Starke Leistung für ein starkes Triebwerk
BMW M hat schon 20.000 V10-Motoren gebaut
München. Seit knapp zwei Jahren ist er auf dem Markt, jetzt treiben seine 507 PS Leistung weltweit bereits 20.000 BMW M5 und M6 zu überragenden Fahrleistungen an. Vor wenigen Tagen wurde im BMW Werk München am so genannten Sondermotoren-Band das 20.000ste Exemplar jenes High-Performance-Motors produziert. Seit dem Start der Serienproduktion in 2005 wurde dieses V10-Aggregat zudem mit bereits sieben Preisen des weltweit renommierten "Engine-of-the-Year-Award" ausgezeichnet.
Tatsächlich kann dieses Triebwerk mit herausragenden Eigenschaften und Werten glänzen: Schließlich stand für diese faszinierende Maschine der Zehnzylinder-Formel-1-Motor von BMW Pate, der bis zum Reglementswechsel 2006 als stärkstes Aggregat in der Königsklasse des Motorsports galt.
Mit diesem Rennsportmotor hat der V10 aus BMW M5 und M6 aber nicht nur die Zylinderzahl, sondern auch das Hochdrehzahlkonzept gemeinsam. Dieses Prinzip, das nur wenige Automobil-Hersteller beherrschen, generiert enorme Schubkraft aus hohen Drehzahlen und ist charakteristisch für alle Hochleistungs-Saugmotoren der BMW M GmbH.
Die Daten dieses außergewöhnlichen Motors: zehn Zylinder, fünf Liter Hubraum, 373 Kilowatt oder 507 PS Leistung, ein maximales Drehmoment von 520 Newtonmetern und eine maximale Drehzahl von 8250/min. Was bereits auf dem Papier beeindruckt, sorgt erst recht in der Fahrpraxis für Begeisterung - in deutlich unter fünf Sekunden beschleunigt dieses Triebwerk die verschiedenen BMW M Modelle M5, M6 und M6 Cabrio auf Tempo 100.
Für BMW M ist das Hochdrehzahlkonzept - mehr Leistung durch höhere Drehzahlen - schon traditionell die bevorzugte Strategie. Dabei stößt der V10-Motor in eine Drehzahlregion vor, die wegen der enormen Materialbelastung zuvor für Serienmotoren als unerreichbar galt.
Immerhin legt bei 8.000 Kurbelwellenumdrehungen in der Minute jeder der zehn Kolben etwa 20 Meter Weg in der Sekunde zurück - fast so viel wie die Kolben eines Formel-1-Motors. Doch während im Motorsport dauerhafte Belastbarkeit eine relative Größe ist, hält ein M Motor ein ganzes Autoleben lang - bei jedem Klima, in jeder Verkehrssituation und bei jeder Fahrweise.
Zu den technischen Besonderheiten dieses Motors, der ein beeindruckendes Jubiläum feiert, gehören unter anderem eine verwindungssteife Bedplate-Konstruktion, gewichtsoptimierte Kastenkolben, einteilige Zylinderköpfe aus Aluminium sowie das so genannte Querstromkühlungskonzept, das eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Zylinderkopf garantiert. Zudem besitzt dieser V10-M Motor die variable Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS, Einzeldrosselklappen wie im Rennsport sowie ein System, das wie ein Trockensumpf die permanente Ölversorgung im Motor selbst bei hohen Querbeschleunigungswerten unter allen Umständen sicherstellt.
Letztlich, darin ist BMW M führend, wurde für den V10-Hochleistungsmotor von den Ingenieuren dieser Gesellschaft auch die Motorsteuerung selbst entwickelt, deren moderne 32-Bit-Prozessoren mehr als 200 Millionen Einzeloperationen pro Sekunde verarbeiten können. Zylinderindividuell und für jeden Arbeitstakt errechnen sie Zündzeitpunkt, Füllung, Einspritzmenge und -zeitpunkt.
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