Renault Deutschland AG, Traffic Future Award, Große Parkrotunde, Flughafen Hamburg, 2007 (Bild: Renault) Mit einem neuen Namen startet am 3. Mai 2007 zum achten Mal der Wettbewerb um den führenden deutschen Preis für Verkehrsarchitektur – der Renault Traffic Future Award. Neben den Aspekten der visionären Gestaltung und Funktionalität bewertet die Jury ab diesem Jahr die eingereichten Projekte auch unter dem Kriterium der ökologischen Nachhaltigkeit. Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2007 eingereicht werden.
Der Preis ist seit Jahren ein anerkanntes Forum für zukunftsweisende Entwicklungen in der Verkehrsarchitektur: Seit der ersten Ausschreibung im Jahr 2000 wurden über 1.000 realisierte Projekte und Entwürfe eingereicht. Renault ist ständiger Gast im deutschen Konvent der Baukultur, seit 2005 unterstützt die Bundesarchitektenkammer den Wettbewerb als offizieller Kooperationspartner.
Der Renault Traffic Future Award 2007 prämiert realisierte Projekte mit innovativen Lösungen für Verkehrsbauwerke wie Brücken, Parkhäuser, Tankstellen oder Tunnel. Es werden ganzheitliche Verkehrskonzepte ausgezeichnet, die sowohl unter den Kriterien der Gestaltung und Qualität als auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit hervorragen. Die Bewertung der ökologischen Qualität basiert auf messbaren Kriterien für nachhaltige Verkehrsarchitektur: Sozialverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschonung. So wird die Jury etwa die Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks, den sparsamen Einsatz von Materialien oder die Möglichkeit alternativer Energienutzung prämieren.
„Renault übernimmt seit Jahren Verantwortung in Bezug auf Klimaschutz und gehört weltweit zu den drei führenden Herstellern bei Energieverbrauch und CO2-Ausstoß von Kraftfahrzeugen. Mit der Neuausrichtung des Wettbewerbs wollen wir den Impuls der Nachhaltigkeit auch in der Architektur fördern und so gemeinsam Lösungen für die Fragen der Zukunft finden”, erklärt Jacques Rivoal, Vorstandsvorsitzender Renault Deutschland. „Die eingereichten Konzepte im Wettbewerb um den begehrten ‚Oscar der Verkehrsarchitektur’ müssen daher ab diesem Jahr nicht nur ästhetischen und qualitativen Anforderungen genügen, sondern werden insbesondere auch unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet.”
Die inhaltliche Neuausrichtung des Renault Traffic Future Award spiegelt sich auch in der hochkarätig besetzten Jury wider. Prof. Thomas Sieverts, der der Jury weiterhin angehört, übergibt in diesem Jahr den Vorsitz an Dipl.-Ing. Christoph Ingenhoven, Ingenhoven Architekten, Düsseldorf. Zudem ergänzen neue Mitglieder den Kreis namhafter Fachleute von Stadtplanern, Architekten und Ingenieuren. So konnten Werner Sobek, Werner Sobek Engineering, Stuttgart, und Julia Bolles-Wilson, Bolles+Wilson GmbH, Münster, sowie Gerhard Matzig, leitender Redakteur für Architektur, Urbanismus und Design bei der Süddeutschen Zeitung für die Jury gewonnen werden. Die Preisverleihung findet im November 2007 in Berlin statt. Die Sieger erhalten eine eigens für den Wettbewerb entworfene Skulptur des Düsseldorfer Künstlers Thomas Schönauer.