Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Agilität und Komfort kennzeichnet die Fahrwerksabstimmung des SKODA Superb Combi. In Verbindung mit dem serienmäßigen Anhängerstabilisierungsprogramm ist er außerdem ein ideales und sicheres Zugfahrzeug.

Bei der Abstimmung des Fahrwerks haben die Entwickler bei SKODA AUTO besonderen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Agilität und Komfort gelegt. In ihren Grundzügen basiert die Bodengruppe des Superb Combi auf der der Limousine. Für das charakteristische Fahrverhalten wurden im Entwicklungszentrum von SKODA in Mladà Boleslav jedoch umfangreiche Neuentwicklungen und spezielle Abstimmungen erarbeitet. Die angetriebene McPherson-Vorderachse mit Dreiecksquerlenkern ist beim Superb Combi ebenso wie bei der Limousine in einem Aluminiumachskörper gelagert. Dadurch wurde eine verbesserte Kinematik bei gleichzeitiger Reduzierung des Achsgewichts erzielt.

Für mehr Fahrdynamik sorgt die elektromechanische Lenkung. Ihr Ansprechverhalten wurde optimiert. Das Einlenkverhalten und die Spurtreue vermitteln bestes Gefühl für Fahrbahnbeschaffenheit und Traktionsbedingungen. Die harmonische Abstimmung der Fahrwerkskinematik und der Federungseigenschaften sind das Ergebnis von vielen 1.000 Kilometern langen Abstimmungsfahrten, bei denen jede nur erdenkliche Verkehrssituation erprobt wurde. Unebene Straßenbeläge meistert die Federung exzellent. Karosserieneigungen in Kurven werden dank sorgsamster Konfiguration der Fahrwerkskomponenten weitgehend vermieden.

An der Mehrlenker-Hinterachse werden verstärkte Federn der hohen Zuladung und der leicht veränderten Gewichtsverteilung gerecht. Die Hinterachskonstruktion ist mit speziellen Silentblocks, einer Kombination aus Metall und Gummi, an der Karosserie befestigt. Dies steigert den Fahrkomfort und senkt die Abrollgeräusche. Wie die Limousine zählt der Superb Combi aufgrund umfangreicher akustischer Maßnahmen zu den leisesten Vertretern seiner Klasse. Die 4,85 Millimeter starken vorderen Seitenscheiben senken den Geräuschpegel im Innenraum maßgeblich. Dämmungs- und Dämpfungspakete verringern Schwingungen. Aufwendige Dichtungen an Türen und Heckklappe reduzieren die Windgeräusche.

Der Radstand des Combi entspricht mit 2.758 Millimetern dem der Limousine. Neu abgestimmt wurden die Elektronische Stabilisierungskontrolle ESC einschließlich ABS. Für die erlaubte hohe Anhängelast von bis zu 2.000 Kilogramm ist der Superb Combi mit einem Anhängerstabilisierungsprogramm ausgestattet. Hierdurch wird das Auto zum idealen und sicheren Zugfahrzeug. Eine elektronische Differenzialsperre sowie der Berganfahrassistent ergänzen die Fahrerassistenzsysteme.

Für noch bessere Traktionseigenschaften kann der Superb Combi mit dem Allradantrieb 4x4 ausgestattet werden. Beim 3,6 l FSI gehört er zur Serienausstattung. Beim 1,8 l TSI und 2,0 l TDI wird er optional angeboten. Die Kraftverteilung wird von einer Haldex-Kupplung jüngster Generation abhängig von der Traktion automatisch gesteuert. Während der Fahrt auf griffigem und trockenem Fahrbahnbelag werden bis zu 96 Prozent der Antriebsmomente zu den Vorderrädern geleitet. Drohen sie auf glattem Untergrund durchzudrehen, leitet die Elektronik den Kraftfluss an die Hinterräder um. Dank der elektronischen Differenzialsperre lassen sich sogar einzelne Räder einer Achse abbremsen und vor dem Durchdrehen schützen. So erhalten stets jene Räder mit der besten Traktion die höchsten Drehmomente. Dies garantiert ein sicheres und zuverlässiges Vorankommen bei allen Straßenzuständen – nicht nur während der kalten Jahreszeit auf Eis und Schnee.