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Informationen zum Skoda Octavia RS Combi

 
Variantenfamilie Octavia 2013: Octavia 2013Octavia Combi 2013Octavia RSOctavia RS CombiOctavia Scout 2017

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2013 - 2020
Segment: Kompaktklasse
Mehr Power, weniger Verbrauch – das zeichnet die neu entwickelten Motoren des neuen Skoda Octavia RS aus. Angetrieben wird der neue Octavia RS sowohl als Limousine als auch als Combi von einem Zweiliter-Benziner mit 162 kW (220 PS) oder einem Zweiliter-Diesel mit 135 kW (184 PS). Im Vergleich zum Octavia RS der zweiten Generation sinken die Verbrauchswerte um bis zu 19 Prozent.

Beide Aggregate sind aufgeladene Motoren, ausgelegt als Vierzylinder-Vierventiler. Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung (Green tec) gehören zur Serienausstattung. Wahlweise steht für beide Motoren ein manuelles Schaltgetriebe oder ein DSG-Doppelkupplungsgetriebe mit jeweils sechs Gängen zur Verfügung.

Motorenübersicht Octavia RS und Octavia Combi RS:

2,0 TSI Green tec 162 kW (220 PS)
2,0 TSI DSG Green tec 162 kW (220 PS)
2,0 TDI Green tec 135 kW (184 PS)
2,0 TDI DSG Green tec 135 kW (184 PS)

Effizienter Benzinmotor 2,0 TSI 162 kW (220 PS)
Der 2,0 TSI-Benzinmotor leistet 162 kW (220 PS), das sind 15 kW (20 PS) mehr als beim Vorgängermodell. Das maximale Drehmoment stieg um 25 Prozent oder 70 Nm auf 350 Nm bei 1.500 bis 4.400 U/min.

Die Leistungsentfaltung führt zu ausgezeichneten Elastizitäts- und Beschleunigungswerten: So beschleunigt die neue Octavia RS Limousine mit manuellem Getriebe im fünften Gang in nur 6,4 Sekunden von 80 auf 120 km/h, selbst im sechsten Gang benötigt das Fahrzeug nur 7,9 Sekunden, das ist 1,5 Sekunden schneller als bislang. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 6,8 Sekunden, 0,4 Sekunden weniger als bisher. Die maximale Geschwindigkeit des neuen Octavia RS liegt nun bei 248 km/h für die Limousine mit manuellem Sechsganggetriebe und ist damit um 6 km/h höher als beim Octavia RS der zweiten Generation. Der Combi erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 244 km/h.

Trotz dieser deutlich verbesserten Leistungswerte ist der neue Benzinmotor sparsamer als das Vorgängermodell. Handgeschaltet verbraucht der Octavia RS Benziner nur 6,2 l/100 km, das sind 17 Prozent oder 1,3 l weniger. Die CO2-Emissionen sinken um 33 g auf 142 g/km.

Diesel-Power mit neuem 2,0 TDI 135 kW (184 PS)
Auch der neue Dieselmotor 2,0 TDI 135 kW (184 PS) überzeugt mit Kraft und Effizienz. Dank der um 10 kW (rund 14 PS) gesteigerten Leistung und des um 30 Nm auf jetzt 380 Nm erhöhten maximalen Drehmoments bei 1.750 bis 3.000 U/min beschleunigt der neue Octavia RS mit Dieselmotor in nur 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 232 km/h, jeweils als handgeschaltete Limousine. Auch der 2,0 TDI 135 kW (184 PS) kann mit dem automatischen DSG-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.

Überzeugend sind auch die Elastizitätswerte der Dieselmotorisierung. Von 80 auf 120 km/h beschleunigt der Octavia RS im fünften Gang in nur 7,9 Sekunden statt bisher in 8,1 Sekunden. Gleichzeitig sinken die Verbrauchs- und Emissionswerte im Vergleich zum Vorgängermodell. Der Octavia RS und der Octavia Combi RS mit dem 2,0 TDI 135 kW (184 PS) Aggregat verbrauchen 4,6 l/100 km und emittieren 119 g CO2 pro Kilometer. Das ist eine Verbesserung um 19 Prozent beim Verbrauch gegenüber dem bislang beim Vorgänger verbauten 2,0 TDI-Aggregat mit 125 kW (170 PS).

Gezielte Modifikationen an den Motoren
Weniger Verbrauch, mehr Leistung – um dies zu erreichen, wurden die Motoren des neuen Octavia RS in vielen technischen Details optimiert. Der 2,0 TSI 162 kW (220 PS) basiert auf der dritten Generation der Vierzylinder-Baureihe EA888. Kernelemente der Modifikationen sind ein neu entwickelter Zylinderkopf mit integrierter Abgaskühlung sowie ein duales Einspritzsystem mit Direkt- und Saugrohreinspritzung.

Eine neue, vollelektronische Kühlmittelregelung erlaubt ein deutlich optimiertes Thermomanagement. Folge: eine verkürzte Warmlaufphase des Motors mit entsprechend positiven Auswirkungen auf Reibungsverluste und Kraftstoffverbrauch. Um das Thermomanagement noch effizienter zu machen, entwickelten die Ingenieure ein neuartiges Drehschiebermodul, das in der Warmlaufphase des Motors den Kühlmitteleintritt in den Motor komplett oder teilweise absperren kann. Im betriebswarmen Zustand kann die Kühlmitteltemperatur je nach Lastanforderung und Motordrehzahl schnell und variabel auf verschiedene Temperaturniveaus eingeregelt werden.

Innovativ ist auch die Konstruktion der wassergekühlten Abgasführung zum Turbolader. Sie ist komplett in den neu entwickelten Zylinderkopf integriert. Diese Art der Abgaskühlung führt zu deutlich gesunkenem Volllastverbrauch des neuen Octavia RS.

Der neue Dieselmotor 2,0 TDI 135 kW (184 PS) basiert auf der Baureihe EA288. Auch hier erfolgten gezielte Optimierungen. Abgasrelevante Bauteile wie das Einspritzsystem, die Aufladung und die Ladeluftkühlung wurden verbessert. Komponenten zur Abgasnachbehandlung wie Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter sind jetzt motornäher angeordnet. Um die innere Motorreibung zu verringern, werden Kolbenringe mit geringerer Vorspannung eingesetzt. Die Ausgleichswelle wirkt positiv auf die Akustik des Motors und sorgt für bessere Laufkultur.

Auch die neuen Dieselmotoren funktionieren mit innovativem Thermomanagement. Während der Warmlaufphase des Motors werden Zylinderkopf und das Zylinderkurbelgehäuse über getrennte Kreisläufe gekühlt. Zwei Vorteile: Die Motoren kommen deutlich schneller auf Betriebstemperatur und der Innenraum wird im Winter schneller warm.

Leicht und stabil – die Karosserie des neuen Skoda Octavia RS schafft den Spagat. Sie besteht zu fast 70 Prozent aus hoch- und höchstfesten Stählen. Rund ein Viertel der Karosserie, ohne Türen und Klappen, besteht aus warmumgeformten, höchstfesten Stählen. Zum Vergleich: Beim Octavia RS der zweiten Generation lag der Anteil warmumgeformter Teile bei 6,3 Prozent.

Dank der hoch- und höchstfesten Stähle können die Skoda Ingenieure Material gezielt einsetzen und einsparen. Zudem wurde die Geometrie der Tragstruktur und der flächigen Bauteile verbessert. Hier helfen den Entwicklern die Fortschritte beim virtuellen Entwicklungsprozess: Vorhandene Bauräume können am Rechner deutlich exakter ausgenutzt werden. Bei flächigen Bauteilen verbessern die Entwickler die Berechnungen der akustischen Eigenschaften und können Dämmung und damit Gewicht einsparen.
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