Runder und größer

Neuer Fiat Panda wird auf IAA vorgestellt

Fiat Panda (03/2012 - )
Der neue Fiat Panda debütiert auf der IAA im September. Bild: Fiat
Der neue Fiat Panda debütiert auf der IAA im September. Bild: Fiat

Der neue Fiat Panda feiert Weltpremiere auf der IAA 2011. Die grundlegend überarbeitete jüngste Entwicklungsstufe steht in der Tradition eines Autos, das seit nunmehr 31 Jahren ein Synonym ist für funktionelles Design, wendiges Fahrverhalten, Platzangebot, Zuverlässigkeit und Komfort. Mit diesen Qualitäten hat der Fiat Panda bis heute mehr als 6,5 Millionen Käufer überzeugt. Käufer, für die der Nutzen im Alltag ganz oben steht und für die der Fiat Panda eine Lebensphilosophie verkörpert. Mit einem Fiat Panda wird der Alltag in vielen Bereichen einfacher, zum Beispiel beim Einparken, beim Transportieren von Personen oder Waren, beim Variieren des Innenraums.

Der Fiat Panda provoziert vollkommen neue Ansichten über ein Auto. Wer einen Fiat Panda fährt, macht sich frei von Konventionen und Zwängen. Der Fiat Panda war vom ersten Tag an ein durch und durch unkonventionelles Fahrzeug, das mit unerwarteten und doch einfachen Detaillösungen überrascht hat. Dabei ist es gerade das hinter dem Fiat Panda stehende Konzept, das immer wieder neue Entwicklungsstufen ermöglicht, ohne die grundlegende Idee eines revolutionären Fahrzeugs zu verwässern. Nicht von ungefähr hat der Fiat Panda als erstes Fahrzeug aus seinem Segment die renommierte Auszeichnung zum „Auto des Jahres" erhalten (2004).

Der Fiat Panda war außerdem das erste Fahrzeug seiner Klasse (Gesamtlänge geringer als vier Meter), für das Dieseltriebwerke (ab 1986) und Allradantrieb (ab 1984) angeboten wurden und das den Umweltschutz in den Mittelpunkt der Motorenpalette stellte. So war der 1990 vorgestellte Fiat Panda Elettra einer der weltweit ersten modernen Pkw mit Elektroantrieb. Die besonderen Fähigkeiten des Fiat Panda wurden immer wieder mit spektakulären Aktionen unter Beweis gestellt. So erreichte der italienische Bestseller als erstes City Car mit Allradantrieb das Basiscamp am Mount Everest in 5.200 Meter Höhe (2004).

Mit der neuen, dritten Modellgeneration ist der Fiat Panda endgültig erwachsen geworden. Komfort, Technologie und Sicherheitsausstattung haben noch einmal wesentliche Verbesserungen erfahren. Das neue Design modernisiert den Look des Fiat Panda, ohne den Charakter des robusten, vielseitigen Begleiters durch den Alltag zu verdrängen, der ihn schon immer ausgezeichnet hat.

Der neue Fiat Panda ist im Vergleich zum Vorgänger geringfügig größer (Länge 365 Zentimeter, Breite 164 cm, Höhe 155 cm). Die Folge sind ein gewachsenes Platzangebot für Passagiere und Gepäck sowie verbesserte Sicherheit für die Insassen. Der neue Fiat Panda bietet bis zu fünf Personen Platz und verfügt über einen der geräumigsten Kofferräume im Segment. Mit einer Vielzahl von Ablagen sowie den zahlreichen Verstellmöglichkeiten der Rücksitzbank ist der Innenraum variabel wie nie zuvor.

Mit dem neuen Fiat Panda unterstreicht die italienische Marke erneut ihren Führungsanspruch im Segment der superkompakten Fahrzeuge. Ein Segment, in dem Fiat seit mehr als einem halben Jahrhundert den Ton angibt: startend mit dem Fiat 600 über den historischen Fiat 500, den Fiat 126, die erste Generation des Fiat Panda, den Fiat Cinquecento und Fiat Seicento, die zweite Panda-Generation (2003) bis zum aktuellen Fiat 500 (seit 2007). In all dieser Zeit hatte Fiat stets ein preiswertes City Car im Angebot. Nun ist der neue Fiat Panda an der Reihe, dessen Produktion im letzten Quartal 2011 startet.


Neues Design und noch mehr Funktionalität

Die dritte Generation des Fiat Panda fällt auf den ersten Blick durch das neue Karosseriedesign auf. Die abgerundeten Formen folgen modernsten Trends und schaffen gleichzeitig Raum für ein erhöhtes Platzangebot. Die Front verleiht dem neuen Fiat Panda eine starke Persönlichkeit. Markant sind die leicht konvex gestaltete Motorhaube und die in die Kotflügel gezogenen Hauptscheinwerfer mit dem als eigenes Element abgegrenzten Tagfahrlicht.

Das Design der Fahrzeugflanke ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Fiat Panda. Auch hier sind die Linien weicher, ein Beispiel dafür ist die nun rundere Form der hinteren Seitenfensters, die nahezu ohne Trennung zu den senkrecht angeordneten Heckleuchten überleiten. Auch Stoßfänger und Seitenschweller nehmen die weichere Linienführung auf und interpretieren das Design der ersten Panda-Generation neu, während die sichtbar ausgestellten Radausschnitte eine Reminiszenz an die Geländefähigkeiten des Fahrzeugs sind. Der untere Bereich der Heckklappe setzt sich dreidimensional von der Heckscheibe ab. Dadurch entsteht in der seitlichen Ansicht der Eindruck, das Fahrzeugdach sei auf den Karosseriekörper aufgesetzt.

Der Innenraum des neuen Fiat Panda ist so geräumig, funktionell und komfortabel, wie es eigentlich einer höheren Fahrzeugkategorie entspricht. Die Rücksitzbank kann geteilt umgeklappt sowie in der Länge verschoben werden. Bei Bedarf kann die Rückenlehne des Beifahrersitzes komplett nach vorne geklappt werden und bietet dann die Fläche eines kleinen Tisches. Kombiniert mit einer optionalen Cargobox für den Kofferraum ergibt sich eine nahezu ebene Ladefläche von der Heckklappe bis zum Armaturenbrett, auf der auch besonders lange Gegenstände problemlos transportiert werden können.

Das Armaturenbrett des neuen Fiat Panda ist eine moderne Interpretation des beim historischen Vorgänger angewandten Konzepts. Die Armaturentafel umschließt als farbenfrohe Einheit Lenkrad, Radio, die wichtigsten Schalter, die Ausströmöffnungen der Belüftungsanlage und den Beifahrer-Airbag. Wie beim Ur-Panda ist das Handschuhfach als geräumige Tasche ausgeführt.

Wie die beiden Vorgängergenerationen steht auch der neue Fiat Panda für eine Fahrzeugkategorie, die modernste Technik, innovative Detaillösungen und originelles Design für jedermann zugänglich macht. Der neue Fiat Panda passt sich mühelos den individuellen Anforderungen seines Besitzers an.


Qualität und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau

Die Entwicklung des neuen Fiat Panda hatte von Beginn an ein ganz klares Ziel. Gefordert wurde die Evolution eines erfolgreichen Modells, mit dem Fiat seine Führungsrolle in der Kategorie der City Cars weiter ausbauen wird. Eine Aufgabe, die nur mit modernster Technologie und höchster Qualität gelöst werden konnte.

Der neue Fiat Panda wird im Werk „Giambattista Vico" in Pomigliano D'Arco (nahe Neapel) auf einer komplett neuen Produktionslinie gefertigt. Ihr liegt das Prinzip des World Class Manufacturing zugrunde, ein international anerkannter Standard für höchste Fertigungsqualität. Fiat und alle Zulieferer unterliegen darin einem strengen Prozess, der ineffektive Arbeitsschritte ausschließt und das Ideal von „Null Arbeitsunfälle, null Fehler in der Fertigung, null Lagerhaltung, null Pannen im Produktionsablauf" anstrebt. Die alle Bereiche der Produktion betreffende Optimierung führt zu erhöhter Flexibilität, verbesserten Arbeitsabläufen und dadurch zu deutlich gesteigerter Produktqualität.

So werden in der Karosseriefertigung beispielsweise 14 Schweißroboter eingesetzt, die 84 Schweißpunkte gleichzeitig setzen. Einzelteile wie Türen, Heckklappe und Motorhaube werden ohne den Einsatz von Gabelstaplern mit Hilfe von insgesamt 603 hochmodernen Robotern hängend zum Band transportiert. In der Endkontrolle werden alleine an der Karosserie bis zu 5.000 Messpunkte kontrolliert und mit den Vorgaben verglichen. Mit Hilfe des sogenannten Meisterbocks werden immer wieder einzelne Komponenten der Produktion entnommen und auf ihre Passgenauigkeit und Fertigungsqualität hin überprüft.


Platzangebot und Komfort an der Spitze im Fahrzeugsegment

Der neue Fiat Panda wird ausschließlich als Fünftürer gebaut. Seine Karosseriemaße zeichnen ihn als Fahrzeug der Kategorie Super-Kompakt aus, ideal für die Nutzung im urbanen Umfeld. Das Platzangebot im Innenraum entspricht dagegen einer höheren Klasse. Auch das Fahrwerk mit McPherson-Federbeinen an der Vorderachse und Torsionsachse hinten ist für das Segment ungewöhnlich aufwändig.

Nicht zuletzt aufgrund dieser Lösungen macht der neue Fiat Panda auch auf längeren Fahrten eine ausgezeichnete Figur. Ergonomisch angeordnete Bedienelemente, der in der oberen Mittelkonsole platzierte Schalthebel, eine große Anzahl von Ablagemöglichkeiten und angenehme Oberflächenstrukturen erhöhen den Komfort an Bord. Dank spezieller Vordersitze, die mit raumsparenden Rückenlehnen ausgestattet sind, reisen Insassen auf der Rücksitzbank mit bequemer Kniefreiheit. Die leicht erhöhte Sitzposition und große Fensterflächen bieten Fahrer und Passagieren eine verbesserte Rundumsicht und optimale Kontrolle des Verkehrsgeschehens.


Modernste Motorentechnologie für optimalen Umweltschutz

Funktionell und zuverlässig, der neue Fiat Panda erfüllt auch bei den Motoren diesen Anspruch. Alle Triebwerke bieten hohe Leistung bei niedrigem Verbrauch und Emissionen.

Neu in der Modellreihe sind zwei Versionen des TwinAir-Triebwerks. Der Zweizylinder-Benziner mit rund 900 Kubikzentimeter Hubraum steht in zwei Leistungsvarianten zur Wahl. Mit Turbolader leistet der als „International Engine of the Year 2011" ausgezeichnete Motor 63 kW (85 PS). Als Saugmotor stellt er 48 kW (65 PS) zur Verfügung. Beide Versionen sind mit Start&Stopp-Automatik ausgestattet, die den Motor bei einem längeren Halt (z. B. an einer roten Ampel) abschaltet und zum Wiederanfahren automatisch verzögerungsfrei startet.

Dritte Alternative unter den Benzinern ist der bewährte 1.2-Liter Vierzylinder aus der FIRE-Baureihe, der 51 kW (69 PS) leistet.

Zusätzlich steht für den neuen Fiat Panda ein moderner Turbodiesel zur Wahl. Der 55 kW (75 PS) produzierende Vierzylinder 1.3 Multijet II ist mit der zweiten Generation der von Fiat erfundenen Multijet-Direkteinspritzung ausgerüstet. Schnellere Injektoren ermöglichen bis zu acht voneinander getrennte Einspritzvorgänge während eines Arbeitstaktes. Der Kraftstoff wird so noch präziser, schneller und flexibler in den Brennraum gefördert. Dadurch sinken sowohl Geräuschniveau als auch Verbrauch.

In Zukunft wird die Motorenpalette des neuen Fiat Panda um zwei Varianten ergänzt, die mit unterschiedlichen Kraftstoffen betrieben werden können. Der Zweizylinder TwinAir Turbo Natural Power kann alternativ Benzin oder Erdgas tanken. Aus einem Hubraum von rund 900 Kubikzentimeter leistet er 59 kW (80 PS). Der 51 kW (69 PS) starke Vierzylinder 1.2 Easy Power verträgt sowohl Benzin als auch Autogas (LPG, nicht in Deutschland angeboten). Mit beiden neuen Triebwerken verfolgt Fiat konsequent die Strategie, umweltschonende Technologie einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Als zusätzliches Mittel, den persönlichen Fahrstil nach Umweltgesichtspunkten zu optimieren, bietet Fiat eine Schaltpunktanzeige (Gear Shift Indicator) an. Sie weist den Fahrer des neuen Fiat Panda dezent auf den idealen Zeitpunkt zum Hochschalten hin.


Ein Fiat Panda für Jedermann

Zum Marktstart steht der neue Fiat Panda ausschließlich mit Vorderradantrieb zur Verfügung, in Zukunft wird es auch eine Version mit Vierradantrieb geben. Zur Wahl stehen vier unterschiedliche Motoren, drei Ausstattungsvarianten, zehn Karosseriefarben, vier unterschiedliche Innenausstattungen, zwei Radkappen sowie zwei Leichtmetallfelgen (14 und 15 Zoll Durchmesser).

Für die Sicherheit der Insassen sorgen serienmäßig vier Airbags (Front und Kopf), Bremsen-Antiblockiersystem (ABS) mit Bremsassistent (BAS), Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie Kopfstützen mit Anti-Schleudertrauma-Funktion für die vorderen Sitze, ISOFIX-Befestigungen für Kindersitze und Kopfstützen an den hinteren Sitzen sowie Tagfahrlicht.

Zur Verfügung stehen außerdem das große Skydome-Glasdach, ein HiFi-System mit MP3-fähigem CD-Player sowie die elektromechanische Servolenkung Dualdrive, die in der Funktion CITY Lenkradbewegungen besonders leichtgängig macht.

Das portable Navigationssystem Blue&MeTM TomTom Live ermöglicht die sichere Nutzung von Smartphones und Musikspeichern (MP3-Player), da zur Bedienung die Hände nicht vom Lenkrad genommen werden müssen. Verkehrsinformationen werden ständig aktualisiert, Navigationsanweisungen so der tatsächlichen Verkehrslage angepasst.

In Kombination mit den TwinAir-Triebwerken wird in Zukunft das automatisierte Schaltgetriebe Dualogic angeboten. Außerdem ist die Einführung eines innovativen Notbremsassistenten vorgesehen, der im Geschwindigkeitsbereich unterhalb von 30 km/h Hindernisse automatisch erkennt und den Fiat Panda selbsttätig abbremst.

Aus den Variationsmöglichkeiten der Serienausstattung ergeben sich mehr als 600 Möglichkeiten, den Fiat Panda zu personalisieren. Zusätzliche Individualisierung erlauben die zahlreichen Optionen sowie das umfangreiche Zubehörprogramm Fiat Lineaccessori. Dieses vielfältige Angebot macht aus dem Fiat Panda ein erwachsenes Auto, dessen Wert außer durch die komplette Ausstattung auch durch die niedrigen Unterhaltskosten gesteigert wird.
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