Der Sportwagen Jaguar C-X16 wird auf der IAA vorgestellt. Bild: Jaguar Sinnliche Linien und Flächen, katzenhafte Agilität und inspirierende Leistung – mit diesen Attributen begeistert die Jaguar-Studie C-X16, die am 13. September auf der IAA in Frankfurt ihre Weltpremiere feiern wird. Mit einem kraftvollen und eleganten Design, Aluminiumleichtbauweise und einem leistungsstarken Antriebsstrang verkörpert der Jaguar C-X16 alle Stärken der britischen Luxusmarke. Die Karosserieform und viele Details deuten zugleich die künftige Jaguar Formensprache an. Darüber hinaus profitiert der C-X16 von einem kraftvollen Hybridantrieb bestehend aus einem 3,0-Liter-V6-Kompressor-Benzinmotor (280 kW/380 PS) und einem als zusätzlichen Kraftspender dienenden Elektromotor. Damit sprintet er in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch begrenzt auf 300 km/h. Dank des effizienten Antriebs begnügt er sich mit einem Kraftstoffverbrauch von 6,9 Litern/100 km (CO2: 165 g/km).
Das von Ian Callum verantwortete puristische Design betont die Rolle des C-X16 als lupenreine Fahrmaschine. Die Aluminium-Außenhaut in "gun-metal grey" schmiegt sich so hautnah wie möglich an die mechanischen Komponenten des C-X16 an und die wichtigsten Kraftlinien wurden so weit wie möglich nach hinten verlängert, um den Eindruck dynamischer Spannung zu erzeugen. Als Folge vermittelt der Jaguar Sportwagen von morgen das Potential, sofort in Aktion treten zu können. So gelang es dem Designteam rund um Ian Callum, die Essenz des charismatischen Jaguar Designs herauszufiltern und es zugleich auf die nächste Evolutionsstufe zu heben.
Der C-X16 führt erstmals auch neue Jaguar-Styling-Elemente ein – wie den subtil gerundeten, trapezförmigen Kühlergrill. Die rechteckigen Scheinwerfer lenken das Auge des Betrachters bewusst in die Richtung des ansteigenden Kotflügels und dann weiter entlang der Fahrzeug-Konturen. Die definierte Linienführung der vorderen
Kotflügel-Falz wird von einer weiteren, fein ausgeformten Sicke aufgenommen. Sie bildet eine doppelte „Cola-Flaschen“-Krümmung, die von der Gürtellinie aus nach außen und oben zieht und so die für Jaguar charakteristischen hinteren Hüften umfasst. Am Ende fällt diese Charakterlinie nach hinten ab, um ohne Unterbrechung ins Heck auszulaufen. Dies ähnelt in seiner Ausformung der Hinterkante eines gepfeilten Flugzeugflügels.
Um die muskulöse Durchbildung des Karosseriekörpers und die saubere Umströmung der Flanken zu erhalten, wählte Jaguar beim C-X16 bündig anliegende Türgriffe. Auf leichte Berührung reagierende Sensoren aktivieren lautlos kleine Elektromotoren, welche die aus gefrästem Aluminium gefertigten Öffner an Fahrer-und Beifahrerseite ausfahren.
Den gleichen Anspruch an Minimalismus ließ das Entwicklungsteam auch bei der Aerodynamik walten – das Auto kommt daher ohne aufgesetzte Spoiler oder Flügel aus.
Das Interieur des Jaguar C-X16 stellt teils wegweisende Zukunftstechnologien zur Schau. Darunter multi-funktionale Drehregler mit integrierten und miniaturisierten OLED-Displays, deren Anzeigen sich je nach angewählter Funktion neu konfigurieren.
Sehr fortschrittlich auch die nahtlose Smartphone-Integration via des zusammen mit Blackberry™ entwickelten „Connect und View“ Systems. Dabei bildet der zentrale TouchScreen die Bedienoberfläche eines iPads® oder Tablet-PCs exakt ab. Das zentrale Display selbst besticht durch eine Bedienoberfläche der zweiten Generation, bei dem die Eingabemöglichkeiten per Fingerdruck um Schnelltasten ergänzt werden. Via Tastaturkurzbefehlen (shortcuts) lassen sich alle Hauptmenüs direkt anwählen.
Wie von einem Jaguar zu erwarten, ist die betont auf den Fahrer zugeschnittene Kabine des C-X16 rundum mit feinstem Leder und Veloursleder in "Vermillion Red"
ausgeschlagen. Die Bedienoberflächen sind aus eloxiertem Aluminium, glänzendem Klavierlack, dunklem Chrom und – zur Betonung des hohen Leistungspotenzials – Carbonfaser gefertigt; die manuell einstellbaren Schalensitze aus besonders leichtem Verbundwerkstoff. Eine vertikale Mitteleinlage aus Kohlefaser spendet zusätzliche Steifigkeit und Seitenführung.
Das Prinzip, gewisse Funktionen nur bei Bedarf sichtbar zu machen, führte Jaguar bereits in den Baureihen XF und XJ ein. Im C-X16 fährt eine an die Triebwerke eines Typhoon Kampf-Jets erinnernde Doppeldüse auch erst dann aus ihrer Versenkung heraus, wenn schnell kalte oder warme Luft in den Innenraum geführt werden soll. Ist die vorgewählte Temperatur erreicht, ziehen sich die Düsen genauso diskret wieder in ihre Ruheposition zurück. Nach der gleichen Philosophie setzt das Drücken des Starter-Knopfes eine regelrecht inszenierte Startprozedur in Gang. Denn dann leuchten in der Mittelkonsole zuvor unsichtbare Displays wie bei einem Wasserfall von oben nach unten auf.
Der C-X16 bedient sich des von Jaguar über Jahrzehnte verfeinerten Layouts eines Sportwagens mit Frontmotor und Heckantrieb, interpretiert das Konzept mittels eines leistungsstarken Hybrid-Antriebsstrangs und ausgeglichener Gewichtsverteilung aber neu.
Der Antriebsverbund stützt sich primär auf einen neu entwickelten V6-Motor mit 3,0 Litern Hubraum und Direkteinspritzung. Er wird von einem Twin-Scroll-Kompressor mechanisch aufgeladen und besteht komplett aus Leichtmetall. Dank dieser modernen Auslegung mobilisiert er 280 kW (380 PS) und ein maximales Drehmoment von 450 Nm. Drückt der Pilot einen „Boost“-Knopf am Lenkrad, aktiviert ein Elektromotor für die Dauer von maximal zehn Sekunden zusätzlich 70 kW (95 PS) und 235 Nm an Drehmoment. Bis zu einem Tempo von 80 km/h kann die Studie mit Hilfe von hinter den Sitzen verstauten Lithium-Ionen-Batterien auch rein elektrisch fahren.
In Verbindung mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe und dem besonders leichten Aluminium-Chassis sprintet der Jaguar C-X16 in nur 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Die Vorteile des Hybridsystems schlagen sich auch im Verbrauch nieder: Der CO2-Ausstoß beschränkt sich auf 165 g/km; der Verbrauch im kombinierten Fahrzyklus auf 6,9 Liter/100 Kilometer. Schon heute erfüllt das Triebwerk die erst ab 2014 in Kraft tretende Euro 6-Norm und die amerikanische SULEV 30.