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Informationen zum VW Golf VII

 
Variantenfamilie Golf VII: Golf VII SportsvanGolf VIIGolf VII VariantGolf VII GTDGolf VII GTIGolf VII RGolf VII AlltrackGolf VII R VariantGolf VII GTD Variant

Innenraum

Mit 4.255 mm wurde der neue Golf gegenüber seinem Vorgänger um 56 mm länger; der Radstand wuchs analog um 59 mm auf nun 2.637 mm. Da die Vorderräder darüber hinaus 43 Millimeter weiter vorn angeordnet sind, sorgt das Zusammenspiel der neuen Dimensionen für sportlichere Proportionen, eine verbesserte Crashstruktur und ein optimiertes Raumkonzept. Parallel wurde die Karosserie um 28 mm flacher (1.452 mm) – im Interieur ist die Kopffreiheit damit immer noch sehr gut. Außen verbesserte sich durch die geringere Höhe zudem die Aerodynamik: Die Fahrzeugstirnfläche wurde um 0,03 m2 kleiner und der Luftwiderstand (cw x A) sank um fast 10 Prozent. So erzielt der Golf BlueMotion einen cw-Wert von 0,27 und gehört damit zu den besten seiner Klasse. Gleichwohl wurde der neue Golf mit 1.799 mm um 13 mm breiter. Parallel vergrößerte sich die Spurweite vorn um 8 mm und hinten um 6 mm. Diese zusätzlichen Millimeter lassen den Volkswagen satter auf der Straße stehen.

Raumkonzept – mehr Platz in der Länge
Die leichten Zuwächse in der Länge und Breite sowie der vergrößerte Radstand und die optimierten Spurweiten wirken sich durchaus spürbar auf die Platzverhältnisse im Innenraum aus, der um 14 mm länger wurde (1.750 mm). Im Fond genießen die dort mitreisenden Gäste deshalb 15 mm mehr Kniefreiheit. Der Schulterraum wuchs um 31 mm auf 1.420 mm. Die Ellenbogenbreite erhöhte sich um 22 mm auf nunmehr 1.469 mm. Im Fond optimierte sich der Schulterraum gleichfalls um 30 mm und die Ellenbogenbreite um 20 mm.

Der Golf Trendline und die mittlere Ausstattung Comfortline können mit einer komplett nach vorn klappbaren Beifahrersitzlehne geordert werden. Darüber hinaus ist beim neuen Golf generell die Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 umlegbar. Geklappt, ergibt sich ein nahezu ebener Ladeboden mit einer Länge von 1.558 mm; die maximale Laderaumlänge bei umgeklappter Beifahrersitzlehne beträgt 2.412 mm. Ab Comfortline ist der Golf zudem mit einer Durchladeeinrichtung in der Mitte der Rücksitzlehne ausgestattet.

Das gelungene Raumkonzept des neuen Golf sorgt darüber hinaus für zahlreiche weitere Verbesserungen. So steigt das Kofferraumvolumen um 30 Liter auf 380 Liter; der variable Ladeboden kann zudem um 100 mm abgesenkt werden. Perfektion im Detail: Die Ladekante zum Kofferraum ist nun nur noch 665 mm (-17 mm) hoch – der beste Wert im Kernsegment. Parallel wuchs die maximale Gepäckraumbreite um 228 mm auf nun 1.272 mm. Die Laderaumöffnung vergrößerte Volkswagen ebenfalls in der Breite: und zwar um 47 mm auf 1.023 mm.

Design und Bedienung – hochwertig, intuitiv
Deutlich mehr Raum und eine nochmals verbesserte Ergonomie prägen dabei den Arbeitsplatz des Fahrers. Besonders größere Menschen am Volant werden die um 20 mm nach hinten verschobene Sitzposition begrüßen; analog wurde auch der Einstellbereich der Lenkung angepasst. Dank des Modularen Querbaukastens wurden zudem die Pedalabstände optimiert; der Raum zwischen Brems- und Gaspedal wuchs beispielsweise um 16 mm. Ein weiteres Plus in Sachen Ergonomie: Im Vergleich zum Vorgänger hob Volkswagen die Position der Schaltung um 20 mm an; der Schaltknauf liegt dadurch nochmals besser „zur Hand“.

Tomasz Bachorski, Leiter des Interieur-Designs: „Alle Elemente des Innenraums wurden neu entwickelt und designt. Auffallend ist die breite, zum Fahrer hin orientierte Mittelkonsole, die eher an die Ober- denn Kompaktklasse erinnert. Nie zuvor wurden im Golf die traditionell hohe Sachlichkeit und Funktionalität so elegant und wertig umgesetzt.“ Zentral in der Mittelkonsole unterhalb des Warnblinkschalters befindet sich der zwischen fünf und acht Zoll große Infotainment-Touchscreen mit den dazugehörigen Hauptmenütasten und Drehreglern. Alle Info- und Entertainmentsysteme wurden komplett neu entwickelt und gestaltet. Erstmals setzt Volkswagen dabei eine Touchscreen-Generation mit einer Annäherungssensorik und einer Funktion ein, die auf Wischbewegungen der Finger reagiert (Wisch- und Zoomgestik wie bei einem Smartphone); auch das Grafikdesign des Interfaces korrespondiert dabei mit dem neuen Zeitalter der intuitiven Bedienung.

Unter dem Info- und Entertainmentmodul schließt sich die ebenfalls klar gegliederte Bedienung für die Klimatisierung an. Dann folgt der untere Bereich der Mittelkonsole, der in einer Linie bis zur großen Mittelarmlehne durchläuft. Die durchgängige Gestaltung vermittelt die Wertigkeit eines Oberklassemodells. Rechts vom Fahrer befinden sich die Tasten für die neue elektronische Parkbremse und die Auto Hold-Funktion. Davor wurde ein Ablagefach integriert, in dem die Multimedia-Schnittstellen (AUX-IN, USB und optional Apple) integriert wurden. Das Fach ist darüber hinaus groß genug, um ein Smartphone aufzunehmen.

Ein großes Staufach verbirgt sich unter der Mittelarmlehne, die um 100 mm in der Länge und in fünf Stufen in der Höhe eingestellt werden kann. Auch dieses Fach hat es in sich: Erstmals in einem Volkswagen wird es eine induktive Außenantennenanbindung geben. Das Handy wird dabei im Staufach in eine universelle Halterung gesteckt, wo die Handyantenne induktiv „abgegriffen“ und mit der Außenantenne des Fahrzeuges verbunden wird. Hieraus ergeben sich die gleichen Vorteile, wie bei einem Telefonfesteinbau:

Besserer Empfang / Signalstärke durch die Nutzung der Außenantenne.
Schonung des Handy-Akkus. Durch die Kopplung mit der Außenantenne muss das Handy nur noch mit minimaler Leistung senden und empfangen.
Minimale Strahlung im Fahrzeuginnenraum.

Erneut Tomasz Bachorski: „Optisch prägend im Interieur ist neben der Mittelkonsole der Instrumententafelkörper, der mit haptisch und optisch edlem Kunststoff bezogene obere Bereich der Armaturen. Er ist durch eine über die gesamte Innenbreite laufende Sicke zur Windschutzscheibe hin geteilt. Die jeweils äußeren Bereiche des Schalttafelkörpers bilden links und rechts einen homogenen Anschluss zur Fensterbrüstung.“ Wie der untere Bereich der Instrumententafel, so kann auch die Türverkleidung im unteren Segment in einer Kontrastfarbe bestellt werden. Edel: die Dekoreinlagen der Türverkleidungen weisen eine Lichtfuge als Bestandteil der in der Ausstattungsstufe Highline serienmäßigen Ambientebeleuchtung auf. Ergonomisch gut erreichbar sind in den Armlehnen die Taster der elektrischen Fensterheber; vor dem Türöffner auf der Fahrerseite befindet sich der Regler für die elektrische Spiegeleinstellung. Die Türverkleidungen selbst zeigen das Motiv zweier sich kreuzender, geschwungener Linien, die die Funktionsbereiche der Türverkleidung logisch gliedern: Armlehne, Zuziehgriff, Ablage und Lautsprecher. Für eine optimale Orientierung und eine edle Anmutung bei Nacht sorgen Elemente der Ambientebeleuchtung. Tomasz Bachorski: „Die neue, weiße Ausleuchtung der Tasten und Bedienelemente unterstreichen das Oberklasse-Feeling.“

Sitzkomfort – Ergonomie nahezu wie in der Oberklasse
Wegweisend bequem sind die Sitze des Golf. Vorn wie hinten wurden alle fünf Sitzplätze neu ausgerichtet. Die Sitze zeigen hervorragende Kerneigenschaften: gut konturierte Körperführung, optimaler Halt bei dynamischen Fahrten und hoher Komfort auf der Langstrecke. Erreicht wurden diese Eigenschaften durch eine körpergerechte Auslegung der Schaumkonturen sowie optimierte Feder- und Dämpfungseigenschaften der Kaltschaum-Polsterteile. Die zwei höheren Ausstattungsversionen Comfortline und Highline werden serienmäßig mit einer 2-Wege-Lordosenstütze für Fahrer- und Beifahrersitz ausgerüstet. Nochmals individueller und in diesem Fall elektrisch lässt sich der optionale 12-Wege-Fahrersitz einstellen.

Ebenfalls neu entwickelt und somit erstmals im Golf angeboten wird der ergoActive-Sitz mit einer erweiterten Einstellmöglichkeit für den Fahrer. Ein Novum in der Klasse ist über die bekannte Sitzhöheneinstellung und Sitzheizung hinaus die Einstellmöglichkeit der Sitztiefe, Sitzneigung sowie eine elektrisch einstellbare 4-Wege-Lordosenstütze plus Massage-funktion. Darüber hinaus bietet der ergoActive-Sitz außergewöhnlich gute Ergonomie-Eigenschaften, für die er in Deutschland bereits das amtliche AGR-Siegel (Aktion Gesunder Rücken) erhalten hat.
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