Die CO2-Steuer soll ab 2021 mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne kommen. Bild: angurten.de / christian schön Gestern haben sich Bund und Länder auf die CO2-Steuer verständigt. Ab 2021 werden für zunächst fünf Jahre festgeschrieben werden. Die zunächst auf 10 Euro pro Tonne CO2 festgelegte Steuer wird jetzt wohl am Mittwoch im Vermittlungsausschuss des Bundestages auf 25 Euro pro Tonne festgelegt werden.
Danach soll die Steuer jährlich um 5 Euro zum Jahreswechsel steigen. Im Jahr 2024 sollen dann 45 Euro veranschlagt werden und ein Jahr später bereits 55 Euro. Danach soll die Steuer angebotsbestimmt zwischen 55 und 65 Euro festgelegt werden.
Mit den Einnahmen wird zum einen eine erhöhte Pendlerpauschale finanziert, durch die Personen mit weitem Weg zur Arbeit entlastet werden sollen. Zum anderen soll die EEG-Umlage möglichst gesenkt werden.
Grundsätzlich halten wir die Steuer nicht für verkehrt. Allerdings wünschen wir uns nach wie vor, dass zusätzlich zur batterieelektrischen Fortbewegung auch andere Alternativen wie zum Beispiel Bio-Kraftstoffe, Wasserstoff oder Brennstoffzelle - um nur einige zu nennen - weiter im Fokus stehen und auch von seiten der Bundesregierung unterstützt werden. Sowohl der Umwelt als auch der Wirtschaft tut dies sicherlich gut.
Und nicht zuletzt wir selber müssen uns die Frage stellen, ob es sein kann, dass wir nur durch höhere Steuern der Umwelt helfen können. Vielleicht denken wir einfach beim nächsten Autokauf eine Nummer kleiner als gedacht. Ein paar PS weniger.
Meist reicht das doch auch.
Woll?