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Informationen zum Fiat 500L Cross

 

Produktion - Fiat 500L Cross

Shortfacts

Baujahr: 2013 -
Segment: Minivans
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Der Fiat 500L Trekking wird wie die gesamte Baureihe in Kragujevac in Serbien produziert. Die Stadt rund 140 Kilometer südöstlich von Belgrad ist Geburtsstätte der Marke Zastava und ein Standort, an dem Fiat seit 1953 vertreten ist. Fiat Group Automobiles hat in die Produktionsstätte seit 2010 mehr als eine Milliarde Euro investiert. Ein Engagement, das mit dem Preis „Companybest 2012" in einem auf die aufstrebenden Märkte Osteuropas konzentrierten Industrie-Wettbewerb belohnt wurde.

Heute ist das von Fiat Automobiles Serbia (FAS) betriebene Werk in Kragujevac eine der modernsten Fertigungsstätten für Automobile in Europa. FAS beliefert derzeit über 100 Länder weltweit mit den verschiedenen Varianten des Fiat 500L, darunter auch Nordamerika, Asien und die Pazifik-Region. Für das Jahr 2013 ist die Produktion von 110.000 bis 150.000 Einheiten geplant.

Am Wiederaufbau des Werks, das eine Fläche von 1,4 Millionen Quadratmetern einnimmt, waren 2.500 Arbeiter beteiligt. Fiat Group Automobiles selbst beschäftigt hier rund 2.400 Mitarbeiter. Dazu kommen weitere 1.000 Arbeitsplätze bei den Zulieferbetrieben in der Umgebung. Bei voller Auslastung ist eine Produktionskapazität von bis zu 200.000 Fahrzeugen pro Jahr vorgesehen, rund 700 Einheiten pro Arbeitstag.

Die Eröffnung des Werkes im April 2012 bildete den Abschluss dreijähriger Arbeiten, die unter anderem Verbesserungen der Infrastruktur, die Modernisierung der bestehenden Gebäude, neue Produktionsbereiche, Altlastensanierung und die Installation von Anlagen und Produktionssystemen umfassten. Zusätzlich absolvierten die Mitarbeiter rund 1,1 Millionen Unterrichtsstunden eines Fortbildungsprogramms.

Das Fiat Werk Kragujevac ist auf flexible Produktion ausgelegt, mehrere unterschiedliche Fahrzeugtypen können hier gleichzeitig gebaut werden. Die gesamte Fertigung unterliegt dem Prinzip des World Class Manufacturing, einem international anerkannten Standard für höchste Fertigungsqualität. Das Fiat Werk und alle Zulieferer unterliegen darin einem strengen Prozess, der ineffektive Arbeitsschritte ausschließt und das Ideal von „Null Arbeitsunfälle, null Fehler in der Fertigung, null Lagerhaltung, null Pannen im Produktionsablauf" anstrebt. Die alle Bereiche der Produktion betreffende Optimierung führt zu erhöhter Flexibilität, verbesserten Arbeitsabläufen und dadurch zu deutlich gesteigerter Produktqualität. So wird beispielsweise die Karosserie von außen durch Roboter lackiert, während für den Farbauftrag innen menschliche Lackierer verantwortlich sind. Die Verarbeitungsqualität wird entlang der Produktionslinie in rund 1.900 Punkten regelmäßig überprüft.

Beim Bau des Werkes wurde dem Schutz der Umwelt ein hoher Stellewert beigemessen. Beispielsweise sorgen rund 1.000 neu gepflanzte, einheimische Bäume für eine Verbesserung der Luft. Fiat hat außerdem zusammen mit den Kindern der Angestellten einen See angelegt, in dem sich bereits eine Vielzahl von Tieren angesiedelt hat.
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