zuschnitt der Heckscheibe und den neu gestalteten Rückleuchten, deren Kreiselemente wiederum mit dem Design der Scheinwerfer korrespondieren.
Die Gesamtlänge des Polo wuchs im Vergleich zum Vorgänger durch die neu modellierten Stoßfänger um 19 Millimeter auf 3.916 Millimeter; Breite (1.650 Millimeter) und Höhe (1.465 Millimeter) indes sind identisch.
VERSIONEN / MOTOREN / SICHERHEIT /
Drei Ausstattungslinien, neun Motoren; umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung
Angeboten wird der Polo in den drei Ausstattungsstufen „Trendline", „Comfortline" und „Sportline". Antriebsseitig stehen fünf Benziner mit einem Leistungsspektrum zwischen 44 kW / 60 PS und 74 kW / 100 PS sowie vier zwischen 51 kW / 70 PS und 96 kW / 130 PS starke Turbodiesel-Direkteinspritzer zur Auswahl (detaillierte Infos zu den Aggregaten siehe „Benzin- und Dieselmotoren im Überblick"). Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 4.
Bereits zur Serienausstattung der Grundversion Trendline mit 44 kW zählen Front- und Seitenairbags, ABS, Komfort-Bremsassistent, Isofix-Vorbereitung für zwei Kindersitze hinten, Becherhalter hinten, elektrisch verstärkte Dachantenne, Drehzahlmesser und Serviceintervallanzeige, elektrische Fensterheber vorn, Heckscheiben-Wisch-Wasch-Anlage mit Intervallschaltung, Pollenfilter, Innenraumbeleuchtung mit Abschaltverzögerung, vertikal und horizontal einstellbare Lenksäule, Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden, umklappbare Rücksitzbank und -lehne, elektrohydraulische Servolenkung, grüne Wärmeschutzverglasung und die Zentralverriegelung. Die Versionen mit 74 kW und 96 kW verfügen zudem über das elektronische Stabilitätsprogramm ESP. Es ist integraler Bestandteil eines Spitzenfahrwerks. Hintergrund: Der Polo gehört mit seiner McPherson-Vorderachse und einer Verbundlenkerhinterachse zu den sichersten Fahrzeugen des Segmentes.
Der modifizierte Polo des aktuellen Jahrgangs ist mit zahlreichen neuen Ausstattungsdetails lieferbar. Dazu gehören der Park-Pilot, die Reifenkontrollanzeige und die Coming-home-Funktion des Abblendlichtes. Neu im Programm ist auch die optional ab der B-Säule abgedunkelte und zu 65 Prozent lichtabsorbierende Wärmeschutzverglasung. Last but not least als Sonderausstattung erhältlich: Kopfairbagsystem, Mobiltelefonvorbereitung, Schiebe-/Ausstell-Glasdach, Ledersitze, integrierter Kindersitz, Regensensor plus automatisch abblendendem Innenspiegel, Sportfahrwerk, Radio-CD-Anlage, Radio-Navigationssystem, halbautomatische Klimaanlage (Climatic: Serie bei Comfortline und Sportline), Klimaautomatik (Climatronic) und natürlich ESP, um nur einige Details zu nennen.
INNENRAUM / KOFFERRAUM /
Neue Stoffe sorgen für neue Akzente; 270 bis 1.030 Liter Gepäckraumvolumen
Aktualisiert präsentiert sich der als Zwei- und Viertürer mit großer Heckklappe lieferbare Polo auch im Innenraum. Hochwertige Stoffe mit exklusivem und frischem Design sorgen für neue Akzente. Alle verwendeten Materialien wirken gewohnt hochwertig. Neben der überarbeiteten Grafik der Instrumente kommen neue Lenkräder zum Einsatz. Das in der Basisversion angebotene Vier-Speichen-Lenkrad weist eine verbesserte Griffigkeit auf; das ebenfalls lieferbare Lederlenkrad trägt ein Drei-Speichen-Design. Fakt ist: Nach dem Schließen der Türen herrscht Unsicherheit über die Frage, in welche Fahrzeugklasse man sich denn nun gerade begeben hat. Der Grund dafür sind die guten Raumverhältnisse, die Qualität der Sitzanlage, das übersichtliche Cockpit mit Rundinstrumenten, die ergonomische Anordnung der Bedienungselemente und die Güte der Materialien. Alle Elemente überzeugen derart, dass die üblichen Klassengrenzen verschwimmen.
Dass der Polo viel Platz auf kompakter Fläche bietet, zeigt ein Blick in den Kofferraum: Er bietet je nach Konfiguration der Rücksitzbank ein Volumen von 270 Litern bis 1.030 Litern.
Benzinmotoren im Überblick
1.2 mit 44 kW / 60 PS: Als besonders wirtschaftlicher Einstieg in das Motorenprogramm des Polo empfiehlt sich der 1,2-Liter mit 44 kW / 60 PS. Der Dreizylinder-Zweiventiler vereint Sparsamkeit mit modernster Technik: Dank seiner Ausgleichswelle legt der kleine Dreizylinder eine Laufkultur an den Tag, die der eines Vierzylinders in keiner Weise nachsteht. Gleichzeitig schöpft er den Vorteil seiner Dreizylinder-Konstruktion aus – und das heißt vor allem niedriger Verbrauch. Das Basistriebwerk des Polo verbraucht im Durchschnitt nur 5,8 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometer. Spitzengeschwindigkeit: 157 km/h.
1.2 mit 51 kW / 70 PS: Der zweite Kandidat unter den für den Polo angebotenen Ottomotoren zählt ebenfalls drei Zylinder, auf die sich ein Hubraum von 1,2 Litern verteilt. Ein wesentlicher Unterschied zum Basistriebwerk findet sich im Zylinderkopf, wo dieser Motor vier statt zwei Ventile pro Brennraum aufweist. Der besonders gefragte Dreizylinder verbraucht mit seinen 47 kW / 64 PS lediglich 5,9 Liter Kraftstoff. Spitzengeschwindigkeit: 162 km/h.
1.4 mit 59 kW / 80 PS: Mit dem 1,4-Liter-Motor startet die Riege der Vierzylinder im aktuellen Polo-Programm. Der Vierventiler bietet mit 55 kW / 75 PS das Potenzial für dynamische Fahrleistungen. Schon ab 2.200 U/min gibt er 90 Prozent seines maximalen Drehmoments ab, das mit 126 Newtonmetern bei 3.800 U/min seinen Höhepunkt erreicht. Spitzengeschwindigkeit: 175 km/h. Durchschnittsverbrauch: 6,3 Liter Super. Alternativ kann der Polo 1.4 via Automatik geschaltet werden.
1.6 mit 77 kW / 105 PS: Wer sich bei der Wahl des Antriebs erst mit Leistungswerten im dreistelligen PS-Bereich zufrieden gibt, findet mit der 1,6-Liter-Antriebsvariante die passende Antwort. Dieser Motor wurde zugunsten einer höheren Leistungsausbeute in zahlreichen Details modifiziert. 192 km/h Höchstgeschwindigkeit sind das entsprechend dynamische Resultat.
Dieselmotoren im Überblick
1.4 TDI mit 51 kW / 70 PS: Den Einstieg in die TDI-Welt eröffnet ein hochmoderner und im Polo neuer 1,4-Liter-Motor mit 51 kW / 70 PS. Der mit Pumpe-Düse-Einheiten ausgestattete Dreizylinder liefert bereits bei 1.600 U/min beachtliche 155 Newtonmeter Drehmoment. Zum kraftvollen Antritt gesellt sich größte Zurückhaltung in Sachen Kraftstoffverbrauch: 4,5 Liter Diesel sind es im Durchschnitt.
Polo 1.4 TDI mit 59 kW / 80 PS: Ebenfalls neu ist ein weiterer Dreizylinder-TDI im aktuellen Polo-Programm, er entwickelt aus 1,4 Litern Hubraum agile 59 kW / 80 PS. Modifikationen an der elektronischen Motorsteuerung sowie eine Anpassung der Kraftstoff-Durchflussmenge bescheren dem Dreizylinder ein Plus an Leistung und an Drehmoment (195 Newtonmeter bei 2.200 U/min). In dieser Motorisierung erreicht der Polo eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h und begnügt sich mit lediglich 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
Polo 1.9 TDI mit 74 kW / 100 PS: Auch die beiden für den Polo lieferbaren Vierzylinder-TDI glänzen mit voller Kraft bei minimalem Verbrauch. Beispiel 74-kW-Version: Eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h steht hier einem Durchschnittsverbrauch von nur 4,9 Liter Diesel gegenüber. Maximales Drehmoment: 240 Newtonmeter.
Polo 1.9 TDI mit 96 kW / 130 PS: Mit dem ebenfalls 1,9 Liter großen, aber 96 kW / 130 PS starken TDI entwickelt der Polo wahre Sportlerqualitäten. Maximales Drehmoment: 310 Newtonmeter bei nur 1900 U/min. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h braucht der kompakte Diesel-Sportler nur 9,2 Sekunden: und auf der Autobahn erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h. Zum sportlichen Charakter dieser Motorisierung passt das Sechsgang-Schaltgetriebe, mit dem der Polo 1.9 TDI in diesem Fall serienmäßig ausgestattet ist.
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