Das geplante neue BMW Group Informationstechnologie Zentrum in München (02/2007) - copyright: BMW München. Die BMW Group bündelt mit dem Bau eines neuen Zentrums für Informationstechnologie (IT) im Münchener Norden ihre IT-Aktivitäten. Der Gebäudekomplex mit einer (oberirdischen) Fläche von 56.000 Quadratmetern entsteht in zwei Bauabschnitten bis Mitte 2009 und wird modernste Arbeitsbedingungen für die mehr als 3.000 Beschäftigten der IT schaffen. Bislang sind die Aktivitäten in diesem Bereich auf sieben Standorte im Raum München verteilt.
Das neue IT-Gebäude entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der BMW Group. Rund 8.500 Ingenieure und Mitarbeiter verschiedenster Bereiche und von Zulieferunternehmen forschen und entwickeln hier Fahrzeuge und Technologien der Zukunft. Karl-Erich Probst, Leiter Group-IT: "Der Neubau erlaubt ein sehr modernes und flexibles Büro- und Infrastrukturkonzept mit hervorragenden Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter und Dienstleister. Kürzere Wege und persönliche Kontakte beschleunigen die Arbeitsabläufe der IT-Funktionen, Einzel- und Teamarbeit werden besser unterstützt. Auch die Nähe zum benachbarten FIZ ermöglicht uns dann, wesentliche Geschäftsprozesse des Unternehmens noch effizienter zu unterstützen. Insgesamt werden wir so die Servicequalität der BMW Group IT verbessern."
Auf einem Grundstück von 53.000 Quadratmetern - das entspricht der Größe von sieben Fußballfeldern - entstehen flexible Büroflächen, eine moderne Konferenzzone sowie ein eigenes Betriebsrestaurant inklusive Cafeteria. Zudem wird das neue IT-Zentrum Sozial- und Sondernutzungsflächen beherbergen, wie etwa Labors, Test- und Schulungsräume. Ergänzt werden die oberirdischen Flächen durch zwei Untergeschosse, in denen eine Tiefgarage, ein Lager sowie Technik- bzw. Versorgungsflächen Platz finden.
Der erste Bauabschnitt des überwiegend vierstöckigen Gebäudes wird bereits Anfang 2008 bezugsfertig sein. Der zweite größere Bauabschnitt wird voraussichtlich Mitte 2009 fertig gestellt und komplettiert den 400 Meter langen Baukomplex , der sich dann südlich der Bahntrasse, von der Knorrstraße bis zur Schleißheimerstraße, erstreckt.
Insgesamt wurden 15 Standortoptionen im weiteren Münchner Norden und in der Region Bayern geprüft. Das an das FIZ angrenzende Gelände erwies sich dabei als die beste und wirtschaftlichste Lösung.