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Informationen zum VW Golf V R32

 
Variantenfamilie Golf V: Golf V GTIGolf V R32Golf V

Fahrwerk - VW Golf V R32

Shortfacts

Baujahr: 2005 - 2008
Segment: Kompaktklasse
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: VW Golf VI R
Eine überzeugende Synthese zwischen Sportlichkeit und Komfort bietet das dynamische Sicherheitsfahrwerk des neuen Golf R32. Die vorderen Räder werden von einer Federbeinachse geführt. Hinten kommt ein höchst innovatives Mehrlenker-Layout zum Einsatz, das erstmals mit dem aktuellen Golf vorgestellt wurde. Die Mehrlenker-Hinterachse ist für den Einsatz mit Front- und Allradantrieb sowie für die Adaption in andere Baureihen geeignet.

Der Golf R32 ist serienmäßig auf 18-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs Zolder unterwegs. Sie gewähren freien Blick auf die blau lackierten Sättel und rundum innenbelüfteten Scheiben der leistungsstarken 17-Zoll-Bremsanlage. Die laufricht­ungsgebundenen Hochleistungsreifen der Dimension 225/40 tragen den Geschwindigkeitsindex Y, besitzen also zur Sicherheit eine Freigabe bis 300 km/h. Der Fahrzeugschwerpunkt konnte durch die um 20 Millimeter reduzierte Gesamthöhe (serienmäßige Sport­fahrwerksabstimmung) gesenkt werden.

Besonders Betrachtung verdient die Hinterachse des Golf R32: Ihr volles Leistungspotential stellt die hochmoderne Mehrlenker-Hinterachse im allradgetriebenen Golf R32 unter Beweis. Sie erlaubt eine in dieser Fahrzeugklasse seltene Kombination von herausragenden Handling- und souveränen Komforteigenschaften. Das präzise Fahrverhalten besticht durch eindrucksvolle Sicherheitsreserven und außergewöhnliche Agilität. Dank der anspruchsvollen Vierlenker-Konstruktion werden die in Längs- und Querrichtung auf die hinteren Räder einwirkenden Kräfte gezielt und unabhängig voneinander aufgenommen. Dies erlaubt unter allen Bedingungen eine präzise Führung des Rades und damit ein klar definiertes Fahrverhalten.

Die Vorderachse im Detail: Zahlreiche Detailmodifikationen gegenüber dem Vorgänger verbessern die Leistungscharakteristik der bewährten Federbeinvorderachse. So sorgt die höhere Quersteifigkeit der vorderen Radaufhängungen für ein spürbar agileres Fahrver­halten. Hochwirksame Stabilisatoranbindungen reduzieren die Wankneigung bei Kurvenfahrt. Die Lenkpräzision profitiert von der direkteren Übersetzung der elektromechanischen Lenkung (EPS = Electrical Power Steering).

Die Bremsen im Detail: Ein souveräner Sportwagen sollte nicht weniger gut bremsen als er beschleunigt. Der neue Golf R32 ist diesbezüglich bestens gerüstet. Rundum kommen innenbelüftete Scheibenbremsen mit einem üppig bemessenen Durchmesser von vorn 345 und hinten 310 Millimetern zum Einsatz. Die Bremssättel hinterlassen auch optisch Eindruck: Sie werden, anders als im Golf GTI, für den Einsatz im R32 in markantem Blau statt in Rot lackiert. In Kombination mit dem serienmäßigen Dual-Brake-Assist (Bremsassistent) ergeben sich so Verzögerungswerte, mit denen die Eingangs zitierte Forderung nach einem Bremsverhalten auf dem Niveau der Beschleunigung in der Tat entsprechen. Wie alle Golf, so verfügt darüber hinaus auch der R32 über das elektronische Stabilitätsprogramm ESP.

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