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Informationen zum VW Golf Variant

 
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Innenraum

Mit dem Wechsel von der dritten zur vierten Golf Variant-Generation vollzieht sich nochmals ein gewal­tiger Sprung im Bereich der Qualität. Diese hohe Güte der eingesetzten Materialien ist besonders im Innenraum zu spüren. Denn die hohe Wertigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das, vor allem im Bereich der Armaturen, neu gestaltete Interieur. Die Haptik und Gestaltung der Materialien, Details wie Chromapplika­tionen in seidenmatt oder die direkt vom edlen Passat CC abgelei­teten Rundinstrumente und Dreispeichen-Lenkräder lassen den Ein­druck entstehen, in einem Fahrzeug des nächst höheren Segmentes zu sitzen. Und dies gilt nicht erst für die zwei gehobenen Golf Variant-Ausstattungen „Comfortline“ und „Highline“, sondern bereits für die Basisvariante „Trendline“.

Weiterentwickelt präsentiert sich auch die Ergonomie des Innen­raumes. Alle Funktionselemente sind noch leichter bedienbar. Hierzu zählt die ebenfalls erstmals mit dem Passat CC vorgestellte Steu­erung der Klimaautomatik (Climatronic). Feinschliff kennzeichnet zahlreiche Detaillösungen. Beispiel Ledersitze: im neuen Golf Variant kommt eine neue, spezielle Oberflächenbeschaffenheit zum Einsatz. Selbst bei sehr hellem Leder ist das Abfärben, zum Beispiel von Jeans, damit passé. Beispiel Lenkradeinstellung: Neu gelöst wurde die Einstellung der in der Länge und Höhe justierbaren Lenksäule: Der Hebel zur Lenkradeinstellung wurde von der Mitte der Säule nach links verlegt, wo er jetzt intuitiv besser greifbar ist.

Das Cockpit

Das Armaturenbrett des Golf Variant wurde komplett neu gestaltet. Es zeigt eine klare, aufgeräumte Geometrie, um eine kompromisslos eindeutige Bedienung und hohe, zeitlose Eleganz zu erreichen. Beim ersten Kontakt fallen besonders die hochwertige, weiche Materialität des oberen Cockpitbereiches sowie die in das Design der Armaturen einbezogenen Türverkleidungen auf.

Die Instrumente des Golf Variant entsprechen nun dem des klassischen Golf Drei- und Fünftürers. Dominant sind dabei die zwei bereits in der Grundausstattung in mattiertem Chrom eingefassten Rundinstrumente; links ist der Drehzahlmesser, rechts der Tacho angeordnet. Ebenfalls als rundes Instrument wurde unten im Drehzahlmesser die Wassertemperaturanzeige für den Motor integriert. Als Pendant dazu befindet sich im Tacho die Tankanzeige. Die Skalierung der Instrumente ist weiß hinterleuchtet (unabhängig davon, ob die Scheinwerfer ein- oder ausgeschaltet sind); in Rot gehalten sind die Zeiger. Ebenfalls in weiß ausgeführt ist nun die Grafik der stets serienmäßigen Multifunktionsanzeige (MFA) zwischen Drehzahlmesser und Tacho. In die MFA integriert wurde motorabhängig eine Hochschalt-Anzeige.

Neu gestaltet wurde ebenfalls der Lichtschalter. Die Grifffläche des Schalters ist in den Ausstattungsversionen „Comfortline“ und „High­line“ in Metall ausgeführt. Wie die Hauptinstrumente sind auch die Luftausströmer der Belüftungsanlage im Bereich der Armaturen in mattem Chrom eingefasst. Jeweils ein Ausströmer befindet sich außen auf der Fahrer- und Beifahrerseite, zwei in der Mittelkonsole. Darüber hinaus wurde in jede der A-Säulenverkleidungen ein Ausströmer für die Seitenscheiben integriert. Korrespondierend mit den Chromeinfassungen wird der obere und untere Bereich der Armaturen im Fall der Grundversion „Trendline“ durch Applika­tionen in dunklem Silber („Titan“) getrennt. In der mittleren Ausstat­tungsversion „Comfortline“ sind die Applikationen schwarz glänzend („Black Pyramide“), in der Topversion „Highline“ in hellem „Chrom matt“ ausgeführt.

Die Mittelkonsole

Alle in der Mittelkonsole angeordneten Elemente sind für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen gut zugänglich. Ganz oben – mittig zwi­schen den Luftausströmern – befindet sich optimal plaziert der Warnblinkschalter. In der Ebene darunter folgt das Audio- oder Ra­dio-Navigationssystem. Als dritte Bedienebene schließt sich die Steuerung der Heiz- und Lüftungsanlage respektive der Klimaanlage an. Direkt vor dem Schalthebel ist eine weitere Tastenleiste unterge­bracht, über die Systeme wie das ESP und der „Park Assist“ an- beziehungsweise ausgeschaltet werden.

Wird der Golf Variant mit Klimaautomatik (Climatronic) geordert, kommt ebenfalls eine in diesem Modell neue Steuerung zum Einsatz. Jeweils links und rechts befindet sich dabei ein Drehschalter, über den Fahrer und Beifahrer getrennt voneinander die Temperatur in 1-Grad-Schritten anwählen und die Sitzheizung aktivieren können. Selbstverständlich lässt sich die Temperatur auch für beide Seiten gemeinsam regeln. Angezeigt wird die eingestellte Temperatur außen in der Einfassung der Drehregler und – sobald die Radio- und Radio-Navigationssysteme RCD 310, RCD 510, RNS 310 oder RNS 510 an Bord sind – auch im Display des entsprechenden Gerätes. Zwischen den Reglern werden die Hauptbetriebsarten der Climatronic („Auto“, komplett „Off“, „Dual“, „AC“) und die Gebläsestufen eingestellt. Im oberen Bereich des Bedienfeldes sind die Tasten für die Belüftungs­arten, die heizbare Heckscheibe und Umluftfunktionen angeordnet.

Im weiteren Verlauf der Mittelkonsole folgt, wie gewohnt, auf Höhe des Handbremshebels ein Staufach und die AUX-IN-Schnittstelle (Serie ab RCD 310), über die zum Beispiel MP3-Player angeschlos­sen werden können. In das Staufach der ausstattungsabhängigen Mittelarmlehne kann zudem die optionale MEDIA-IN-Schnittstelle integriert werden. Dieser USB-Anschluss erlaubt die Anbindung verschiedenster Speicherquellen in das Audiosystem. So kann zum Beispiel auch ein iPod mit einem entsprechenden Kabel inklusive seiner speziellen Steuerungsfunktionen als Musikquelle in das System integriert werden.

Die Sitze

Volkswagen bietet den neuen Golf Variant je nach Ausstattung mit vier unterschiedlichen Sitzkonfigurationen an. In der Grundversion „Trendline“ kommen bereits hervorragend konturierte Sitze im Stoff-Dessin „Roxy“ zum Einsatz. Sie können in den Farben „Titan­schwarz“ oder „Latte Macchiato“ geordert werden. Noch ergono­mischer als bislang wurde der Komfortsitz des Golf Variant Com­fortline gestaltet. Der quer gesteppte Stoff der Sitz- und Rücken­flächen setzt sich optisch deutlich von den Außenbereichen ab. Das Stoff-Dessin trägt die Bezeichnung „Scout / Merlin“ und kann ebenfalls in den Farbtönen „Titanschwarz“ und „Latte Macchiato“ bestellt werden.

Besonders edel sind die Sportsitze des Golf Variant Highline. Hier kommt ein Bezug aus Alcantara (Sitzmittelbahn) und Stoff (Dessin „Drop­mag“) zum Einsatz. Die Farben der „Highline“-Sitze: „Titan­schwarz“ oder „Corn Silk“ plus „Titanschwarz“. Darüber hinaus bietet Volkswagen für den Golf Variant Highline eine Sitzanlage an, die mit dem besonders hochwertigen Leder „Vienna“ bezogen ist. Hier stehen ebenfalls die Farben „Titanschwarz“ und „Corn Silk“ zur Verfügung.

In jedem Fall zeichnet die neueste Generation des fünfsitzigen Bestsellers dabei ein ausgesprochen gutes Platzangebot aus. Vorn beträgt die maximale Innenhöhe 1.032 Millimeter (Sitz in tiefster Einstellung). Im Fond stehen als Innenhöhe je nach Version bis zu 986 Millimeter zur Verfügung; die Kniefreiheit beträgt in der sogenannten Auslegungsposition des Fahrersitzes 45 Millimeter. Zu den guten Komfort- und Ergonomieeigenschaften trägt zudem die angenehme Sitzhöhe von 274 Millimetern vorn und 321 Millimetern hinten bei. Breit ist der Innenraum vorn 1.446 Millimeter, hinten sind es 1.437 Millimeter.

Der Kofferraum

Der neue Golf Variant ist ein kompaktes Raumwunder. Bei mon­tierter Netztrennwand und dachhoher Beladung bis zur Tiefe der Rücksitzbank bietet der Variant bis zu 745 Liter Stauvolumen; bis zur Ladekante auf Fensterhöhe sind es maximal 560 Liter. Bei umgeklappter Rücksitzbank und voll ausgenutzter Innenraumhöhe können bis zu 1.550 Liter Ladevolumen im Golf Variant verstaut werden (jeweils mit Reserveradmulde).

Die durchgängig ebene Ladefläche des neuen Golf Variant misst bei umgeklappter Rückbank bis zur Lehne des Fahrersitzes 1,70 Meter, bei umgeklapptem Beifahrersitz entsteht eine Durchladefläche von 2,72 Metern. Unter der Ladefläche und in den Seitenverkleidungen des Kofferraums warten weitere Fächer auf Befüllung. Wird die ab Werk asymmetrisch teilbare Bank nicht versenkt, steht eine immer noch respektable Gepäckraumtiefe von 1,07 Metern zur Verfügung. Maximale Breite: 1,29 Meter. Die Breite zwischen den Radkästen beträgt 1,01 Meter.

Die Handhabung der ab Werk klappbaren Rücksitzbank ist kinder­leicht: Über Entriegelungstasten neben den äußeren Kopfstützen können die Lehnen aus ihrer Verankerung gelöst und nach vorn geklappt werden. Clever: Ein auch von den vorderen Plätzen gut erkennbarer roter Indikator dient als Warnsignal, falls eines der beiden Rücksitzlehnenelemente nach dem Wiederaufrichten nicht vollständig in der Verriegelung eingerastet ist. Als Serienausstattung beim Golf Variant Comfortline und ansonsten optional kann auch die Beifahrersitzlehne nach vorn geklappt werden, so dass eine durchge­hende Ladefläche entsteht.

Die Variabilität des Innenraums wird zudem durch die ab dem Golf Variant Comfortline serienmäßige Mittelarmlehne im Fond erhöht. Ausgeklappt gibt sie eine große Durchladeöffnung frei, die problemlos lange und sperrige Sportgeräte wie etwa Paddel oder Skier aufnimmt.

Ladungssicherheit: praktische Lösungen sorgen vor

Zum Schutz vor Transportgut, das bei einem Unfall oder einer starken Bremsung in den Passagierbereich vordringen könnte, ist der Golf Variant mit einer Netztrennwand erhältlich. Sie wird – im Normalfall – hinter der Rücksitzbank angebracht. Sobald auch die Rücksitzlehne umgeklappt wird, lässt sich das Netz im Bereich der Vordersitzlehnen verankern.

Für zusätzliche Ladungssicherheit sorgen insgesamt vier Verzurr­ösen; und zwar jeweils rechts und links in der Seitenverkleidung sowie im vorderen Teil des Gepäckraums. Werden sie nicht ge­braucht, lassen sie sich ohne hervorstehende Ecken und Kanten einklappen. Eine weitere äußerst praktische Möglichkeit, einzelne Gegenstände im Ladeabteil zu fixieren, bietet der variable Gepäckraumboden. Er lässt sich über einen Griff aufstellen und in dafür vorgesehenen Aussparungen sicher verankern. Kleinere, besonders flache Gegenstände passen auch in das Staufach unterhalb des variablen Gepäckraumbodens.

Ebenso praktisch: die speziellen Taschenhaken, die aus der Seiten­verkleidung des Gepäckraums hervorgeklappt werden können. Sie zählen zur Serienausstattung und bewahren zum Beispiel Einkaufs­tüten davor, ihren Inhalt während der Fahrt im Kofferraum zu verstreuen. Verbandskasten und Warndreieck finden hinter einer Abdeckung in der linken Kofferraum-Seitenwand einen leicht zugänglichen Platz.

Schafft ein helles Ambiente: das Panorama-Schiebedach

Als Sonderausstattung und für den Golf Variant Highline sogar serienmäßig bietet Volkswagen ein Panorama-Schiebedach an. Mit einer Länge von 1,36 Metern und 0,87 Metern Breite überspannt die transparente Fläche einen Großteil des Innenraumes und sorgt so für eine lichtdurchflutete, freundliche Atmosphäre. Das Dach besteht aus zwei Hälften, von denen die vordere hochgestellt und auch komplett geöffnet werden kann. Damit stets die volle Innenhöhe zur Verfügung steht, fährt das geöffnete Segment außen über den geschlossenen Teil des Daches. Vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt eine elektrisch aktivierbare Jalousie.
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