Endlich: zeitgemäßes Infotainment mit dem Facelift im Golf 8 (01/2024)Interieur mit neuen Infotainmentsystemen. Volkswagen hat die Hard- und Software der Golf Infotainmentsysteme komplett neu entwickelt. Sie basieren nun auf dem Modularen Infotainmentbaukasten der vierten Generation (MIB4), der unter anderem auch im
neuen Tiguan und
dem Passat 9 Variant zum Einsatz kommt. Ihre Bedienung wurde dank einer grundlegend neuen Grafik und Menüstruktur des Touchdisplays signifikant verbessert und vereinfacht. Das in weiten Bereichen selbsterklärende Infotainmentsystem wird es in zwei verschiedenen 16:9-Display-Formaten geben: der Touchscreen der Grundversion „Ready 2 Discover“ misst in der Diagonalen 26,4 cm (10,4 Zoll), die Topversion „Discover“ bietet eine Display-Diagonale von 32,8 cm (12,9 Zoll). Die neuen MIB4-Displays im Tablet-Stil sind optisch freistehend angeordnet. Neu entwickelt wurden in diesem Zuge auch die Touchslider der Temperatur- und Lautstärkeregelung, die ergonomisch besser bedienbar und beleuchtet sind. Optional wird es für den Golf und Golf Variant wieder ein Windshield-Head-up-Display geben.
Das Infotainmentdisplay im Detail. Die neuen MIB4-Systeme sind intuitiv bedienbar. Die Basis dafür bildet eine neu entwickelte Menüstruktur des Displays: Unterteilt wurde der Screen in zwei Touch-Leisten – die „Top Bar“ (oben) und die „Bottom Bar“ (unten) – sowie den großen Homescreen in der Mitte. Die „Top Bar“ und der Homescreen können vom Fahrer in weiten Bereichen selbst mit den von ihm favorisierten Direktzugriffen belegt werden. Der große Pluspunkt: Während der Fahrer im Homescreen alle Funktionen in Form von Apps variabel abruft, bleiben die individuell konfigurierbare „Top Bar“ und die statische „Bottom Bar“ als permanente Ansicht auf dem Display stehen. Das vereinfacht signifikant die Bedienung. Darüber hinaus arbeiten die neuen MIB4-Systeme sehr schnell.
Die Menüstruktur im Detail:
- Oben – die „Top Bar“: Die „Top Bar“ ist ganz links mit einem neuen Direktzugriff ausgestattet, über den der Fahrer mit nur einem Klick das Hauptmenü mit einer Übersicht aller Apps aufrufen kann. Rechts daneben angeordnet ist ein stilisierter Fahrzeug-Button für das neue „Car Control Center“; es bietet einen direkten Zugriff auf die wichtigsten Fahrzeugfunktionen. Das Hauptmenü und das „Car Control Center“ sind jederzeit aufrufbar, ohne eine aktive App beenden zu müssen. Rechts vom „Car Control Center“ gibt es weitere Direktzugriffe, die individuell belegbar sind – etwa mit Buttons für die Fahrmodi, die Parkfunktionen, die Assistenzsysteme und die Mediathek.
- Mitte – der Homescreen: Der große Homescreen vereint die Inhalte der wichtigsten Apps auf frei belegbaren Grafik-Kacheln unterschiedlicher Größe. Angezeigt werden in den Kacheln des Homescreens klassische Apps wie die Navigation, das Radio und die Sound-Einstellungen, aber auch neue Funktionen wie die visualisieren Hinweise des Sprachassistenten IDA.
- Unten – die „Bottom Bar“. Die „Bottom Bar“ beinhaltet den permanenten Direktzugriff auf die Klimaanlage und Sitzklimatisierung sowie den Homebutton, über den der Fahrer jederzeit wieder zum zentralen Homescreen gelangt.
Individualisierbares „Digital Cockpit Pro“Die neuen Golf Modelle haben serienmäßig weiterentwickelte digitale Instrumente an Bord: das „Digital Cockpit Pro“ (Display-Diagonale: 26 cm / 10,2 Zoll). Der Fahrer kann über entsprechende Tasten des neuen Multifunktionslenkrads zwei verschiedene grafische Grundkonfigurationen (Info-Profile) einstellen: „Classic“ mit Rundinstrumenten und „Progressive“ mit Anzeigekacheln. Die Fläche zwischen den Rundinstrumenten respektive Kacheln ist frei belegbar – zum Beispiel mit der Routenführung des Navigationssystems oder den Anzeigen der Assistenzsysteme. Mit verschiedenen Informationen können auch die Innenbereiche der Rundinstrumente und Kacheln belegt werden. Darüber hinaus gibt es modellspezifische Info-Profile für den Golf R-Line, den Golf GTI und den Golf GTE.
Infotainment zum Marktstart des Golf 8 Variant (2020)Der Golf Variant und der Alltrack sind Automobile, die sich stärker als je zuvor mit ihren Besitzern vernetzen. Die Basis dafür bilden serienmäßig digitale Instrumente („Digital Cockpit Pro“) mit einem 10 Zoll großen Display, dem ebenfalls fast immer serienmäßigen Infotainmentsystem „Discover Media“ (10,0-Zoll-Touchscreen) sowie ein Multifunktionslenkrad. Nur bei der Basis-Ausstattung Variant ist statt des Discover Media die abgespeckte Composition Version enthalten. Wichtig: Alle Infotainmentsysteme gehören zur dritten Generation des „Modularen Infotainmentbaukasten“ (MIB3). Sie alle sind an eine Online-Connectivity-Unit (OCU) gekoppelt (vorbereitet bei Basis-Ausstattung Variant), die mit einer eSIM ausgestattet ist. OCU und eSIM ermöglichen den Zugriff auf ein permanent wachsendes Spektrum von online-basierten Funktionen und Dienstleistungen, die über das markeneigene Ecosystem „Volkswagen We“ bereitgestellt werden. Dabei serienmäßig im neuen Golf Variant nutzbar: das Spektrum von „We Connect“ (für eine zeitlich unbegrenzte Nutzung vorbereitet) und „We Connect Plus“ (in Europa zur kostenfreien Nutzung für ein oder drei Jahre vorbereitet).
Digitale Architektur. Durch die Fusion des „Digital Cockpit Pro“ und des Infotainmentsystems entsteht eine neue, durchgängig digitale Architektur. Neu gestaltet, zusammengefasst und intuitiver bedienbar wurden auch die Licht- und Sicht-Funktionen: Das Licht sowie die Heizung der Front- und Heckscheibe werden nun über ein digitales Tastenfeld links von den Instrumenten bedient. Eine perfektionierte Ergonomie kennzeichnet auch die Mittelkonsole: Insbesondere in Verbindung mit dem nun deutlich kleineren Shift-by-Wire-Schaltknauf für das Direktschaltgetriebe (DSG) wirkt dieser Bereich cleaner denn je. Dieses Bild setzt sich in der neuen Dachkonsole fort; auch hier wurde die Bedienung – inklusive eines Touchsliders für das optionale Panoramadach – digitalisiert. Per Touchslider werden zudem die Temperatureinstellung der Klimaanlage und die Regelung der Lautstärke bedient.
Vernetztes Info- und Entertainment. Optional kann der digitale Arbeitsplatz des Fahrers mit dem Top-Navigationssystem „Discover Pro“ individualisiert werden. Es besitzt unter anderem eine High-End-Kartennavigation und die natürliche Sprachsteuerung. Darüber hinaus ist ein Windshield-Head-up-Display erhältlich. Windshield steht für ein Head-up-Display, bei dem die Informationen direkt in die Windschutzscheibe und somit virtuell vor den Fahrer projiziert werden.
Soundsystem von „Harman Kardon“. Komplett neu entwickelt wurde das optionale 480-Watt-Soundsystem von „Harman Kardon“ mit einem 12-Kanal-Ethernetverstärker und zehn Lautsprechern. Die Lautsprecher machen den Innenraum zum Konzertsaal. Pro Fahrzeugseite gibt es jeweils einen Hochtöner (60 mm Durchmesser) in den A-Säulen und in den hinteren Türverkleidungen sowie einen Tieftöner (168 mm) in den vorderen und hinteren Türverkleidungen. Hinzu kommen vorn in der Instrumententafel ein Center-Speaker (116 mm) und in der Reserveradmulde ein Subwoofer (18 Zoll im Durchmesser).