Rückruf des Mazda3 wgen Scheibenwischer-Motor. Bild: Mazda Aktuell bereitet Mazda in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine freiwillige Rückrufaktion bezüglich eines potenziellen Ausfalls des Frontscheibenwischer-Motors bestimmter Modelle des Mazda3 der ersten Generation vor. In Einzelfällen besteht die Möglichkeit, dass der Masseanschluss des Frontscheibenwischer-Motors keine ausreichende Leitfähigkeit mehr aufweist, wodurch es zum Ausfall der Frontscheibenwischer kommen kann.
Der erste Ausfall eines Scheibenwischer-Motors am Mazda3 wurde in den USA bekannt. Hier wies das betroffene Fahrzeug einen Oxid-Film um das Massekabel des Frontscheibenwischer-Motors auf, der zu einem Kontaktverlust führte. Als Ursache wurde hierfür festgestellt, dass sich die Masseverbindung während der Montage des Wischermotors verbiegen konnte. Der Produktionsprozess wurde daraufhin optimiert. Es kam zwar bisher weltweit nur zu 132 Ausfällen und in Westeuropa zu keinem Ausfall des Scheibenwischer-Motors, dennoch hat sich Mazda im Sinne der Kundenzufriedenheit zu dieser freiwilligen Rückrufaktion entschlossen.
Vom Rückruf betroffen sind Mazda3 Fahrzeuge der ersten Generation aus dem Produktionszeitraum 7. Januar 2008 bis 31. März 2009. Die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland beläuft sich auf 11.501, europaweit sind 91.588, weltweit 408.782 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen.
Innerhalb der nächsten Wochen werden alle potenziell betroffenen Kunden in Deutschland vom KBA aktiv informiert und gebeten, ihr Fahrzeug bei einem Mazda Händler oder Mazda Servicepartner vorzuführen. Hier wird – für die Kunden kostenlos – ein zusätzliches Massekabel am Scheibenwischer-Motor montiert. Der Zeitaufwand hierfür beträgt etwa 25 Minuten. Der Erfüllungsgrad der Rückrufaktion wird von Mazda fortlaufend kontrolliert.