Der Winter ist da. Bild: angurten.de / Christian Schön In den Mittelgebirgen hat es in diesem Jahr bereits die ersten ordentlichen Schneefälle gegeben. Wo es noch nicht weiß war, gingen zumindest die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Zahlreiche Unfälle und lange Staus hat es hierbei dann auch schon gegeben.
Höchste Zeit also für diejenigen, die ihr Auto noch nicht winterfest gemacht haben.
WinterreifenVon Oktober bis Ostern lautet die Faustregel für das Aufziehen von Winterreifen. In diesem Jahr hat man die Regel besonders zu spüren bekommen, denn bereits Mitte Oktober waren die höheren Regionen ab 300 Meter bereits mit einer Schneedecke ausgestattet.
Bei der Auswahl der Reifen ist allerdings Vorsicht geboten. Nicht jeder Reifen ist geeignet. Vorsicht vor allem bei Reifen der Billighersteller – am schlechtesten sind hier im Regelfall Reifen aus China.
Bei den meisten Tests ganz vorne ist seit Jahren der Continental TS 850, egal in welcher Größe er auch immer getestet wird. Einen Michelin Alpin A4 kann man auch immer bedenkenlos kaufen, sofern man ihn noch bekommt, denn eigentlich ist der Nachfolger Alpin 5 mittlerweile verfügbar. Dieser zeigt aber leider etwas durchwachsene Ergebnisse und findet sich eher im Mittelfeld der Tests wieder.
Auf Schnee ebenfalls hervorragend ist der Nokian WR D4 als Neuerscheinung in diesem Jahr. Bei Nässe muss er sich allerdings dem Continental geschlagen geben. Ebenfalls durch alle Tests gut weg kommt die Goodyear Ultragrip Serie.
Ganzjahresreifen sollte man eigentlich nur in Regionen verwenden, in denen kaum mit Schnee zu rechnen ist. Als Beispiel sei hier mal das Rheinland um Köln erwähnt. In höheren Lagen sollte man die Kombination von Sommer- und Winterreifen verwenden, da beide Typen die deutlich höheren Sicherheitsreserven bieten.
Grundsätzlich kommt es aber auch immer auf den Fahrstil an. An einen Performance-Reifen werden eben zumeist andere Anforderungen gestellt, als an einen Reifen für gemütliche Autobahnfahrer, die es genießen, bei Tempo 100 zu fahren. Auch die Fahrleistung ist zu berücksichtigen. Für Wenig- und Langsamfahrer kommen auch Marken wie Barum, Firestone oder Uniroyal in Betracht.
Frostschutz für Kühler und ScheibenAuch das gehört zum Winter. Der Kühlerfrostschutz sollte in jedem Fall vor den ganz tiefen Temperaturen noch einmal gecheckt werden. Auch im eben schon erwähnten Rheinland wird es in diesem Winter wahrscheinlich wieder Temperaturen von -15 Grad geben. Daher ist zu empfehlen, dass der Kühlerfrostschutz bis mindestens minus 20 Grad sicher sicher hält. Die Reparatur eine Kühlers mit Frostschaden gehört zu den teuren Späßen im Automobilbereich.
Weitere kleine DingeEs gibt noch viele weitere Dinge, die man überprüfen sollte. Hierzu empfehlen wir die
Winter-Checkliste von Verti, die das Thema sehr schön aufbereitet haben.