Peugeot und Fiat wollen sich zusammenschließen. Peugeot und Fiat planen den Zusammenschluss zu einem Riesenkonzern. Die französische PSA-Gruppe mit Peugeot, Citroen und Opel will sich auf Basis von jeweils 50% Anteile am neuen Konzern mit der Fiat Chrysler Gruppe zusammenschließen.
Mit 8,7 Millionen gebauter Einheiten pro Jahr würde somit der viertgrößte Autohersteller der Welt entstehen. Die Konzerne rechnen mit Synergieeffekten von 3,7 Milliarden Euro pro Jahr ohne Werksschließungen, aber wohl nicht ohne Personalabbau, der allerdings möglicherweise mit altersbedingtem Stellenabbau zu schaffen sein würde. 80% der Synergieeffekte möchte man nach vier Jahren erreicht haben.
Die Verhandlungen sind nach Unternehmensangaben bereits in der finalen Phase.
Nach 2018er Zahlen entsteht ein Konzern mit knapp 170 Mrd. Euro Umsatz, einige Zulieferer noch nicht mit eingeschlossen. Zum Vergleich: Der VW-Konzern liegt im Umsatz mit 236 Mrd. Euro nur noch knapp darüber.
Folgende große Marken umfasst der Zusammenschluss:
- Peugeot (PSA)
- Citroen (PSA)
- Opel / Vauxhall (PSA)
- DS Automobile (PSA)
- Fiat (FCA)
- Chrysler (FCA)
- Lancia (FCA)
- Alfa Romeo (FCA)
- Abarth (FCA)
- Ferrari (FCA)
- Jeep (FCA)
- Iveco (LKW, FCA Industrial)
Im industriellen Bereich zählt auch noch die CNH-Gruppe darunter, die aus der Fusion der Landmaschinenhersteller Case und New Holland entstanden ist. Hier besitzt FCA die Mehrheit der Aktien.