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Informationen zum Renault Laguna Grandtour

 

Sicherheit - Renault Laguna Grandtour

Shortfacts

Baujahr: 2008 - 2015
Vorgänger:k.A.
Der Laguna war 2001 das erste Automobil der Welt, das die Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest erreichte. Das im Dezember 2007 getestete Nachfolgemodell erhielt ebenfalls fünf Sterne und 36 von 37 möglichen Wertungs­punkten. Mehr hat bis heute kein Fahrzeug seiner Klasse erreicht.

Die passive Sicherheit des Laguna beruht auf der Kombination einer Aufprall absorbierenden und programmiert verform­baren Karosserie­struktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Kritische Zonen wie A-, B- und C-Säulen, sämtliche Dachtraversen, der doppelte Seitenaufprallschutz in den Türen sowie die Längs- und Querträger im Vorderwagen bestehen aus hochfesten Stählen. Bei einem Aufprall absorbieren sie dreimal mehr Energie als herkömmliche Stähle.

Die Aggregate und mechanischen Bau­gruppen unter der Motorhaube sind so ange­ordnet, dass sie bei einer Kollision die programmierte Verformung der Karosseriestruktur begünstigen, jedoch nicht in den Innenraum eindringen.

Ringsum abgepolsterter Innenraum

Darüber hinaus erhöhen energieabsorbierende Aufpolsterungen, so genannte Paddings, in den Türen, im Lenkrad und im Fahr­zeug­boden den Schutz. Die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision. Außerdem zieht ein mechanisches System bei einem Aufprall das Bremspedal zum Fahrzeugboden, weg von den Füßen des Fahrers.

Programmiertes Rückhaltesystem schützt Insassen

Mit modernsten Rückhaltesystemen offeriert Renault den Insassen des Laguna ein Sicherheitsniveau, das Maßstäbe in der Mittel­klasse setzt. Dank des perfekten „Zusammenspiels“ der stabilen Karosserie mit dem weiterentwickelten Renault Programmierten Rück­haltesystem der dritten Generation (PRS III) sind Fahrer und Beifahrer im Laguna hervorragend geschützt. Dieses umfasst ein doppeltes Gurtstraffersystem für Becken- und Schulter­gurt für Fahrer und Beifahrer. Hinzu kommen Gurt­kraftbegrenzer auf allen Sitzen, die auf eine maximale Belastung von 400 bzw. 600 daN (entspricht der kinetischen Energie von 400 bzw. 600 Kilogramm) kalibriert sind. Ab einem bestimmten Schwellenwert reduzieren sie die auf den Ober­körper einwirkenden Gurtkräfte und verringern so das Verletzungs­risiko durch den Gurt selbst.

Zudem schützen sechs Airbags die Insassen:

zwei Doppelkammer-Adaptivairbags für Fahrer und Beifahrer (Serie)

zwei Doppelkammer-Seitenairbags in den Vordersitzen (Serie)

zwei vorhangähnliche Windowbags, welche die Köpfe der außen sitzenden Fahrgäste in beiden Sitzreihen schützen (Serie)

Schnell auslösende Doppelkammerairbags

Die Frontairbags sowie die Seitenairbags verfügen jeweils über ein Doppelkammersystem und arbeiten mit jeweils zwei Gas­generatoren. Vorteil: Die Airbags entfalten sich schneller und passen sich optimal an die Statur von Fahrer und Beifahrer an. So verfügen bei­spielsweise die Seitenairbags in den Vordersitzen über je eine Kammer für den Brust- und Beckenbereich. Zudem sind sie als weiteres Novum mit Aufprall­sensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags nochmals um die Hälfte. Weil beim Seitenaufprall nur eine geringe Crashzone zur Verfügung steht, kommt der schnellstmöglichen Airbagauslösung höchste Bedeutung zu, um die Passagiere wirkungsvoll zu schützen.

Ein spezielles Rechenprogramm passt bei Front- und Seiten­airbags Reaktionszeit und Aufblasvolumen an die Stärke des Auf­pralls an. Die Frontairbags entfalten sich bei einem Crash deshalb bereits, bevor Fahrer oder Beifahrer nach vorn geschleudert werden und bieten dadurch umso effektiver Schutz.

Anti-Submarining-Schutz auf allen Plätzen

Darüber hinaus bietet der Laguna zahlreiche Vorkehrungen gegen das Durchrutschen unter dem Beckengurt, den so genannten Submarining-Effekt. Die Vordersitze verfügen über unsichtbar unter den Sitzflächen integrierte Anti-Submarining-Stützen. Zusammen mit dem serienmäßigen doppelten Gurtstraffer-System fixieren sie bei einem Aufprall den Körper von Fahrer und Beifahrer in einer optimalen Sitzposition. Im Fond verhindert eine Mulde unter der Rückbank das Durchrutschen unter dem Gurt. Hinzu kommen einfache Gurtstraffer auf den Außenplätzen.

Auf den Vordersitzen schützen serienmäßig Kopfstützen mit spezieller Aufprall­dämpfung vor den Folgen eines Heckaufpralls. Ihre Wirkung gleicht derjenigen von so genannten aktiven Kopfstützen. Die äußeren Plätze im Fond sind zudem mit Isofix-Kindersitzbefes­tigungen ausgerüstet. Optische und akustische Anschnall­hinweise für die Vordersitze sowie optische Gurthinweise für die Sitzplätze hinten komplettieren die umfangreiche Sicher­heitsausstattung.
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