Shortfacts
Baujahr: 2012 -
Nachfolger: k.A.
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des neuen Fiat Panda zählen unter anderem vier Airbags (Fahrer- und Beifahrer, durchgehende Kopfairbags vorne und hinten), aktive Kopfstützen vorne, ABS einschließlich elektronischer Bremskraftverteilung (EBD). In die Türen integrierter Seitenaufprallschutz, Teleskopsicherheitslenksäule sowie eine Automatik, die bei einem Unfall die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbricht und so das Risiko von Feuer reduziert, ergänzen den wirksamen Insassenschutz. Für alle Modellversionen des neuen Fiat Panda stehen darüber hinaus Seitenairbags sowie das Elektronische Fahrstabilitätsprogramm (ESP) zur Verfügung.
Die Kopfstützen der Vordersitze sind mit einer Anti-Schleudertrauma-Funktion ausgestattet, das bei einem Heckaufprall vor Verletzungen im Nackenbereich schützt. Die Rücksitze weisen serienmäßig zwei Kopfstützen sowie ISOFIX-Verankerungen für Kindersitze auf. Abgerundet wird die Sicherheitsausstattung des neuen Fiat Panda von Scheinwerfern mit abgegrenztem Tagfahrlicht.
Je nach Version kann der neue Fiat Panda erstmals mit dem innovativen City-Notbremsassistenten Low Speed Collision Mitigation (LSCM) ausgestattet werden. Dieses System stellt drei Funktionen bereit: die automatische Notfallbremse (Automatic Emergency Braking), die automatische Bremsbereitschaft (Prefill) sowie den Bremsassistenten (Brake Assist). Die automatische Notfallbremse erkennt Hindernisse vor dem Fahrzeug und leitet in einem Geschwindigkeitsbereich bis zu 30 km/h automatisch eine Notbremsung ein, um eine drohende Kollision zu verhindern. Mit der automatischen Bremsbereitschaft wird vorausschauend Druck im Bremssystem aufgebaut, damit ein schnelleres Ansprechen sowohl beim Eingreifen der Notfallbremse als auch beim Betätigen der Bremse durch den Fahrer erreicht wird. Der Bremsassistent erkennt Notfallsituationen und ändert das Ansprechen des Bremspedals für einen noch kürzeren Bremsweg unabhängig von dem vom Fahrer aufgebautem Pedaldruck.
Die Steuereinheit des City-Notbremsassistenten LSCM löst im Notfall eine automatische Bremsung aus und nimmt gleichzeitig die Motorleistung zurück, sollte der Fahrer das Gaspedal nicht loslassen. Die Steuereinheit löst die Bremse zwei Sekunden nach dem Stillstand wieder, damit die Fahrt fortgesetzt werden kann. Abhängig von bestimmten Parametern (Straßenbedingungen, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahrzeugs, Hindernisanordnung, Reifenzustand usw.) kann der Eingriff des LSCM eine Kollision komplett verhindern oder deren Auswirkungen mindern.
Der City-Notbremsassistent LSCM verarbeitet die Daten eines in der Windschutzscheibe installierten Lasersensors, der mit dem Steuergerät des ESP kommuniziert. Dieser Sensor erkennt Hindernisse vor dem Fahrzeug unter bestimmten Voraussetzungen: Die Überlappung des Fahrzeugs mit dem Hindernis muss über 40 Prozent der Fahrzeuglänge betragen, während der mögliche Aufprallwinkel unter 30 Grad liegen muss. Das LSCM-System berücksichtigt darüber hinaus spezielle Fahrzustände. So werden beispielsweise bei glatten Straßen oder Rückwärtsfahrt angepasste Aktivierungslogiken angewendet.