DTM Hockenheim, Vorschau
Rennpremiere für die neue AMG Mercedes C-Klasse
Statistik: Bernd Schneider startet zum 40. Mal in einem DTM-Rennen in Hockenheim. 13 Rennen hat er hier gewonnen, zuletzt den Saisonauftakt am 9. April 2006. Zusätzlich kam er sechs Mal aufs Podium, so dass er fast die Hälfte seiner Rennen in Hockenheim auf dem Podium beendet hat. Seit 1984 wurden in Hockenheim 58 Rennen der DTM und der von ihr abgeleiteten ITC ausgetragen. Davon haben Mercedes-Benz Fahrer 25 gewonnen. Den letzten Sieg für Mercedes-Benz holte Bruno Spengler beim Saisonfinale 2006; es war sein vierter Erfolg im letzten Jahr. Audi erzielte bislang fünf Siege im Motodrom. Von den 16 Hockenheimrennen der DTM seit 2000 gewannen die Mercedes-Benz Fahrer mit 13 Rennen über 80 Prozent. Seit dem Saisonfinale 2002 ist Mercedes-Benz mit neun Siegen in Folge auf dem Hockenheimring ungeschlagen.
TV: Die Fernsehübertragung wird in dieser Saison ausgeweitet. Die ARD übertragt das Qualifying zu jedem Rennen samstags live von 13:30 bis 14:30 Uhr, also rund eine halbe Stunde pro Rennen mehr als bisher. Die Live-Übertragung des Rennens beginnt sonntags wie bisher eine Viertelstunde vor dem Rennen, also in der Regel um 13:45 Uhr.
Gewichtsverteilung: In der Saison 2007 starten die aktuellen DTM-Fahrzeuge, also auch die AMG Mercedes C-Klasse von Bernd Schneider, Bruno Spengler, Jamie Green und Mika Häkkinen mit einem Gewicht von 1.070 Kilogramm. Die AMG Mercedes C-Klasse 2006 von Gary Paffett, Alexandros Margaritis, Daniel la Rosa und Mathias Lauda tritt mit 1.060 Kilogramm an; die 2005er Fahrzeuge wie die AMG Mercedes C-Klasse von Paul di Resta und Susie Stoddart wiegen 1.040 Kilogramm.
Kommentare
Bernd Schneider (42 Jahre/Deutschland), Original-Teile AMG Mercedes C-Klasse 2007: „Aus 13 Siegen in Hockenheim wurden bis jetzt fünf Meisterschaften. Die Begeisterung der Zuschauer auf der Mercedes-Benz Tribüne und im Motodrom wird mich auch diesmal wieder anspornen, ich will um Sieg Nummer 14 kämpfen.”
Bruno Spengler (23/Kanada), DaimlerChrysler Bank AMG Mercedes C-Klasse 2007: „Mein Ziel ist klar: Am besten soll es so, wie ich 2006 in Hockenheim aufgehört habe, 2007 weiter gehen – mit einem Sieg.”
Jamie Green (24/England), Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse 2007: „Nach sechs Pole Positions will ich jetzt endlich Rennen gewinnen.“
Mika Häkkinen (38/Finnland), AMG Mercedes C-Klasse 2007: „Ich habe mich mit einem Testprogramm so intensiv wie nie zuvor in der DTM auf die neue Saison vorbereitet. Ich freue mich auf den Titelkampf.“
Gary Paffett (26/England), Laureus AMG Mercedes C-Klasse 2006: „Nach einem Jahr Pause bin ich auf den ersten Vergleich mit den alten und neuen Gegnern sehr gespannt.“
Alexandros Margaritis (22/Griechenland), stern AMG Mercedes C-Klasse 2006: „Der Abstand der Vorjahresautos zur neuen C-Klasse ist nicht sehr groß, und ich möchte das von Anfang an mit guten Ergebnissen beweisen.“
Daniel la Rosa (21/Deutschland), TrekStor AMG Mercedes C-Klasse 2006: „In meinem ersten DTM-Jahr bin ich einmal in die Punkte gefahren, in dieser Saison will ich mehr.“
Mathias Lauda (26/Österreich), Trilux AMG Mercedes C-Klasse 2006: „Mit der 2006er AMG Mercedes C-Klasse will ich 2007 meine ersten DTM-Punkte einfahren – am besten gleich in Hockenheim.“
Paul di Resta (20/Schottland), JAWA4U.de AMG Mercedes C-Klasse 2005: „Ich kenne Hockenheim aus der Formel 3 und habe hier im letzten Oktober den Titel in der Formel-3-Euroserie geholt. Die DTM-Tests bisher zeigten, dass mir die Umstellung in den noch ungewohnten Tourenwagen gut gelingt.“
Susie Stoddart (24/Schottland), TV Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse 2005: „Mein zehnter Platz vor einem Jahr in Hockenheim war mein bestes Saisonresultat. In diesem Jahr möchte ich mich weiter steigern und um Punkte kämpfen.“
Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: „Die Rennpremiere der neuen C-Klasse in DTM-Version erfolgt nur drei Wochen nach der erfolgreichen Markteinführung unserer neuen C-Klasse. Sportlich gesehen ist der Einsatz des neuen Modells eine Herausforderung, denn eine Neuentwicklung ist nicht gleich auf dem aerodynamischen Niveau eines Autos, das bereits seit drei, vier Jahren erfolgreich entwickelt wird. Alle Autos waren nie kompetenter besetzt als in diesem Jahr und die Teams nie besser aufgestellt, so dass das Feld noch enger zusammen rücken wird. Ich halte es für möglich, dass der Abstand vom ersten bis zum letzten Startplatz nicht viel mehr als eine Sekunde beträgt. Den Zuschauern an der Rennstrecke und vor den TV-Geräten soll mit dieser Leistungsdichte noch spannenderer Sport geboten werden.“
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