Informationen zum Fiat Panda

 

Historie - Fiat Panda

Shortfacts

Baujahr: 2012 -
Segment: Minis
Vorgänger:Fiat Panda
Nachfolger: k.A.
Der Fiat Panda war vom ersten Tag an ein recht unkonventionelles Fahrzeug, das mit unerwarteten und doch einfachen Detaillösungen überraschte. Dabei ist es gerade das hinter dem Fiat Panda stehende Konzept, das immer wieder neue Entwicklungsstufen ermöglicht, ohne die grundlegende Idee eines revolutionären Fahrzeugs zu verwässern.

Die auf der IAA 2011 präsentierte dritte Generation des Fiat Panda setzt eine Erfolgsgeschichte fort, die vor 31 Jahren auf dem Genfer Auto Salon begann. Das 1980 auf der Schweizer Automobilmesse vorgestellte Urmodell verkörperte die Idee eines revolutionären Automobils: einfach, sympathisch, für jeden erschwinglich und mit cleveren Detaillösungen. Der anfangs ausschließlich als Dreitürer gebaute Fiat Panda entwickelte sich schnell zum beliebtesten Stadtauto in Europa. 1983 ergänzten eine Version mit Faltdach und der Fiat Panda 4x4 mit Vierradantrieb das Angebot. Bereits im Juli 1984 überschritt die Produktionszahl die Grenze von einer Million.

Die wichtigsten Neuerungen der 1986 durchgeführten Modellpflege waren neue Motoren. Die bis dahin verbauten Triebwerke mit 652 und 903 Kubikzentimeter Hubraum wurden durch Vierzylinder der FIRE-Familie mit 769 und 999 cm³ Hubraum ersetzt, die 25 kW (34 PS) bzw. 33 kW (45 PS) leisteten. Zusätzlich war nun ein Diesel erhältlich (1.301 cm³, 27 kW/37 PS). Was sich nicht änderte, war die Liebe der Kunden zum Fiat Panda. 1988 ließ er die Zwei-Millionen-Marke in der Produktion hinter sich. Der Fiat Panda war außerdem das erste Fahrzeug seiner Klasse (Gesamtlänge geringer als vier Meter), für das Dieseltriebwerke (ab 1986) und Allradantrieb (ab 1984) angeboten wurden und das den Umweltschutz in den Mittelpunkt der Motorenpalette stellte. Die erste Modellgeneration des Fiat Panda wurde bis 2003 produziert und blieb bis zuletzt an der Spitze der Verkaufsranglisten im Kleinwagen-Segment.

Die zweite Generation des Fiat Panda überraschte 2003 mit komplett neuem Design. Die nun fünftürige Karosserie war 13 Zentimeter länger und 10 cm breiter. Zur Wahl standen zunächst zwei Benziner mit 1.108 cm³ (40 kW/54 PS) und 1.242 cm³ (44 kW/60 PS) Hubraum. Später konnten sportlich orientierte Kunden sogar bis zu 74 kW (100 PS) wählen. Als besonders wirtschaftliche Alternative standen Multijet-Turbodiesel (z. B. mit 1.248 cm³ und einer Leistung von 51 kW/70 PS) und bivalente Triebwerke (z. B. für Benzin/Erdgas im Fiat Panda Natural Power) zur Wahl.

Der Fiat Panda stellte inzwischen auch die Plattform für eine komplette Modell-familie. Dazu gehörten beispielsweise der Fiat Panda Cross mit Vierradantrieb und Off Road-Optik. Und der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Nicht von ungefähr hat der Fiat Panda als erstes Fahrzeug aus seinem Segment die renommierte Auszeichnung zum „Auto des Jahres" erhalten (2004). Seine besonderen Fähigkeiten wurden außerdem immer wieder mit spektakulären Aktionen unter Beweis gestellt. So erreichte ein Fiat Panda 4x4 ein Basiscamp am Mount Everest in 5.200 Meter Höhe (2004).

2007 rollte der millionste Fiat Panda der zweiten Generation vom Band. In Deutschland wird diese Baureihe parallel zum neuen Modell als Fiat Panda Classic mit begrenztem Angebot (eine Motorversion mit Frontantrieb, außerdem Fiat Panda Classic 4x4) weiterhin angeboten. Insgesamt wurden bis heute von erster und zweiter Baureihe rund 6,5 Millionen Stück produziert.
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