Die Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen für eine neue Technologie wie der Herstellung von synthetischen Biokraftstoffen verlangt eine frühzeitige und enge Kooperation mit den betroffenen Wirtschaftszweigen und der Politik.
Die gleichnamige im Jahr 2003 zwischen den beteiligten Bundesländern und Volkswagen vereinbarte Forschungskooperation hat zum Ziel, die wirtschaftliche Bereitstellung großer Biomassemengen, wie sie für eine Kraftstoffherstellung sogenannter synthetischer BtL-Kraftstoffe (Biomass to Liquid) notwendig sind, zu untersuchen. Dabei muss die Nachhaltigkeit der Produktion gewährleistet sein. Die Länderkooperation hat zu diesen Fragestellungen in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Versuchsprogramm in die Praxis umgesetzt. Die Ergebnisse werden nun erstmalig in einem umfassenden Überblick auf der Hannover-Messe im Rahmen des Fachsymposiums präsentiert und diskutiert.
In erster Linie wurden durch die Forschungskooperation in den letzten Jahren Kenntnisse zu den Umweltbedingungen der landwirtschaftlichen Nutzflächen gewonnen. Weiterhin wurden Kriterien zur Auswahl der Pflanzen und deren Pflanzfolge sowie Informationen zu Erntetechnologie, Vorbearbeitungsstufen (Trocknung etc.) und den Transport der Rohstoffe erarbeitet. Neben konkreten Anbauversuchen wurden anhand von Modellregionen Biomassemärkte für Zukunftsszenarien simuliert, die jetzt den Entscheidungsträgern aus Politik, Landwirtschaft und Industrie an die Hand gegeben werden können.
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