Die Verkaufsrekorde des vergangenen Jahres und der ersten Monate 2008 in einem schwieriger werdenden Marktumfeld zeigten, dass der Konzern mit seinen acht Marken sowohl in den relativ gesättigten, aber auch in den Wachstumsmärkten wie China, Brasilien, Argentinien oder Russland auf dem richtigen Wege sei. Insgesamt wachse Volkswagen stärker als der Weltmarkt. Mittlerweile habe der Konzern 123 Modelle in seinem Angebot, die Produktoffensive werde bei Eigenständigkeit der Marken konsequent fortgesetzt. Mit der Mehrheitsübernahme an Scania und der vergrößerten Beteiligung an MAN kämen zwei große und traditionsreiche Marken aus dem Bereich der Schwerlastfahrzeuge hinzu, die Volkswagen als Europas größten Autohersteller nun zum Vollsortimenter rund um den Globus werden lassen.
„Das Beispiel Volkswagen zeigt deutlich, dass nur erfolgreiche Unternehmen, die in Wachstumsmärkten präsent sind, auch Beschäftigung schaffen", sagte Dr. Neumann. So sei die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Wolfsburg zwischen 1996 und 2006 um nahezu 10.000 erhöht worden. „Volkswagen steht zu Wolfsburg und zur Region."
Um mit höchster Qualität und Wirtschaftlichkeit Autos für die Kunden zu entwickeln und zu fertigen, werde von den Beschäftigten im Unternehmen jetzt der Volkswagen-Weg eingeschlagen. „Dieser Weg ist die Art und Weise, mit der wir unsere Arbeit organisieren und immer wieder verbessern – an jedem einzelnen Arbeitsplatz, in den Teams, im gesamten Unternehmen", so der Personalvorstand. Zentrales Kennzeichen der Arbeitsorganisation bei Volkswagen werde die Teamarbeit sein. Bislang nicht einheitlich organisiert, werde sie nun flächendeckend und standardisiert in Deutschland und darüber hinaus eingeführt. Mehr als 1.000 Workshops mit rund 15.000 Beschäftigten aus dem Produktionsbereich des Werks Wolfsburg seien dafür seit März schon organisiert worden. Das Mitarbeiter-Echo falle sehr positiv aus. Bereits 190 Meister, die zu Moderatoren ausgebildet wurden, brächten jetzt als Multiplikatoren die Einführung der Teamarbeit voran. „Gemeinsam Verschwendung in jeder Form beseitigen, Doppelarbeit vermeiden, Kommunikation verbessern, überflüssige Bürokratie abschaffen – darum geht es uns. Dafür ist das Mitdenken und Mitmachen jedes Einzelnen gefragt", hob Neumann in der Betriebsversammlung mit Blick auf die Zukunftssicherung hervor.
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