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Informationen zum Mazda Mazda2 2020
Mazda2 - Kompakt, leicht und sympathisch
Gegen den Trend zu immer größeren und schwereren Autos
Datum der Nachricht: 18.06.2007 |
Weitere NachrichtenDer erstmals auf dem diesjährigen Genfer Salon präsentierte Mazda2 ist das erste Modell einer weiterentwickelten Generation von Mazda Automobilen. Er tritt im wachsenden B-Segment an, das in Europa mittlerweile einen rund 25 prozentigen Anteil am Neuwagenmarkt erobert hat. Der Mazda2 glänzt mit einem Gesamtpaket, das mutig mit eingefahrenen Trends in der Automobilindustrie und speziell im Segment der sub-kompakten Fahrzeuge bricht: Denn er ist nicht nur knapp 100 Kilogramm leichter, sondern auch 40 Millimeter kürzer als sein Vorgänger. Damit hielt Mazda das Gewicht bei deutlich unter 1.000 Kilogramm, was zu einem bis zu 15 Prozent geringeren Verbrauch und einem agilen Handling beiträgt. Auch das charismatische Design sowie das hohe Sicherheitsniveau machen den Mazda2 zu einem Auto, das bestens in diese Zeit passt.
Der neue Mazda2 folgt nicht blind jedem Trend, sondern versöhnt scheinbar so ge-gensätzliche Attribute wie Umweltfreundlichkeit, Leichtbau, Kompaktheit und Fahrspaß. Er bringt den erstmals mit dem Mazda6 eingeführten Zoom Zoom-Gedanken auf eine neue Stufe. Das heißt: Der Spaß am Fahren und im Umgang mit dem Auto steht für Mazda auch weiterhin im Vordergrund, wird aber um clevere Techniklösungen ergänzt und vor einem geänderten Umweltszenario zum Teil neu interpretiert.
Die Ziele der Mazda2-Entwickler waren klar definiert: niedriger Kraftstoffverbrauch, hohe Funktionalität, leichte Bedienbarkeit und eine dynamische, Mazda typische Leistungsentfaltung. Dazu kam ein Design, das die Marken-DNA noch weiter schärfen und – im Format eines wirklichen Kompaktwagens – hohe Aufmerksamkeit erzeugen sollte.
Daneben stand eine ausgeklügelte Gewichtsreduktion als effiziente Möglichkeit zur Verbrauchs- und CO2-Senkung an oberster Stelle im Lastenheft. Und erneut gelang Mazda wie schon beim MX-5 Roadster ein erfolgreiches Zurückdrehen der Gewichtsspirale. Vor allem der forcierte Einsatz hochfester Stähle führte zu einem „Kalorienabbau“ von knapp 100 Kilogramm. Die von einem 1,3-Liter-Benziner angetriebene Version wiegt mit 955 Kilogramm (1,5 Liter: 960 kg) deutlich weniger als eine Tonne. Aber auch die um 40 Millimeter auf 3.885 Millimeter gekappte Länge belegt die Trendumkehr. Da zugleich der Radstand mit 2,49 Meter identisch blieb, verleiht das Interieur im Verhältnis zur Größe des Autos ein großzügiges Raumgefühl samt 250 Liter an Kofferraumvolumen.
Selbst im Stand wirkt der Mazda2 wie ein Athlet im Startblock
Der Vorgänger des Mazda2 folgte dem Primat der pragmatischen Kastenform. Die hatte zwar durchaus ihre Vorteile, sprach aber weniger die emotionale Komponente beim Autokauf an. Um dem Modell der zweiten Generation ein dynamischeres Design zu verpassen, verbanden die Designer scharf geschnittene Konturen mit weichen Übergängen. Die betonte Keilform erzeugt zusätzlich einen Eindruck athletischer Bewegung – selbst im geparkten Zustand scheint der Mazda2 wie auf dem Sprung. Zugleich arbeiteten sie an Formen, die besonders präzise wirkten – und kamen damit der Vorliebe der Japaner für gerade aufgrund ihrer Einfachheit besonders schön wirkende Objekte entgegen. Im Sinne von „koordinierten Bewegungen“ verbinden sich die Linien der Karosserie und die auf der Außenhaut erzeugten Lichteffekte zu facettenreichen Ausdrucksformen.
Interieur-Design erzeugt ein großzügiges Raumgefühl
Die Richtschnur für die Gestaltung des Mazda2-Interieurs hieß: „ein Raum, der Bewegung kommuniziert.“ Im Gegensatz zu Innenräumen mit flachen Oberflächen verbindet die hier gewählte Architektur eine vertrauensvoll wirkende Solidität mit starker visueller Bewegung. Durch die Betonung der horizontalen Ebene entsteht ein subjektiv großzügiges Raumgefühl. Der Kontrast zwischen silbernen Akzenten und dem ansonsten dunklen Untergrund sowie viele kreisförmige Elemente geben dem Cockpit zusätzlich Sportlichkeit und Individualität. Der Getriebeschalthebel ist ähnlich wie beim Mazda5 in die Mittelkonsole integriert und dank der (im Vergleich zum Vorgänger um 38 Millimeter) höher gerückten Position nun besonders gut zu erreichen.
Tiefe Gürtellinie verbessert die Sicht nach schräg vorne und unten
Die nach vorne abfallende Schulterlinie – sie liegt 40 Millimeter niedriger als im Vorgänger – und betont tief angebrachte Außenspiegel erweitern den Blickwinkel nach schräg vorne und unten. Daraus ergibt sich ein Sicherheitsplus beim Fahren auf engen Straßen und an Kreuzungen, wo beim Abbiegen Fußgänger den Weg kreuzen könnten. Ebenfalls von Nutzen im Stadtverkehr ist der knappe Wendekreis von 10,4 Meter.
Neben dem mit 2,49 Metern vergleichsweise langen Radstand sichert die clevere Aufteilung im Mazda2, trotz verringerter Länge und Höhe, einen geräumigen Innenraum. So sind die Maße für die maximale Kopffreiheit (1.004 mm vorne, 959 mm hinten) ebenso Topwerte für die Fahrzeugklasse wie die Schulterfreiheit von 1.340 mm auf den Vorder- und 1.300 mm auf den Hintersitzen. 883 Millimeter Beinfreiheit spenden im Fond des Mazda2 viel Freiraum zum Ausstrecken.
Beim Design der Kabine hat Mazda die Wünsche speziell jüngerer Kunden nach praktischen Ablagen erfüllt. Dazu zählt ein Handschuhkasten mit offenem Magazin-Fach zur Unterbringung eines Straßenatlanten. Die Konsole zwischen den Sitzen hat zwei Getränkehalter und – am hinteren Ende – eine Ablageschale für Gegenstände bis zur Größe einer Handtasche.
Die Türtaschen sind so geformt, dass 0,5 Liter große Getränkeflaschen und ein A4-Atlas verstaut werden können.
Einsatz hochfester Stähle bewirkt gleich mehrere positive Effekte
Dank der optimierten Struktur der Rohkarosserie und des forcierten Einsatzes hochfester Stähle ist der neue Mazda2 nicht nur um fast 100 Kilogramm leichter geworden, sondern zeigt sich auch in den Kapiteln Sicherheit, Karosseriesteifigkeit und Geräuschabstrahlung verbessert – alles Attribute, die normalerweise mehr Gewicht ins Auto bringen. Auf der Suche nach überflüssigen Pfunden ließen die Techniker fast keinen Bereich aus. Folge: Vom Auspuff- und Kühlsystem über den Kabelbaum bis zu den Türlautsprechern wurden wertvolle Gramm eingespart. Doch nicht nur das Gewicht, auch das Geräuschniveau sank: So gelangen zum Beispiel bei 60 km/h nur 71,1 dB(A) an die Ohren der Insassen – auch dies ist einer der besten Werte im gesamten Wettbewerbsumfeld. Mit einer hochmodernen, neuen Bodengruppe als Faustpfand strebte Mazda nach einem für die Fahrzeugklasse überragenden Handling, gepaart mit hoher Stabilität auch auf Autobahnen und einer harmonischen Fahrwerksabstimmung. Besondere Aufmerksamkeit genoss die spontan und linear ansprechende elektrische Servolenkung. Von dem Einsatz der hochfesten Stähle in bestimmten Bereichen der Karosserie profitierte auch die optimale Geometrie der vorderen McPherson-Federbeinaufhängung und der H-förmigen Verbundlenkerhinterachse.
Benzinmotoren zwischen 75 und 103 PS machen den Anfang
Zur Markteinführung im Oktober 2007 wird es den Mazda2 mit zwei Benzinmotoren geben: Der 1,3-Liter leistet 55 kW/75 PS und 63 kW/86 PS, das 1,5-Liter-Aggregat bringt es auf 76 kW/103 PS. Beide Otto-Motoren arbeiten mit einer variablen Ventilsteuerung der Einlass- und optimierten Steuerzeiten der Auslassventile. Der neue 1,5-Liter verfügt zusätzlich über ein variables Ansaugsystem, das die Drehmomentabgabe über das gesamte Drehzahlband positiv beeinflusst.
Einige Monate später wird Mazda einen betont sparsamen Turbodiesel der MZ-CD-Reihe mit 1,4 Liter Hubraum nachreichen.
CO2-Emissionen beim 1,3-Liter-Motor auf 129 g/km gedrückt
Mit dem zusätzlichen Nutzen der vor allem in punkto Reibung optimierten Motoren und einer exzellenten Aerodynamik (cw-Wert: 0,31) gehört der Mazda2 zu den spar-samsten Modellen in seiner Klasse. Der 1,3-Liter-Benziner konsumiert in beiden Leistungsstufen nur 5,4 Liter Benzin auf 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 129 g/km entspricht. Aber auch der 1,5-Liter-Benziner gibt sich mit einer CO2-Emission von 140 g/km ebenfalls keine Blöße.
Bei der aktiven und passiven Sicherheitsausstattung setzt der neue Mazda2 im B-Segment Maßstäbe, denn neben ABS, Bremsassistent, Front- und Seitenairbags vorne sowie Kopf/Schulter-Airbags vorne und hinten verfügen alle Mazda2 Benziner serienmäßig über eine dynamische Stabilitätskontrolle DSC – in dieser Klasse ein oft nur gegen Aufpreis oder teilweise überhaupt nicht verfügbares Sicherheitsmerk-mal.
Grundgerüst des passiven Sicherheitspakets ist das Mazda Advanced Impact Distribution and Absorption System, das die bei einem Aufprall eingedrungenen Kräfte über genau definierte Lastpfade ableitet. Die crashfeste Passagierzelle des Mazda2 verfügt über ultra-hochfeste Stahlsorten im Bereich der B-Säulen.
Der neue Mazda2 wird im Gegensatz zu seinem im spanischen Valencia produzierten Vorgänger wieder in Japan (Hiroshima) produziert.