Shortfacts
Baujahr: 2004 - 2012
Vorgänger:k.A.
Kraftvoll, selbstbewusst, dynamisch - diese Attribute hatten die Designer von Mercedes-Benz vor Augen, als sie die ersten Ideen für die neue A-Klasse entwickelten. Daraus gestaltete das junge, begeisterungsfähige Team ein Auto mit straffen Formen und gespannten Linien, die bereits im Stand frischen Vorwärtsdrang signalisieren. Gleichzeitig wurde die A-Klasse deutlich erwachsener. Sie steht satter und breiter auf der Straße als das Vorgängermodell und zeigt selbstsicher einen neuen, starken Charakter.
Auf den ersten Blick weckt die neue A-Klasse gleich zwei Gefühle: Der sportlich-kraftvolle Auftritt weckt die Lust am Fahren, und die markanten aber dennoch fein aus-gewogenen Linien sowie akribisch ausgefeilte Karosseriedetails sprechen die Freude an handwerklicher Präzision an. Dynamische Präsenz und die Ausstrahlung eines hochwertigen Meisterstücks gehen hier eine Symbiose ein. Damit verbindet das Design der neuen A-Klasse Form und Funktion in idealer Weise, paart Faszination mit Vernunft - anders ausgedrückt: ein Auto mit Emotion und Intelligenz.
Das unverwechselbare One-Box-Konzept haben die Designer weiterentwickelt. Wie das Vorgängermodell zeigt auch die neue A-Klasse eine schräg ansteigende Frontpartie, an die sich eine gewölbte Dachfläche und eine steil abfallende Rückwandtür anschließen. Der evolutionäre Prozess hat der neuen A-Klasse andere Proportionen beschert: Durch den Zuwachs von 232 Millimetern in der Länge und 45 Millimetern in der Breite wirkt das Auto deutlich kraftvoller.
Dies gilt sowohl für die fünftürige Ausführung als auch für den neuen Dreitürer. Beide teilen zwar Dachfläche, Front- und Heckansicht, unterscheiden sich aber markant in der Seitenansicht. Die dreitürige Variante wirkt durch ihre coupéähnliche Seitenlinie noch sportlicher und jugendlich-frischer, ohne an Format einzubüßen - und dies aus fast jeder Perspektive. Diese klare Differenzierung war von Anfang an beabsichtigt, um den Wünschen junger und jung gebliebener Autofahrerinnen und Autofahrer zu entsprechen.
Front: Dominantes Gesicht sorgt für hohen Wiedererkennungswert
Die Frontpartie der neuen A-Klasse wirkt auf Anhieb sportlich-kraftvoll, vermeidet aber gekonnt jeden aggressiven Ausdruck. Sympathie erzeugen die schwungvollen, breitenorientierten Scheinwerfer; sie fügen sich wie organisch gewachsen als edle Skulpturen in die ruhigen Flächen der Front ein - ein Paradebeispiel für den design-technischen Feinschliff, der die neue A-Klasse auszeichnet.
Die Mercedes-typische Kühlermaske steht steiler als beim Vorgängermodell und wirkt dominanter. Die Stoßfänger mit den integrierten Schutzleisten in den Eckbereichen (ELEGANCE und AVANTGARDE) sorgen zudem für einen kraftvollen Abschluss zur Straße hin und tragen rechts und links der Lufteinlassöffnung Nebelscheinwerfer, die in Chrom gefasst sind.
Seitengrafik: Markante Linien symbolisieren Vorwärtsdrang
Beim Fünftürer ist die Silhouette der Karosserie von einer geschlossenen Linie geprägt, die sich in dynamisch gestrecktem Bogen von der Front bis ins Heck spannt. Sie setzt sich zusammen aus der überwölbten Motorhaube, die in direktem Fluss in die großflächige Windschutzscheibe übergeht und diesen Schwung rasant in die coupéartig gewölbte Dachfläche fortsetzt. Den Abschluss bildet die markant abfallende Heckpartie.
Zwei Hauptlinien unterteilen die große seitliche Fläche und begrenzen optisch die Höhe: Die bereits vor dem Spiegeldreieck beginnende Bordkante steigt nach hinten an und führt in einem scharfen, prägenden Schwung zur stark geneigten C-Säule. Dieser kühne Schnitt verleiht dem Fahrzeug optisch deutlichen Vorwärtsschub und symbolisiert bereits im Stand pure Dynamik. Diesen Eindruck verstärkt auch die in die Breite gezogene Heckscheibe, die gemeinsam mit den Rückleuchten pfeilförmig in die Seite hinein ragt.
Dynamische Länge entsteht auch, weil das Spiegeldreieck und die B-Säule in der Farbgebung der Fensterfläche zugeordnet sind und so eine optisch geschlossene Fläche bilden. Zusätzlich erzeugt die neue Fenstergrafik mit deutlich größeren Seitenscheiben als beim Vorgänger für ein offeneres Raumgefühl, vor allem für die Fondpassagiere. Aber auch der Fahrer genießt einen verbesserten Blick nach hinten.
Eine scharf geschnittene, ebenfalls steil nach hinten ansteigende Sicke markiert die auffallende Schulterlinie, die sich optisch bis in die großen Heckleuchten fortsetzt und dort einen ästhetischen Abschluss findet. Diese markante Charakterlinie betont zusätzlich die Länge und unterstreicht den sportlichen Auftritt des neuen Mercedes-Kompaktwagens. Durch das Wechselspiel von weichen Rundungen und scharfen Kanten entsteht ein interessantes Lichtspiel, das aus jeder Perspektive fasziniert.
Daran haben auch die voluminösen, kräftig herausmodellierten Kotflügel maßgeblichen Anteil. Die Räder füllen satt ihre Radhäuser und die knackigen Kanten der Radausschnitte symbolisieren nicht nur Präzision, sondern tragen ebenfalls dazu bei, die Höhe der neuen A-Klasse optisch zu reduzieren. Für die Line CLASSIC kommen 15-Zoll-Räder mit neuer Radzierblende zum Einsatz, die ELEGANCE-Modelle fahren auf 15-Zoll-Alurädern im Sieben-Loch-Design und die Line AVANTGARDE glänzt mit 16 Zoll großen Fünfspeichen-Alurädern. Als Sonderausstattung stehen sportliche 17- oder 18-Zoll-Felgen zur Verfügung. Die Lines ELEGANCE und AVANT-GARDE tragen zusätzlich seitliche Schutzleisten.
Dreitürer: Schnittig mit jugendlichem Charme
Bei unveränderter Außenkontur unterscheidet sich die dreitürige Version in ihrer Seitengrafik sehr deutlich von der fünftürigen Ausführung. Die längere, coupéartige Fahrer- und Beifahrertür gliedert nicht nur die Fläche anders, sondern bot den Designern von Mercedes-Benz auch die Chance, die gesamte Seitenflanke neu zu modellieren. In Verbindung mit einer schräger positionierten C-Säule entsteht eine deutlich gestrecktere, fast pfeilförmige Fensterfläche, die das spritzige Temperament des Dreitürers auch optisch deutlich macht.
Zusätzlich haben die Designer den hinteren Radlauf bei dieser Modellvariante voluminöser und kraftvoller gezeichnet, um die Länge noch mehr zu betonen.
Diese Maßnahmen prägen den eigenständigen Stil des Dreitürers, der noch dynamischer und schnittiger wirkt als sein fünftüriges Pendant. Gleichzeitig strahlt er frischen jugendlichen Charme aus, gibt sich auch durchaus rasant und bewahrt gleichzeitig seinen Charakter als vollwertiges Mercedes-Modell.
Heck: Elegante Grafik mit Breitenwirkung
Bei der Heckgestaltung sprechen Drei- und Fünftürer wieder die gleiche Formensprache. Besonders auffällig: Heck- und Seitenpartie verschmelzen harmonisch miteinander, weil die Fläche des Heckfensters optisch in die Flanken des sportlichen Fahrzeugs fortgeführt wird und so ebenfalls die Breite und das neue, erwachsenere Raumgefühl der neuen A-Klasse betont. Großflächige Heckleuchten sind durch eine elegante Fugengrafik harmonisch integriert und spiegeln die hohe handwerkliche Präzision wider.