Unternehmen und Betriebsrat unterzeichnen Vereinbarung
Volkswagen stellt Auszubildende nach einem neuen Verfahren ein
Die Volkswagen Aktiengesellschaft richtet Auswahl und Übernahme ihrer Auszubildenden aller Berufsgruppen neu aus. Hierauf haben sich Unternehmen und Betriebsrat verständigt. Das aktualisierte Verfahren wird zum Einstelljahrgang 2008 einheitlich an allen sechs westdeutschen Standorten eingeführt. Es steht unter der Überschrift „Automobiltalente“: Neben Leistung und Persönlichkeit der Auszubildenden hat auch das Interesse an der Automobilindustrie und insbesondere an Volkswagen Gewicht.
„Volkswagen hat im Tarifvertrag vom Oktober 2006 festgelegt, jährlich 1250 Ausbildungs-plätze anzubieten. Dazu gehört eine erstklassige Ausbildung an allen Standorten nach denselben hohen Standards“, betont Dr. Horst Neumann, Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft. Die neue Vereinbarung sei ein Schritt hin zu einer durchgängigen Personalentwicklung, in der die Beschäftigten vom ersten Tag an über ihr gesamtes Arbeitsleben bei Volkswagen qualifiziert und gefördert werden.
Bernd Osterloh, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates von Volkswagen, sagt: „Hinter der neuen Betriebsvereinbarung steht das Ziel, bestmögliche Ausbildungs- und Prüfungs-ergebnisse sicherzustellen. Es geht bei den neuen Auswahl- und Beurteilungskriterien aber nicht einfach darum, die Besten zu finden. Wir suchen junge Menschen, die zu uns, die zu Volkswagen passen. Ob sie die Hauptschule oder das Gymnasium besucht haben, ist nicht allein entscheidend. Auf jeden Fall sollte er oder sie eine hohe Affinität zum Auto mitbringen.“
Am Anfang des neuen Verfahrens steht die Internetadresse www.vw-azubi.de. Dort finden Interessenten Informationen über Ausbildungsberufe bei Volkswagen. Am 4. September 2007 beginnt die Bewerbungsfrist – von diesem Tag an sind Bewerbungen direkt über diese Internetseite möglich.
Auch Unterlagen auf Papier werden weiterhin angenommen. Einige Tage nach dem Einsenden erhält der Teilnehmer Zugangsdaten für einen Test, den er per Internet absolviert. Dabei werden Schulkenntnisse und das Verständnis für technische und kaufmännische Zusammenhänge erfragt. Sofern er diese Hürde gemeistert hat, wird der Bewerber zu einem umfangreicheren zweiten Test eingeladen. Dieser ermittelt EDV-gestützt vor allem die Eignung für den gewünschten Beruf. Anschließend wird entschieden, wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Darin geht es nicht nur um Schulnoten, sondern die Bewerber werden ganzheitlich wahrgenommen, wobei auch ihr Interesse an der Automobilbranche und an Volkswagen eine wichtige Rolle spielt. Außerdem gilt es, bei einer überschaubaren praktischen Aufgabe handwerkliches Geschick zu zeigen, bevor eine Entscheidung über die Vergabe eines Ausbildungsvertrages getroffen werden kann.
Diese ganzheitliche Beurteilung begleitet die jungen Frauen und Männer über ihren gesamten Ausbildungsweg, um sie gezielt zu fördern und zu Automobiltalenten zu entwickeln. Leistungen in Berufsschule und Betrieb stehen neben Kriterien wie Qualitätsbewusstsein, Kundenorientierung, Eigeninitiative und Teamfähigkeit. Klaus Dierkes, Leiter des Personalwesens von Volkswagen in Deutschland, stellt fest: „Wir haben die Vereinbarung unter die Überschrift ‚Automobiltalente’ gestellt, denn wir brauchen Fachleute, die mit Leib und Seele bei der Arbeit und mit dem Herzen bei Volkswagen sind. Die damit verbundene Qualität der Ausbildung wird die Attraktivität von Volkswagen als Arbeitgeber weiter erhöhen.“ Gerardo Scarpino, Vorsitzender des Bildungsausschusses des Gesamtbetriebsrates, betont: „Wir verstehen unsere Aufgabe darin, möglichst vielen jungen Menschen eine attraktive Perspektive bei Volkswagen zu ermöglichen. Deshalb haben wir uns aktiv am neuen Verfahren beteiligt. Natürlich soll es sicherstellen, dass wir genau die jungen Menschen finden, die künftig gemeinsam mit uns das Unternehmen voranbringen. Auf der anderen Seite sollen diese aber auch die Möglichkeit erhalten, sich entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten bei uns weiterzuentwickeln.“
Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss erhalten die Ausgebildeten ein Angebot für einen unbefristeten Arbeitsplatz bei Volkswagen oder bei einer anderen Konzerngesellschaft. Die neue Regelung wird rückwirkend zum 1. Januar 2007 gültig. Der Bewerbungszeitraum für die sechs westdeutschen Werke der Volkswagen Aktiengesellschaft endet in diesem Jahr am 30. November.
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