Währungslasten und Basiseffekt prägen Auftaktquartal
BMW Group liegt im ersten Quartal auf Kurs
Die BMW Group liegt im ersten Quartal trotz schwieriger Rahmenbedingungen voll im Plan. So wurde die Geschäftsentwicklung des Unternehmens wie erwartet von Währungslasten, hohen Rohstoffpreisen sowie Anlaufkosten für neue Modelle geprägt. Hinzu kommt ein hoher Basiseffekt aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum infolge eines einmaligen Buchgewinns aus der teilweisen Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce plc.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,9% auf 11.951 (Vj. 11.618) Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis ging um 34,3% auf 852 (Vj. 1.296) Mio. Euro zurück, wobei zum vergleichsweise hohen Wert des Vorjahres der oben erwähnte positive Einmaleffekt von 375 Mio. Euro aus der Umtauschanleihe deutlich beigetragen hat. Bereinigt um Sondereffekte verringerte sich das Konzernergebnis lediglich um 11,7%. Ursache für den Rückgang sind neben der Schwäche des US-Dollar und des japanischen Yen eine Reihe von Modellwechseln sowie damit verbundene Anlaufkosten. Das Ergebnis nach Steuern liegt mit 587 Mio. Euro um 38,1% unter dem Vorjahreswert von 948 Mio. Euro.
Spürbare Geschäftsbelebung in kommenden Monaten erwartet
Der Geschäftsverlauf im Auftaktquartal entspricht voll den Erwartungen der BMW Group. So hat die Einführung neuer Modelle zunächst hohe Anlauf- und Markteinführungskosten verursacht, die sich zukünftig jedoch auszahlen werden: "In den kommenden Monaten gehen wir von einer spürbaren Belebung der Geschäftsentwicklung aus", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Donnerstag in München. "Wir liegen nach den ersten drei Monaten auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die BMW Group strebt neben einem Absatzzuwachs im höheren einstelligen Prozentbereich auf über 1,4 Mio. Fahrzeuge weiterhin ein Vorsteuerergebnis an, das bereinigt um die Sondereffekte aus der Rolls-Royce-Umtauschanleihe über dem Rekordwert des Vorjahres liegt", so Reithofer weiter.
Im laufenden Jahr werden weiterhin Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise die Geschäftsentwicklung des Unternehmens beeinflussen, allerdings in geringerem Umfang als im Vorjahr. Positive Ergebnisbeiträge wird das Unternehmen dagegen insbesondere aus dem angestrebten Absatzrekord mit neuen Bestmarken bei allen drei Marken erzielen. Darüber hinaus wird die BMW Group weiterhin kontinuierliche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Produktivitätsverbesserung umsetzen.
Zahl der Mitarbeiter nahezu unverändert
Zum Ende des ersten Quartals 2007 beschäftigte die BMW Group weltweit 106.855 Mitarbeiter, das sind 0,6% mehr als zum entsprechenden Stichtag des Vorjahres (106.179 Mitarbeiter). Verglichen mit dem Stand zum Jahresende 2006 (106.575 Mitarbeiter) ergibt sich ein Zuwachs von 0,3%.
Zahlreiche neue Modelle im Jahresverlauf
Im laufenden Jahr bringt die BMW Group erneut zahlreiche neue Modelle auf den Markt. Neben dem neuen 3er Cabrio werden seit Ende März auch Modellüberarbeitungen der 1er Reihe sowie der 5er Limousine und des Touring an die Kunden ausgeliefert. Der neue BMW X5 ist nach dem erfolgreichen Start in den USA im November 2006 nun auch in Europa und Asien auf dem Markt. Ebenfalls zum Ende des ersten Quartals erfolgte der Start des neuen MINI in allen wichtigen Märkten, Ende April folgten der MINI One und der
MINI Cooper D. Die Markteinführung des MINI Clubman ist zudem im Laufe des Jahres geplant. Die dreitürige Variante des BMW 1er wird ab Mai und am Ende des Monats der BMW M5 Touring folgen. Die Auslieferungen der ersten Rolls-Royce Phantom Drophead Coupés sind im Sommer 2007 vorgesehen. Auch im Segment Motorräder wird die Produktoffensive im laufenden Jahr fortgesetzt.
Auslieferungen im ersten Quartal leicht gestiegen
Die BMW Group hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor in einem ersten Quartal. Trotz der Modellwechsel im Berichtszeitraum stieg der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce leicht um 0,1% auf 333.276 (Vj. 332.923) Fahrzeuge. In den kommenden Monaten geht die BMW Group dank der neuen Modelle von einem deutlichen Anstieg bei den Auslieferungen aus.
Der Absatz der Marke BMW legte in den ersten drei Monaten um 1,0% auf 286.185 (Vj. 283.297) Automobile zu. Der Absatz der Marke MINI ging angesichts der noch eingeschränkten Verfügbarkeit der Modellpalette - der MINI One und der MINI Cooper D kamen erst Ende April auf den Markt - um 5,1% auf 46.978 (Vj. 49.519) Einheiten zurück. Die neuen Modelle werden bei der Marke MINI in den kommenden Monaten zu einem deutlichen Absatzwachstum führen.
Im absoluten Luxus-Segment lieferte Rolls-Royce Motor Cars 113 Phantom an Kunden aus, das sind 5,6% mehr als im Vorjahresquartal (107 Fahrzeuge). Wachstumsimpulse kamen hier insbesondere aus Nordamerika und Asien. Rolls-Royce Motor Cars wird mit dem Phantom Armoured zukünftig ein Fahrzeug auf den Markt bringen, das den höchsten internationalen Sicherheitsanforderungen entspricht. Es wird zunächst an Kunden in Europa und im Mittleren Osten ausgeliefert.
Das Ergebnis vor Steuern im Segment Automobile wurde im Berichtszeitraum von Währungsbelastungen, hohen Rohstoffpreisen sowie modellzyklusbedingten Effekten geprägt. Das Ergebnis vor Steuern ging um 20,0% auf 609 (Vj. 761) Mio. Euro zurück, während der Umsatz leicht um 1,7% auf 11.418 (Vj. 11.231) Mio. Euro zulegte.
Motorrad-Geschäft profitiert von neuen Modellen
Das Motorradgeschäft entwickelte sich dank neuer Modelle weiterhin positiv. Die Auslieferungen stiegen in den ersten drei Monaten deutlich auf 23.029 Einheiten (Vj. 19.051/20,9%). Der Umsatz des Segments Motorräder kletterte um 17,3% auf 367 (Vj.: 313) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern stieg um 17,2% auf 34 (Vj. 29) Mio. Euro.
Finanzdienstleistungsgeschäft weiterhin erfolgreich
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Segment Finanzdienstleistungen setzte sich auch im ersten Quartal 2007 fort. Das bilanzielle Geschäftsvolumen stieg um 12,1% auf 45.727 (Vj. 40.796) Mio. Euro. Die Anzahl der betreuten Leasing- und Finanzierungsverträge mit Händlern und Endkunden erhöhte sich um 10,3% auf insgesamt 2.337.645 Verträge. Der Anteil der über das Segment Finanzdienstleistungen finanzierten Neufahrzeuge der BMW Group belief sich auf 44,2% und lag damit um 2,7 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Segmentumsatz kletterte um 12,6% auf 3.083 (Vj. 2.738) Mio. Euro und das Vorsteuerergebnis um 5,8% auf 183 (Vj. 173) Mio. Euro.
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