Anders bauen

Forschungskonsortium entwickelt Leichtbaukarosserie für Elektrofahrzeuge

Der ressourcensparenden und energieeffizienten Gestaltung des gesamten Automobils kommt gerade bei Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb hohe Bedeutung zu. Daher soll im Rahmen des nationalen Förderprojektes LIGHT-eBODY, koordiniert durch die Volkswagen Konzernforschung, eine spezielle Leichtbaukarosserie für Elektrofahrzeuge entwickelt werden.

Neben der Aerodynamik und der Weiterentwicklung der Batterietechnologie sind vor allem Leichtbaumaßnahmen geeignet, um den Energieverbrauch zu reduzieren und damit die Reichweite zu erhöhen. Ein Forschungskonsortium aus 14 Partnern wird daher in den nächsten drei Jahren eine leichte, ressourcensparende und großserientaugliche Multimaterial-Karosserie für Elektrofahrzeuge, entwickeln.

Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung, über die dieses Projekt koordiniert wird, erklärt dazu: „Dem Karosseriegewicht kommt bei der Reichweiten-optimierung von Elektrofahrzeugen eine besonders große Bedeutung zu. Dabei ist es erforderlich, dass neue Karosseriekonzepte mit Multimaterialbauweise nicht nur die gewohnten Sicherheits- und Qualitätsstandards der Automobilindustrie erfüllen, sondern im Hinblick auf Elektromobilität weitere besondere Eigenschaften aufweisen. Spezielle Anforderungen sind beispielsweise die sichere und gewichtsoptimierte Integration der Batterie in die Fahrzeugarchitektur."

Möglich wird die angestrebte Gewichtsreduktion durch den optimalen Einsatz der verschiedenen Materialien in einem Konzept, das konsequent auf die Anforderungen eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs zugeschnitten ist. Ein strukturintegriertes Batteriepaket trägt zur Festigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs bei und erschließt somit weiteres Leichtbaupotenzial. Darüber hinaus stehen neben der Entwicklung neuer Materialkonzepte und Herstellungsprozesse für Multimaterial-Leichtbaukarosserien, die Entwicklung der erforderlichen Simulationstechniken sowie geeigneter Fügeverfahren im Vordergrund, da diese für die erwarteten Materialkombinationen nur teilweise vorhanden beziehungsweise ausgereift sind.

LIGHT-eBODY ist ein Gemeinschaftsprojekt der Automobilhersteller Ford und Volkswagen, weiterer Industriepartner und Forschungsinstitute. Projektpartner im Einzelnen sind: Ford Forschungszentrum Aachen GmbH, Konzernforschung der Volkswagen AG, die Institute für Kraftfahrzeuge, Schweißtechnik und Fügetechnik sowie das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen, Altair Engineering GmbH, Dow Automotive Systems, Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Hydro Aluminium, Laboratorium für Werkstoff und Fügetechnik der Universität Paderborn, Linde + Wiemann GmbH KG, Röchling Automotive AG & Co. KG, ThyssenKrupp Steel Europe AG und Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Beitrag zu den übergeordneten Zielen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität gefördert.
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

Mercedes CL-Klasse
Mercedes CL-Klasse
Range Rover
Range Rover
Hyundai ix20 - Tacho, Drehzahlmesser
Hyundai ix20 - Tacho, Drehzahlmesser
VW CC
VW CC
 
Umweltfreundlich mobil
Laden eines Elektroautos. - Foto: pixabay.com
E-Autos haben es geschafft, sich in den letzten Jahren zu einer vielversprechenden Lösung für diejenigen zu entwickeln, die mobil bleiben und ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern möchten. Aber ... mehr ...
 
Checkliste
Gut ausgerüstet steht einer Fahrt im Winter nichts entgegen. - Foto: pixabay.com
Die winterlichen Straßenverhältnisse stellen Autofahrer jedes Jahr vor neue Herausforderungen. Schnee, Eis und niedrige Temperaturen können die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen. Eine gute Vorbereitung ... mehr ...
 
Solar für Flotten
Für Flottenwagen kann die eigene Stromversorgung durch Solar entscheidend sein. - Foto: pixabay.com
Die Solarenergie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist zu einer attraktiven Option für Unternehmen geworden, die ihre Flotten nachhaltiger gestalten möchten. Die aktuellen Bedingungen ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Ford Puma Gen-E
Den Ford Puma gibt es jetzt auch als vollelektrische Variante

Der neue Hyundai Ioniq 9
Das Elektro-Pendant zum Santa-Fe heißt bei Hyundai Ioniq 9. Hier die Bilder.

Skoda Kodiaq II RS
Bildgalerie zum neuen Skoda Kodiaq II RS.

Erste Skizzen zum VW ID.1?
2027 will VW das Kleinstwagensegment, also die Minis, elektrifizieren. Mit dem ID.1 - hier die erste Skizze.

Facelift BMW iX
Nach drei Jahren gibt es für den BMW iX ein Facelift. Nicht nur das Face, sondern auch alle Motoren sind neu.

Der neue Suzuki e Vitara
Seit 2014 wurde der alte Suzuki Vitara mittlerweile gebaut. Nun ist Schluss. An seine Stelle tritt der neue, elektrische e Vitara.

Skoda Enyaq II
Nach etwa vierjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 den deutlich veränderten Enyaq II.

Skoda Enyaq II Coupe
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 das deutlich veränderte Enyaq II Coupe.

Skoda Enyaq II Coupe
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit der ersten Generation bringt Skoda im Frühjahr 2025 das deutlich veränderte Enyaq II Coupe.
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025