Die Ausbildungsoffensive wird die Kompetenz der Mitarbeiter weiter erhöhen. Dazu werden länderübergreifende Standards der Berufsausbildung bei Volkswagen eingeführt. Darüber hinaus prüft das Unternehmen, zusätzliche Standorte in die Berufsausbildung einzube-ziehen. Dr. Neumann: „Im nächsten Schritt erhöht Volkswagen die Zahl der Auszubildenden weltweit auf mehr als 10.000. Wir brauchen die besten Leute an Bord, wir müssen noch mehr für die Qualifizierung tun." Zurzeit bildet Volkswagen konzernweit in Deutschland 7748 und international weitere 1861 junge Menschen aus. Nachdem sich Volkswagen für seine deutschen Standorte auch tarifvertraglich zu hohem Engagement für die Ausbildung verpflichtet hatte, liegt der Schwerpunkt der jetzigen Ausbildungsoffensive auf den internationalen Standorten.
Alleine im laufenden Jahr stellt das Unternehmen weltweit 5500 Nachwuchskräfte ein: rund 2650 Hochschulabsolventen und 2850 junge Menschen, die das Unternehmen selbst ausgebildet hat. Außerdem werden 3000 erfahrene Beschäftigte eingestellt. Chancen für den Ein- und Aufstieg im Konzern haben unter anderem Ingenieure, Maschinenbauer und Elektrotechniker, aber auch Designer und Betriebswirte.
„Zur Spitzenmannschaft gehört die intensive Beteiligung der Mitarbeiter am Volkswagen-Weg, also der ständigen Verbesserung der gesamten Arbeitsorganisation vom einzelnen Arbeitsplatz bis zum gesamten Unternehmen", sagte Dr. Neumann. Die in der Internationalen Charta von Volkswagen verankerte Beteiligung der Arbeitnehmervertreter durch Mitbestimmung, Anhörungs-, Konsultations- und Unterrichtungsrechte fördere Kompetenz und Engagement.
Zu den Konferenzteilnehmern sprach auch die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnischen Beziehungen, die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Professorin Gesine Schwan. Sie bescheinigte dem Volkswagen Konzern ein vorbildliches Engagement für soziale Standards an seinen internationalen Standorten: „Wenn alle Global-Player so agieren würden wie Volkswagen, wäre die Globalisierungsdiskussion in den vergangenen 15 Jahre in anderen Bahnen verlaufen."
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