Stabilitätspakt: Einsatz hochfester Stahlbleche verringert Gewicht und verbessert Karosseriestruktur
Der Hyundai Santa Fe ist nicht nur ein ausgesprochen formschönes SUV, er zählt auch zu den sichersten Fahrzeugen - dies betrifft den Bereich Unfallvermeidung ebenso wie die Minderung des Verletzungsrisikos für Passagiere und den Fußgängerschutz. Als Dreh- und Angelpunkt für diesen außergewöhnlichen Schutz dient die selbsttragende Karosserie. Mit einem intensiven und gezielten Einsatz hochfester Stahlsorten in den Schlüsselbereichen des Chassis liefert sie sowohl bei einem Front-, Seiten- wie Heckaufprall die Basis für herausragende Deformations-Eigenschaften und vorbildlichen Insassenschutz. Zum Vergleich: Bestand die Karosseriestruktur des Vorgängermodells zu 7,8 Prozent aus diesen besonders widerstandsfähigen Materialien, so erreicht ihr Anteil im neuen Santa Fa bereits 37,7 Prozent. Das Resultat ist eine um 15,7 Prozent erhöhte Verwindungssteifigkeit in Verbindung optimiertem Crash-Verhalten. Zudem wirkt sich der ausgeweitete Einsatz des robusten Stoffes auch auf die Langlebigkeit des Fahrzeugs und die Komforteigenschaften positiv aus. Eine weitere positive Folge sind erhebliche Gewichtseinsparungen: Gegenüber dem Vorgänger sank das Leergewicht beim 2.2 CRDi 2WD beispielsweise um 53 und bei der Ottomotor-Variante gar um 59 Kilogramm. Das entspricht einem Rückgang um immerhin mehr als 3,5 Prozent.

Zugleich setzt Hyundai in der Produktion modernste Verarbeitungs-Technologien ein, um auch für komplexe Karosseriebauteile ein hohes Maß an struktureller Belastbarkeit zu erreichen. So werden zum Beispiel der vordere Querträger ebenso wie Längsträger der Sicherheitszelle oder auch die B-Säulen in einem neuen Hochtemperatur-Druckverfahren bei 900 Grad gegossen. Die Türschweller entstehen in einem ebenfalls neu entwickelten Rollbiege-Prozess. In beiden Fällen sind außergewöhnlich stabile und große Unfallschutzelemente der Karosserie das Ergebnis.