Shortfacts
Baujahr: 2010 - 2014
Der siebte Passat gehört zu den sichersten und hochwertigsten Fahrzeugen seiner Klasse. Durchaus ein Indiz für beide Kriterien: die statische Torsionssteifigkeit. Sie beträgt 32.400 Nm/°, ein Top-Wert. Dieser Wert wäre ohne den gezielten Einsatz von hochfesten Stahlgüten nicht realisierbar gewesen. Der Anteil dieser Stähle an der Karosseriestruktur des Passat liegt bei 74 Prozent. Diese hoch- und höchstfesten Supermetallsorten untergliedern sich noch einmal in vier Festigkeitsstufen; die Experten sprechen hier von unterschiedlichen „Streckgrenzen". Fast schon ein Edelmetall, wenn auch nicht im klassischen Sinne, sind die hochinnovativen formgehärteten Stähle. Ihr Anteil beträgt beim Passat 16 Prozent. Sie sind überall dort zu finden, wo nur eines zählt: maximale Sicherheit.
Innovative Produktionsverfahren
Der gezielte Einsatz von Hightech-Materialien wird durch eine festigkeitsoptimierte Fügetechnik unterstützt. Zu Zeiten des ersten Passat vor 37 Jahren hätte man an dieser Stelle profan von „Schweißen" gesprochen. Doch die Angelegenheit ist heute vielschichtiger: Mit „Fügen" sind Produktionsverfahren wie eben Schweißen, aber zum Beispiel auch das Kleben gemeint. Da ein Hightech-Auto wie der Passat längst nicht mehr im herkömmlichen Sinne „geschweißt" wird, wäre die Terminologie „festigkeitsoptimierte Schweißtechnik" nicht sonderlich korrekt. In Zonen mit höchster Belastung der Karosseriestruktur wird zum Verbinden der Bauteile sowohl das Laserschweißen als auch das Punktschweißkleben eingesetzt. Ergänzt werden diese Verfahren durch Strukturklebungen und natürlich konventionelles Widerstandspunktschweißen.
Hoher Schwingungskomfort
Sehr großen Wert legte Volkswagen auf einen möglichst optimalen Schwingungskomfort. Der sehr technisch anmutende Begriff hat es in sich, denn er ist ein Zauberwort in Sachen Gesamtkomfort. Die Sache ist spürbar. Besonderes Augenmerk galt in diesem Zusammenhang der Motorentkopplung. Der Passat verfügt deshalb über eine aufwendige Drei-Punkt-Pendellagerung, die zu einer optimalen Isolation von Motor und Karosserie führt. Ebenso wichtig: die Entkopplung der Mehrlenkerhinterachse via Hilfsrahmen.
Optimierte Sicherheit
Der Passat ist serienmäßig mit zweistufigen Frontairbags, sicherheitsoptimierten und damit erstmals auch horizontal einstellbaren vorderen Kopfstützen, crashoptimiertem Fußhebelwerk (COF) sowie Seiten- (vorn) und Kopfairbags (vorn und hinten) ausgerüstet. Für den Fond stehen optional ebenfalls Seitenairbags und Gurtstatusanzeige zur Verfügung. Klar ist, dass der Passat als ein auf allen fünf Kontinenten etabliertes Auto auch mit allen weltweiten Crashnormen korrespondiert. Bereits sein Vorgänger erzielte die optimalen fünf Sterne im EuroNCAP-Crashtest.