Kreditausfälle auf historischem Tiefstand
DaimlerChrysler Bank bleibt weiter auf Wachstumskurs
Die DaimlerChrysler Bank AG, Stuttgart, ein Unternehmen der DaimlerChrysler Financial Services AG, Berlin, ist nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2006 auch für das laufende Jahr zuversichtlich. „Wir sind 2006 in einem schwierigen Markt mit Rekorden beim Vertragsbestand und Neugeschäft sehr profitabel gewachsen. Auch für das Jahr 2007 rechnen wir mit einem erfolgreichen Geschäftsverlauf“, sagte Peter Zieringer, Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler Bank, beim Pressegespräch am Montag, 26. Februar 2007 in Stuttgart.
Im vergangenen Jahr steigerte die Autobank ihr Vertragsvolumen bei Leasing und Finanzierung um 5 Prozent auf € 16,0 Milliarden und 774.000 Verträge. Damit hat die Bank ihr Portfolio in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht. Das Neugeschäftsvolumen stieg um € 380 Millionen auf einen neuen Höchststand von € 8,4 Milliarden. Die DaimlerChrysler Bank finanziert heute bereits jedes zweite in Deutschland neu zugelassene Fahrzeug des Konzerns und betreut im Fahrzeug- wie auch im Direktbankgeschäft inzwischen mehr als eine Million Kunden.
Dämpfend auf das Wachstum wirkte sich im vergangenen Jahr der Zinsanstieg aus. Die mehrmalige Anhebung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank verringerte die Marge der DaimlerChrysler Bank im Leasing- und Finanzierungsgeschäft. Sehr positiv wirkte sich die gute Zahlungsmoral der Kunden aus. Die Ausfallquote lag auf einem historischen Tiefstand. Dazu haben die gute Konjunktur und der Rückgang von Insolvenzen insbesondere im gewerblichen Geschäft beigetragen. Die niedrige Zahl von Kreditausfällen und eine höhere Effizienz bei internen Abläufen und bei den Kosten konnten den Margendruck mehr als ausgleichen und sicherten der DaimlerChrysler Bank 2006 in Summe ein profitables Wachstum.
Trend zu Paketlösungen mit Finanzierung, Kfz-Versicherung und Fahrzeugservice in einer Monatsrate gebündelt
Die DaimlerChrysler Bank feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. Seit dem Start der Bank hat sich das Konsumentenverhalten stark verändert. „Leasing und Finanzierung sind zur Selbstverständlichkeit geworden, rund drei Viertel aller Autokäufer nutzen schon diese Möglichkeit“, betonte Peter Zieringer. Die DaimlerChrysler Bank hat an dieser Entwicklung partizipiert und inzwischen mehr als 3 Millionen Konzernfahrzeuge über Finanzdienstleistungen auf die Straße gebracht. Heute geht der Trend bei Privatkunden zu Finanzierungslösungen, die das Risiko der Verwertung des Gebrauchtwagens am Vertragsende ausschließen und zusätzlich Versicherungsleistungen und den Fahrzeugservice in die monatliche Rate integrieren. So konnte die DaimlerChrysler Bank im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut ein Wachstum ihrer leasingähnlichen Plus 3 Finanzierung verzeichnen. Bei diesem Produkt kann der Kunde am Vertragsende wählen, ob er das Fahrzeug zurückgeben, weiterfinanzieren oder gegen Zahlung der Schlussrate behalten möchte. Bereits mehr als 40 Prozent der Privatkunden finanzieren ihr Fahrzeug über diese Variante.
Viele Autofahrer möchten wissen, „was kostet mich das Fahrzeug im Monat?“. Wer seine Fahrzeugkosten genau kennt, kann seine gesamten Finanzen besser planen. Laut einer Umfrage des Arbeitskreises der Autobanken ist für 40 Prozent der Autokäufer ein Mobilitätspaket wichtig. Solche Pakete bringen auch dem Handel Vorteile, da sie über häufigeren Kundenkontakt die Loyalität der Kunden zur Marke und zu ihrem Autohaus erhöhen.
Auch im gewerblichen Segment konnte die DaimlerChrysler Bank deutlich zulegen. Das Portfolio bei Lkw, Transportern und Bussen umfasste Ende 2006 rund € 5,7 Milliarden (+ 6 Prozent). Damit bleibt die DaimlerChrysler Bank der Marktführer bei Finanzdienstleistungen für Nutzfahrzeuge. Mercedes-Benz CharterWay, der Dienstleister für Nutzfahrzeug-Fuhrparkmanagement betreute am Jahresende 2006 ein Fuhrparkmanagement-Portfolio von € 878 Millionen (+ 3 Prozent) und 28.000 Fahrzeugen. Beim Pkw-Flottenmanagement gehört DaimlerChrysler Fleet Management zu den führenden deutschen Anbietern und betreute zum Jahresende ein Portfolio von € 856 Millionen (+ 4 Prozent) und 161.000 Fahrzeugen. Im Januar 2007 ging mit „FleetPlus“ ein Produktpaket für kleine und mittelgroße Pkw-Flotten mit 10 bis 30 Fahrzeugen an den Markt. FleetPlus enthält einen Leasingvertrag inklusive Wartung- und Verschleißreparaturen sowie Reifenersatz und –service und ist genau auf den Mobilitätsbedarf kleinerer Flotten ausgerichtet. In diesem Segment wird das größte Wachstum für den Flottenmanagement-Markt erwartet.
Ein weiterer strategischer Schwerpunkt 2006 war das Gebrauchtwagengeschäft. Während der Gebrauchtwagenmarkt laut Kraftfahrt-Bundesamt nur um 1,2 Prozent zulegte, schloss die DaimlerChrysler Bank in diesem Segment 5 Prozent mehr Finanzierungen als im Vorjahr ab, das waren insgesamt 85.000 Verträge.
Mit Direktbank-Produkten Kundenzahl verdoppelt
Ende 2006 hat die DaimlerChrysler Bank mehr als eine Million Kunden betreut. Der Erwerb der Vollbanklizenz und der Start des Direktbankgeschäfts Mitte 2002 hat der DaimlerChrysler Bank in den vergangenen fünf Jahren die Verdopplung der Kundenzahl ermöglicht. Bei Geldanlagen positioniert sich die DaimlerChrysler Bank mit einer fokussierten Produktpalette und will nicht die Hausbank ihrer Kunden ersetzen.
Insgesamt wurden im Einlagengeschäft rund 230.000 Kunden (+ 3 Prozent) betreut mit einem Einlagenvolumen von € 3,1 Milliarden. Im Depotgeschäft hat die DaimlerChrysler Bank 2006 ihr Produktangebot ausgebaut. Die Kunden haben hier € 200 Millionen (+ 25 Prozent) angelegt. Insbesondere das Angebot an Zertifikaten war sehr erfolgreich. Im Februar 2007 hat die Bank den Immobilienfonds DJE Real Estate neu ins Angebot genommen.
Im Kreditkartengeschäft konnten sowohl die MercedesCard als auch die DaimlerChrysler Card Zuwächse verzeichnen. Zusammen waren zum Jahresende 2006 rund 335.000 Karten im Markt, das sind 15.000 Karten mehr als im Vorjahr.
Die DaimlerChrysler Bank will im laufenden Geschäftsjahr über das Einlagengeschäft verstärkt neue Kunden gewinnen. Da Kunden derzeit garantierte Festzinsen mit kurzen Laufzeiten bevorzugen, hat die Bank im Februar eine sechsmonatige Festzinsanlage mit einem Zinssatz von 3,6 Prozent eingeführt. Das ergibt eine attraktive Staffelung mit 3,3 Prozent beim Tagesgeld und 4 Prozent für die zwölfmonatige Festzinsanlage.
Wichtige Rolle bei der Neuausrichtung des Europa-Geschäfts
Die europäischen Märkte wachsen mit der einheitlichen Währung und dem einheitlichen Zinssatz der Europäischen Zentralbank spürbar zusammen. Auch bei DaimlerChrysler Financial Services werden die 21 europäischen Tochtergesellschaften in den nächsten Jahren noch enger zusammenrücken. Bei der Umsetzung der Europastrategie ist die DaimlerChrysler Bank als größte Ländergesellschaft in vielen Projekten der Vorreiter.
Strategischer Schwerpunkt ist der stärkere Austausch von Produkten und Dienstleistungen. Die DaimlerChrysler Bank wird mit dazu beitragen, die Marktchancen europaweit besser zu nutzen, und sie wird gleichzeitig vom Know-how anderer Ländergesellschaften profitieren. Zukünftig werden europaweit Prozesse, die im Hintergrund ablaufen, stärker vereinheitlicht, zum Beispiel bei der Bonitätsprüfung und der Standardisierung von Kreditentscheidungen.
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